*Fünf Jahre später*
Gerade war ich mit Lana und Raffa in meiner Box unterwegs als wir rufe hörten. "Mama! Mama!" Wir drehten uns um Raffas vierjährige Tochter und mein fünfjähriger Sohn Léo rannten in die Box hinein direkt auf uns zu. "Léo!!," mahnte ich ihn sofort und mein Sohn blieb stehen. "Sorry Mum," sagte der kleine auf Französisch und ich seufzte. Er wusste genau was ich meinte. Ich kniete mich zu ihm hinunter und fuhr ihm durch die Haare. Er hatte wirklich die Haarfarbe und die Augenfarbe von Fabio geerbt. "Du weißt doch das wir hier arbeiten," sagte ich dann. "ich weiß aber ich habe was zu erzählen," sagte er freudig. "Und was den?," fragte ich ihn grinsend. "Rina hat uns in die VR46 Akademie eingeladen," sagte unser Sohn begeistert. "Ach hat sie das?," fragte ich ihn lächelnd. "Darf ich nach dem Rennen zu ihr?," fragte er mich und ich lachte. "Gut aber du nimmst Anna mit," sagte ich dann und Léo verzog seine Miene. "Wieso Mama. Anna ist doch nur im Weg," brummte er auf einmal und sah zu seiner zweijährigen Schwester. Diese lag auf Fabios Stuhl und schlief. "Sie ist aber immerhin deine Schwester," sah ich ihn mahnend an. "Sie ist aber so langsam," brummte mein Sohn und ich seufzte.
"Léo kommst du! Rina wartet nicht lange!," rief Marie und schon war mein Sohn wieder verschwunden. Ich stand seufztend auf und sah Raffa und Lana besorgt an. "Léo ist eifersüchtig auf Anna," sagte ich niedergeschlagen. "Hä aber wieso das den?," fragte Lana mich dann. "Fabio hat nur noch Augen für die kleine. Sei es auf der Rennstrecke oder zuhause," sagte ich und sah zu meiner kleinen die langsam aufwachte. Sie sah sich um und war verwirrt. Kein Wunder wenn mein Mann sie dort hingelegt hatte. Als sie mich jedoch erblickte sah sie mich mit großen Augen an und streckte ihre Hände nach mir aus. Ich ging also auf seine Seite und nahm sie hoch. "Na gut geschlafen?," fragte ich und strich ihr über die Wange. "Mh. Wo ist Papa?," fragte sie mich leise und kuschelte sich an meine Brust. "Der ist gerade etwas erledigen gegangen," sagte ich nur und sie sah mich an. "Ich will zu Papa!," quengelte sie auf einmal und ich seufzte. "Will etwa die kleine Prinzessin zu mir?," hörte ich plötzlich meinen Mann sagen und sofort war Anna wieder hell wach. Sie fing an zu zappeln und streckte die Arme nach ihm aus. Fabio kam daher auf uns zu und nahm sie mir aus der Hand. Dabei gab er mir einen kurzen Kuss und schon kuschelte sich unsere Tochter an ihn rann.
"Uh da hat mich jemand vermisst. Willst du mit mir mal zu deinen Onkel schauen?," fragte mein Mann sie und die kleine war hell auf begeistert und sofort machten sie sich auf den Weg. "Jetzt weiß ich was du meinst," sagte Lana und sah meinen Mann skeptisch hinter her. "Ich verstehe Fabio ja. Immerhin ist sie seine kleine Prinzessin aber Léo merkt das immer mehr. Ich habe ihn auch letztens gefragt ob er mit mir Cross fahren will aber er hat verneint. Sonst war er immer so begeistert," seufzte ich dann. "Hey das wird schon," sagte Raffa und sah auf die Uhr. "Ich mach mich dann mal auf den Weg zu Marc. Tschau bis morgen," sagte sie und verschwand. "Ich seh mal nach Léo," gab ich zu und Lana und ich machten uns auf den Weg zur VR46 Hospitality. Als wir dort angekommen waren sahen wir schon wie unsere Kinder spielten. "Hey Kate," begrüßte Luca mich und ich grinste. "Hey großer. Alles klar?," fragte ich ihn und er grinste. "Es kann ja nur gut sein. Sag mal was ist den mit Léo los?," fragte er mich und ich seufzte. "Bin gleich wieder da," seufzte ich und ging auf meinen Sohn zu. "Léo kommst du mal mit?," fragte ich ihn dann auch schon.
"Wieso denn?," fragte der kleine mich verwirrt. "Ich will dir etwas zeigen," sagte ich und sofort war er begeistert. Zusammen machten wir uns auf den Weg wieder zurück zu meiner Box. "Mama? Was machen wir wieder in deiner Box?," fragte er mich dann. "Ich wollte nur das hier holen," sagte ich und zeigte ihm mein Skateboard. Ich tat es auf den Boden und mein Sohn sah mich skeptisch an. "Komm steig auf," sagte ich und er tat dies. Ich stieg ebenfalls auf und schon fuhren wir hinaus. Ich machte mich auf den Weg hinaus auf die Strecke und Léo fing an zu staunen. "Na gefällt es dir?," fragte ich ihn als wir der Start und Zielgeraden entlang fuhren. "Ihr fahrt echt da immer entlang?," fragte er mich als wir weiterfuhren. "Sonst würdne wir ja nicht hier sein," sagte ich lachend und fuhr mit ihm ein wenig hin und her. "Sag mal mein kleiner was bedrückt dich so?," fragte ich dann als ich abgestiegen war und meinen Sohn immer noch auf den Board halte. "Papa," gab er zu. "Was ist den mit Papa?," fragte ich ihn dann. "Er hat irgendwie nur noch Anna im Kopf," sagte er kleine traurig.
"Wie kommst du den da drauf?," fragte ich ihn dann. "Naja. Ich habe ihn mal gefragt ob wir Motocross fahren gehen aber er hat wegen Anna verneint," sagte er traurig. "Hast du mit ihm mal darüber gesprochen?," fragte ich ihn doch er schüttelte den Kopf. "Er hört mir eh nicht zu," sagte er traurig. "Was hälst du davon wenn ich mit ihm mal rede?," fragte ich ihn dann. "DAs wird sich doch nichts bringen Mama," seufzte er wieder. "Wer weiß. Dein Vater hat Respekt vor mir schon vergessen?," fragte ich ihn neckend. "Oh ja stimmt. Also würdest du das für mich tun?," fragte er mich und ich nickte. "Ja werde ich. Komm fahren wir wieder zurück. Es wird schon spät," meinte ich und so machten wir uns zurück in die Boxengasse.
Nach zwanzig Minuten waren wird dann auch schon in unserer Motorhome angekommen und Léo machte sich langsam Bettfertig. Ich begleitete ihn dann auch schon ins Bett und er schlief ein. Kurze Zeit später hörte ich dann auch schon wie Fabio und Anna in die Home kamen. Ich ging jedoch nur an ihnen vorbei in die Küche und machte mir ein Glas Wasser. "Schatz alles okay?," fragte mein Mann mich verwirrt. "Wir müssen gleich reden," sagte ich jedoch nur. "Okay?," sagte er verwirrt. "Ich bringe Anna ins Bett du machst dich auch fertig," sagte ich bestimmend und nahm die kleine in meine Arme was ihr gar nicht gefiel. "Ich will zu Papa!," fing sie an zu quengeln. "Papa muss jetzt auch schlafen gehen kleine," sagte ich sauer und sofort war sie still. Mein Mann sah mir jedoch nur mit geschockten Blick hinter her doch ich war schon im Zimmer der kleinen Verschwunden. "Kommt er aber gleich?," fragte sie dennoch weiter als ich sie ins Bett legte. "Ja kommt er und jetzt schlaf," sagte ich sanft und sie rollte sich neben Léo ein. Mit einem seufzend ging ich wieder aus dem Zimmer hinaus und sah meinen Mann sauer an. Dieser saß schon auf dem Sofa und schien auf mich zu warten.
"Hey was ist los?," fragte er mich besorgt und kam auf mich zu. "Was los ist! Das fragst wirklich!," sagte ich sauer und ging weg von ihm. "Kate Schatz was hast du?," fragte er mich wieder. "Denkst du eigentlich irgendwann mal an Léo?," fragte ich ihn sauer und mein Mann sah mich verwirrt an. "Ja das tue ich? Kate wieso sagst du so etwas?," fragte Fabio mich weiter. "Vielleicht tust du es nicht!," sagte ich sauer. "Kate. Ich denke ebenso an Léo aber was soll das ganze?," fragte er mich dann. "Was das alles soll! Léo hat ein echt schlechtes dir gegenüber Fabio! Du hast nur noch Augen für Anna!," grunmmelte ich und mein Mann riss geschockt die Augen auf. "Warte was! Nein Kate das siehst du doch falsch," sagte er und ich schnaubte. "Ach und was ist dann das? Fabio unser Sohn verliert die Interessen was er mit dir zusammen hat! Er will gar nichts mehr machen! Sei es Motorradfahren oder etwas anderes was euch beide verbindet! Du bist nur noch mehr mit Anna unterwegs! Klar sie ist deine kleine aber denk doch mal an Léo," sagte ich sauer und Fabio sah mich entsetzt an.
"Ist es wirklich so schlimm?," fragte er mich und ich nickte. "Verdammt," grummelte er und ich sah in mit einem wütenden Gesicht an. "Papa?," hörte ich plötzlich Léo fragen und ich drehte mich um. "Hey kleiner du solltest doch schon im Bett sein," sagte Fabio einfühlsam und ging auf unseren Sohn zu. "Ich habe dich und Mama streiten gehört," sagte der kleine vorsichtig und Fabio nahm Léo in seine Arme. "Du brauchst dir keine Sorgen machen kleiner. Mama hat mir etwas erzählt," sagte er zu dem kleinen und Léo sah mich unschlüssig an. Ich nickte nur und er sah mich lächelnd an. "Kö...Können wir reden Papa?," fragte er Fabio süß. "Na sicher. Komm setzten wir uns aufs Sofa," sagte er und nahm den kleinen hoch. Zusammen gingen sie dann auch schon zum Sofa uns setzten sich hin. "Ich hau mich dann mal aufs Ohr. Muss morgen ein Rennen gewinnen," sagte ich glücklich und ging auf meine beiden Männer zu. Léo drückte ich ein Kuss auf die Wange und Fabio gab ich einen Kuss auf die Lippen. "Spricht das bitte aus Schatz," sagte ich auf französisch sodass der kleine es nicht versteht und mein Mann nickte. So ging ich in Fabios und mein Schlafzimmer und legte mich in das Bett. Hoffentlich können die beiden eine Lösung finden.
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Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo
FanfictionGrenzen, die kannte ich überhaupt nicht. Tja und das dank meiner beiden Brüder. Dank ihnen hat mich auch das Rennfieber gepackt und nun hatte ich die Chance. Die Chance endlich beweisen zu können wer ich wirklich war und das Mädchen genau so gut fa...