38.Kapitel

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"Kate!," rief mir Julia entgegen als ich ihr nicht hinter her kam. "Jaja ich komme ja schon!!," brummte ich und fing an zu rennen. Das ging schon seit Tagen so her. Heute war Donnerstag und ich war jetzt schon genervt. Kate hier, Kate da. Seit Montag werde ich nur hin und her gerissen und das nur weil ich viele Interviews und Pressetermine hatte. Ja wir fuhren heute in Mugello aber musste man deshalb so einen Aufstand machen. Anscheinend und das nur weil ich eine Italienierin war. Aber Luca und Valentino erging es leider nicht andersn. Auch sie wurden wie Hunde hin und her getrieben. Ich war echt schon ein paar mal kurz dafür der der das Leitet zu erwürgen so sehr ging das mir schon auf die Nerven. Naja eigentlich sollte ich mich freuen immerhin sah ich heute Fabio wieder doch diese bescheuerten Termine liesen mich nicht los. Vor allem sollte ich dann auch noch heute einen Track Walk machen und dafür habe ich dann echt keinen Kopf mehr.

"Kate! Jetzt komm endlich! Du hast nur eine Stunde zeit zu essen dann musst du schon wieder im Gebäude sein," hetzte mich Julia weiter und ich verdrehte die Augen. So schnell ich konnte rannte ich in die Yamaha Hospitality. "Wow Kate. Läufst du einen Marathon oder wieso schnaufst du so?," fragte Enea mich als ich herein kam. "Frag nicht," brummte ich und schnappte mir einen Teller. Als ich mir ihn beladen hatte ging ich dann auch schon zu den anderen und fing an zu grinsen. Fabio saß auch da an dem großen Tisch allerdings war auch seine Familie dabei. So setzte ich mich neben Fabio da noch ein Platz frei war hin. "Hey Leute," sagte ich so freundlich es nur ginge. "Okay bei deiner Miene wissen wir es schon. Wir dürfen dich heute nicht mehr ärgern," sagte Luca als er mich ansah. "Wem sagst du das. Oder bist du nicht so fertig wegen dem ganzen Scheiß," brummte ich dann. "Schon aber an dir schlaucht noch dein Unfall Kate vergiss das nicht," meinte er dann und ich seufzte. Da ich meine linke Hand an meinen Oberschenkel hatte spürte ich plötzlich eine Hand die meine umgriff und sie leicht drückte.

Ich wusste sofort das es Fabio war und ich fing mich an zu beruhigen. "Wieso sprichst du dann nicht mit deiner Managerin. Müsste sie denn nicht merken das es dir noch nicht so gut geht?," fragte mich plötzlich Fabios Mutter. "Eigentlich schon. Aber in dem Moment scheint sie auch nur die Zahlen zu sehen," sagte ich dann. "Trotzdem. Das wiederholt sich doch schon wieder. Ich meine als du in der Spanischen Meisterschafft gefahren bist da war es doch das gleiche," sagte sie weiter. "So argh glaube ich jetzt nicht," meinte Luca dann. "Wie viel Interviews hast du den noch Luca?," fragte ich ihn also dann. "So um die drei noch wieso?," fragte er mich dann. "Gut den ich habe noch um die acht sicher und dann noch der Track Walk," brummte ich und sah zu Fabio der mich besorgt ansah. "Kate wenn du fertig gegessen hast dann gehen wir gleich weiter. Desto füher desto besser," sagte Julia auf einmal hinter mir. "Ich glaube jetzt ist mal genug. Das Mädchen ist schon erschöpft genug," hörte ich Martinne sagen und ich zog den Kopf ein. Das geht nicht gut aus, das weiß ich jetzt schon.

"Sie sind nicht mein Boss also. Außerdem können wir nichts dafür wenn Kate jetzt gerade so beliebt ist. Wir haben eh schon so gut es geht alles gekürtzt," meinte Julia scharf. "Ach und daran geht sie nicht kaputt? Julia ihr lässt sie in die Vergangenheit zurück fallen. Schon vergessen das was sie im Estrella Garcia Team erleben musste?," fragte Martinne sie dann weiter. "Ich weiß was damals passiert ist ich bin doch nicht blöd. Außerdem ist Kate das jetzt auch schon gewöhnt also sollte sie sich da nicht so anstellen. Also Kate kommst du jetzt," pampte Julia und ich fing an auf zu stehen. Doch weiter kam ich nicht da ich von Fabio wieder zurück gezogen wurde und ich automatisch in seine Augen sah die mich mahnend ansahen. "Du bleibst sitzten," sagte er bestimmend. "Ich glaube du hast das nicht zu entscheiden," sagte Julia sauer. Jetzt reichte es mir. "Ach und das was du tust ist auch richtig oder was? Ich sage dir nur eines Julia. Ich mache die letzten Interviews nicht mehr mit und weißt du wieso. Ich bin schon mit den Nerven am Ende und ich glaube nicht das ihr einen erneuten Unfall euch leisten könnt vor allem ich weil ich immer noch nicht fit bin," sagte ich scharf und Julia schreckte zurück.

Bislang hatte ich immer zu ihr ja gesagt und das ich ihr jetzt kontere war sie nicht gewöhnt. "Woa ist hier eine angespannte Stimmung. Wer hat was ausgefressen?," fragte Vale belustigt als er zu uns kam. "Kate streubt sich zu den Inetrviews zu gehen," sagte Julia jedoch nur ohne eine Miene zu verziehen. "Eher du zwinkst sie dazu," mischte sich Martinne wieder ein. "Martinne lass es doch jetzt," hörte ich Fabios Vater leise sagen. "Wie viele Interviews hast du noch?," fragte Vale mich dann als er bei mir ankam. "Acht und dann noch den Track Walk," sagte ich nur. "Julia streich sie. Ich will Kate fit haben. Ich dachte wir hätten uns auf fünfzehn Interviews geeinigt," sagte Vale an  meine Managerin gewandt. "Es sind noch viele wichtige dazu gekommen," meinte sie aber nur. "Das ist mir egal. Vereinbart ist vereinbart. Wir können uns noch einmal keinen Sturz von Kate leisten vor allem sie nicht. Also Abmwarsch ins Büro mit dir und ändere alles," sagte Vale und ich grinste.


*Am Abend*

Als es dann auch schon an meiner Home klopfte fing ich an zu lächeln. Ich sprang von meinen Bett auf und ging zur Tür. Ich machte auf und schon kam mir ein strahlender Fabio mir entgegen der mich anlächelte. "Hey Süße," sagte er und schloss die Tür. "Hey," sagte ich und endlich lang ich ihn seine Arme und küsste mich. "Wenigsten hast du frei bekommen," sagte er als wir uns lösten. "Ich weiß. Ich war wirklich mit den Nerven am Ende," sagte ich und wir setzten uns auf das Sofa und ich kuschelte mich an meinen Freund. "Sie hätte dir nicht so fiel geben dürfen. Du hast es ja gesehen wie Vale geschaut hat," sagte er und gab mir einen Kuss auf dei Stirn. "Wieso hat mich deine Mutter eigentlich verteidigt? Ich meine ich danke ihr echt dabei aber wir kennen uns ja gar nicht," meinte ich dann und sah Fabio in die Augen. "Weil sie dich versteht. Sie hat nach dem Essen auch noch ziemlich über deine Managerin gemeckert," gab Fabio zu. "Wirklich?," fragte ich ihn belustigt.

"Mh. Hat sie," sagte Fabio dann auch. "Ich bin eh schon am Überlegen ob ich nicht wirklich mir eine neue suchen sollte," seufzte ich dann. "Hey. Es ist deine Entscheidung aber so darf es nicht weiter gehen Kate. Das macht dich noch mehr kaputt," sagte Fabio sanft und strich mir über meinen Rücken. "Ich weiß. Aber ich denke auch schon über etwas anderes nach," gab ich dann auch schon zu. "An was hast du den gedacht?," fragte Fabio mich dann neugierig. "Ich liebe die Akademie wirklich aber ich bin da so eingeschlossen. Zumindest habe ich das Gefühl. Ich möchte so gerne von Tavullia weg ziehen," gab ich dann zu. "Wieso tust du es dann nicht. "Weil sie mich nicht lassen würden vor allem Mama. Wenn sie wüsste wo ich gerne hinziehen würde das lässt sie nicht zu das weiß ich obwohl ich dort geboren war," seufzte ich und Fabio sah mich mit großen Augen an. "Du...du willst nach Sizillien zurück, nach Palermo?," fragte er mich dann. "Es ist meine Heimat Fabio wieso nicht? Außerdem. Wenn ich jetzt von Tavullia weg fliege oder von Palermo ist doch egal oder nicht. Beides ist neun Stunden weg," sagte ich dann und Fabio sah mich mit großen Augen an.

"Wie meinst du das?," fragte Fabio mich dann. "Beides ist neun Stunden Flug von dir entfernt. Das macht es kein Unterschied," sagte ich dann und Fabio fing an zu grinsen. "Oh nein macht es nicht," sagte er als er es begriffen hatte das ich damit ihm meinte. Fabio lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Lippen. "Was hälst du davon wenn du schon in der Sommerpause nach einem neuen Zuhause suchst?," fragte Fabio mich dann und ich sah ihn verwirrt an. "Ich meine dann hast du wirklich deine Ruhe vor allem und hättest keinen Stress nachher und wenn du willst können wir doch gemeinsam dort hin fliegen und ich helfe dir dabei?," schlug Fabio vor und meine Augen begannen zu leuchten. "Das würdest du machen?," fragte ich Fabio dann glücklich. "Ja würde ich Süße. Weil du mir etwas bedeutest," hauchte Fabio gegen meine Lippen und küsste sie schon wieder. Doch dieses Mal wollte es Fabio nicht bei einem belassen den er zog mich auf seinen Schoß und fing an seine Lippen auf meine zu bewegen. In mir explodierte es wie beim ersten Mal als er mich in Paris geküsst hatte. Als wir uns wegen Luftmangel lösen mussten sahen wir uns lächelnd an. Ja das war es das ich schon immer wollte und jetzt hatte ich es. Einen Freund der mir zu Seite stand und mir bei jedem noch so kleinen Detail hilft. Dafür liebe ich Fabio egal was in der Zukunft so passiert.

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt