"Ist Fabio wirklich nicht da?," fragte ich Marthi schon zum fünfzigsten Mal. "Zum letzten Mal! Nein ist er nicht! Kate du schaffst das schon!," sagte Marthi und ich nickte. Ich stieg aus meinem Auto aus und sah zu meinen alten Zuhause. Ich ging zur Haustür und machte sie mit den Schlüssel auf. Ich hätte wissen müssen das mich der Albtraum mich immer wieder heimsuchte. Seitdem wusste ich echt nichts mehr. Nur das ich mit Gewandt aufgewacht war. Ich machte die Tür zu und zog meine Stiefel und meine Jacke aus. Ich tat sie auf die Seite und ging sofort ins Wohnzimmer. Ich hatte nur ein paar Sachen noch bei ihm da ich Gott sei dank meine ganzen Klamotten eh schon mitgenommen hatte. So suchte ich noch meine ganzen Sachen zusammen die ich noch nicht mitgenommen hatte. Dabei blieb ich bei einer gewissen Stelle stehen. Dort hatte ich das Bild was mich und Fabio gezeigt hatte zerbrochen und auch hier war die Stelle wo ich meinen Ring liegen gelassen hatte. Ich kniff mir meine Augen zusammen und ich konnte spüren wie sich die Tränen in meine Augen sammelten.
Ich sah auf die Kommode wo das Bild eigentlich stehen sollte und stockte. "Wieso?," frgate ich wimmernd als ich sah das Fabio das zerissene Bild immer noch da liegen hatte. Wieso hatte er es nicht weg getan? Ich sah mich weiter um und merkte das er ein paar meiner Sachen ebenfalls nicht weggeräumt hatte. Mit einem Handgriff landeten sie alle in einer Tüte und ich machte mich auf den Weg in die Küche. Ich musste einfach nachsehen. Ich riss also eine Schublade auf und sah mit großen tränenden Augen hinein. Fabio mochte doch keine Toffiefees?! Ich ja eigentlich ja auch nicht aber manchmal da aß ich sie einfach! Ich dachte wir hatten keine mehr?! Ich schüttelte den Kopf und machte mich auf den Weg hoch ins Büro und machte die Tür auf. Dort holte ich noch ein paar Unterlagen die ich noch für Mike brauchte und wollte wieder raus gehen als ich erneut ein Foto von uns groß an der Wand sah. Dort waren Fabio und ich auf unserer Yamaha abgebildet wie wir grinsend in die Kamera blickten. Verdammt wieso hatte er das noch alles bei sich!!!
Ich wollte so schnell es geht aus dem Büro raus und setzte mich in Bewegung doch als ich an seinem Schreibtisch anstieß fiel etwas scheppernd auf den Boden. Ich bückte mich daher runter und hob es hoch. Es war ein Schlüssel. Was macht der den hier lose? Sonst hatte Fabio immer seine ganzen Schlüssel wo hingehängt. Doch dann viel es mir ein. Fabio hatte doch mal gesagt das bei sich im Schlafzimmer eine Kommode nicht mehr aufging da er den Schlüssel verlegt hatte, da ich mal gefragt hatte. Auch wenn ich nicht schnüffeln sollte war ich dennoch neugierig. Fabio war eh den ganzen Tag unterwegs also hatte ich nichts zu verlieren. Entschlossen nahm ich den Schlüssel in die Hand und ging in sein Schlafzimmer, wo mich der nächste Schock traf. Den auch hier hatte Fabio immer noch Bilder von uns herum stehen. Ich schüttelte den Kopf und sammelte zunächst meine nächsten Sachen ein die er mir sogar netterweise alle in einen Karton gelegt hatte. Diesen brachte ich auch schnell wieder runter zu den anderen Sachen und rannte wieder hoch.
Ich ging zu seiner Kommode und umklammerte den Schlüssel fest in meiner Hand. Ich führte ihn in das Schloss hinein und drehte ihn um. Er passte!!!! Langsam machte ich die Schublade auf...mein Herz blieb auf einmal stehen als ich geschockt hineinsah. Ich schlug meine Hand vor meinen Mund und ich spürte erneut Tränen an meiner Wange runter rinnen. Ich verstand gar nichts mehr. Wieso hatte er das alles zu mir gesagt und hatte unsere ganzen Sachen hier drinnen eingesperrtf??? Langsam griff ich hinein und holte die ersten Fotos raus. Angefangen von der CEV Moto3 Weltmeisterschaft bis hin zum Antrag. Alles war dabei. Viele Fotos wobei ich Fabio verklagen hätte können. Ich liebte zwar Fotos zu machen doch Fabio hatte mich oft in unpassende Momente erwischt. Dann waren noch viele Utensilien dabei. Die die wir gemeinsam gekauft hatten als wir uns die Stadt angesehen hatten. Dabei viel mir das Armband was Fabio mir damals an unserem ersten Weihnachten zusammen geschenkt hatte ins Auge. Ich nahm es in die Hand und schluchzte. Darauf war ein Motorrad zu sehen, ein Spruch, viele Anhänger die in Laufe unserer Zeit zusammen gekommen waren da er sie mir in jeder Stadt gekauft hatte.
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Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo
FanfictionGrenzen, die kannte ich überhaupt nicht. Tja und das dank meiner beiden Brüder. Dank ihnen hat mich auch das Rennfieber gepackt und nun hatte ich die Chance. Die Chance endlich beweisen zu können wer ich wirklich war und das Mädchen genau so gut fa...