Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo

117.Kapitel

Die Tage bei Lana taten mir richtig gut. Zwar hatte ich noch ein paar Fasen wo ich an Fabio dachte doch mir ging es immer besser. Gerade saßen Lana und ihre Familie und ich auf der Chaoch und sahen uns etwas an. "Mama? Darf ich umschalten das ist langweilig," brummte Lucy auf einmal. "Ja sicher meine kleine," sagte Simone und das Mädchen machte einen anderen Sender an. "Und zu Gast heute bei uns FABIO QUARTARARO!!!," rief eine Frau und ich stockte. Mit dem Blick auf den Fernseher sah ich wie er in den Raum trat und Applaus erklang. Er begrüßte die Moderatoren und schon setzte er sich hin. Im Augenwinkel sah ich wie Lana mich besorgt ansah. "Lucy willst du nicht umschalten?," fragte Simone die kleine dann. "Nein Fabio ist auch mein Idol," sagte Lucy und ich schluckte. Mit einem Blick gab ich zu verstehen das ich es schaffen würde und Lana deutete mir zu ihr zu kommen. So lagte ich meinen Kopf auf ihre Schulte und schon fing das Interview an.

"Unser neuer MotoGP Weltmeister. Wie fühlst du dich?," sagte die Frau lachend. "Gut. Ich bin immer noch überwälltigt das ich es geschafft habe," sagte er mit einem lächeln, doch es war nicht sein echtes. "Mh mir fehlt aber heute eine hier. Wo hast du den Kate gelassen?," fragte ein Mann und Fabio schluckte. "Die ist leider verhindert," sagte Fabio monoton. "Wirklich? Sonst ist sie immer bei allem dabei?," fragte ein Mann. "Das schon aber das Interview war kurzfristig geplant gewesen und Kate hatte da einen sehr wichtigen Termin den sie nicht verschieben konnte. Vor allem ist es bei ihr in der Winterpause immer ruhig. Da meldet sie sich auch selten," sagte Fabio und man konnte sehen das er nicht bei der Sache war. "Fabio. Du und Kate seid ja wie Pech und Schwefel. Seid eigentlich eurem Rookie Jahr seid ihr unzertrennlich. Haben sich da nie Gefühle für sie entwickelt?," fragte nun eine Frau. Sein Blick zeigte leere. "Naja. Ich gebe zu ich habe sie eigentlich schon immer bewundert schon seid sie in die Moto3 kam," sagte Fabio nur.

"Aber da ist wirklich nichts enstanden ich meine Gefühle? Ich meine immerhin so wie ihr mitteinander umgeht. Eure Fans shippen euch ja voll," sagte die Frau weiter. "Die können es echt nicht lassen," brummte Michi dann auch schon. "Dazu beantworte ich nichts. Mein Privatleben geht sie nichts an genauso ob ich schon eine Freundin habe oder nicht," sagte Fabio auf einmal kühl und wir blickten ihn alle mit offenen Mund an. "Habe ich das gerade richtig gehört!," rief Lana und mir blieb die Luft weg. Plötzlich merkte ich wie die Tränen wieder überhand gewannen und wie mein Herz zu schmerzen anfingen. "Kate?," fragte nun Lucy doch ich konnte nicht mehr. "Tut mir leid...," weinte ich und sprang auf. Ich rannte hinaus in den Garten und sank zusammen. "Hey alles wird wieder gut," hörte ich Lana sagen doch ich wusste das es nicht so war. "Lana wird es nicht. Er hat mir damit bewiesen das er doch mich nicht so sehr geliebt wie er es immer gesagt hatte," sagte ich und schniefte. "Was wirst du jetzt machen?," fragte das Mädchen mich dann.

"Ich werde untertauchen. So lange ich kann," seufzte ich und sah Lana an. "Aber wieso? Du hast es bei uns doch schön?," fragte Lana geschockt. "Ich werde bleiben aber man wird nichts von mir hören. Egal auf meinem Handy egal über die Medien," seufzte ich dann. "Kate. Du bist mehr als berühmt auf der ganzen Welt. Du wirst sehr schnell erkannt werden," meinte sie dann. "Nicht wenn ich mir eine Typveränderung vorziehe," sagte ich und Lana sah mich schockiert an. "An..an was hast du so gedacht?," fragte sie mich dann. "Neue Haarfarbe, neuer das heißt Kleider obwohl ich die nicht mag und ich lasse mir auch mal ein Tattoo stechen," sagte ich dann. "Komm sagen wir meiner Familie Bescheid," seufzte sie und wir standen auf. Zusammen gingen wir wieder rein wo uns auch schon alle ansahen. "Ich werde eine Weile untertauchen," sagte ich dann. "Wie willst du das anstellen? Ich meine dich erkennt jeder sofort?," meinte Michi dann. "Typveränderung. Dafür brauche ich euch. Kennt ihr einen guten Friseur?," fragte ich sie dann. "Du hast Glück das ich eine bin. Ich kann alles machen was du willst," sagte Simone dann. "Danke. Kennt ihr einen Tattowierer?," fragte ich dann weiter. "Du willst dir eines stechen lassen?." fragte Michi mich verwirrt.

"Wollte ich schon länger aber ich bin da nie dazu gekommen," gab ich zu. "Mein Kumpel stecht gute. Ich kann dich ja mal mitnehmen," schlug Michi vor und ich nickte dankend.

*Erzählers Sicht*

Während Kate in der Schweiz war lief in der Yamaha Factory alles drunter und drüber, aber nciht nur dort. Fabio hatte Mist gebaut das wusste er und er wusste auch das er sein Mädchen verloren hatte doch er gab nicht auf. Deshalb wussten auch schon seine und ihre Eltern darüber Bescheid und auch die VR46 Akademie. Tja nur war das Mädchen nicht erreichbar. "Verdammt wieder die Mailbox," brummte Raffa. "Raffa das bringt nichts," meinte Allesandro dann auch. "Ich weiß! Aber ich weiß auch das sie hätte nicht weggehen müssen! Hätte sie Fabio zugehört dann wäre das alles nicht passiert," brummte die Italienierin dann. "Raffa Fabio hat auch einen Fehler gemacht. Nicht nur Kate ist Schuld," sagte er dann. "Trotzdem. Nächste Saison wird gar nicht gut ausgehen das weiß ich jetzt schon. Ich befürchte das jetzt jeder sehen kann das beide nicht gut aufeinander zu sprechen sind," brummte Raffa dann. "Wir müssen einfach das beste draus machen," seufzte Allesandro dann.

Doch so einfach war das nicht. Während Kate wieder so langsam aufblühte war Fabio wie ein Haufen Elend. Stundenlang lag er nur zuhause rum und tat nichts. Er fühlte sich leer. Jeden Tag sah er sich die Bilder an die er und Kate zusammen gemacht hatten. Jeden Tag hielt er Kates Ring in der Hand und dachte nach. Wieso konnte aus so etwas kleinem nur so etwas großes werden? Er konnte es sich nicht erkären. Hätte er nicht so reagiert wäre es vielleicht anders ausgegangen. Er hatte sich doch mit ihr eine Familie vorgestellt. Er liebte sie doch und er wollte sie doch heiraten. Doch mit einer Sache hatten sie alle nicht gerechnet. Das bald sich das Schicksal wenden würde.