Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo

81.Kapitel

"Kate und bist du bereit?," fragte Allessandro mich als ich auf mein neues Biest zu ging. "Mehr als das," sagte ich und zog mir meinen neu dazu passenden Helm auf. Die freien Trainings ging ich ruhig an und da merkte ich schon was Biest alles so kann. Trotzdem hatte ich es ins Q2 geschafft. Tja und jetzt war es Zeit raus zu fahren. So stieg ich auf meine neue Yamaha auf und fuhr los. Zusammen mit Luca neben dem ich aus der Boxengasse fuhr. Als wir draußen waren schlugen wir auch schon ein und gaben mehr Gas wobei ich ein wenig mehr Speed hatte. So fing ich an die Yamaha auf zu wärmen. Als ich dann auch schon um die erste Kurve gefahren war erkannte ich eine Petronas die sich auch aufwärmte. So blieb ich am Anfang hinter der Maschine und konnte erkennen das es Fabio war. Doch als ich an der Ziellinie angekommen war fing ich an Gas zu geben und schon kann der Spaß wieder los gehen.

"DAS GIBT ES DOCH NICHT!!!!," rief der Moderator als ich über die Ziellinie fuhr.  Ich war eine der letzten gewesen. "Kate Alenta schnappt sich zum zweiten Mal die Pole!!!," sagte er und ich jubelte. Ich fuhr meine Ehrenrunde schnell zu Ende und begab mich dann auch schon in die Park Feme. Dort wurde ich jubelnd von meinen Team begrüßt. "Kann man dich eigentlich noch aufhalten?," fragte Pol mich als er neben mir stand. "Da brauchst du mich nicht fragen," sagte ich lachend und schon kam Taka herein gefahren. Eine Stunde später saßen wir dann auch schon bei der Pressekonferenz. "Kate. Wie fühlst du dich so als Top Favoritin in der Weltmeisterliste?," fragte mich auf einmal die Frau. "Naja. Ich gebe meine bestes. Aber um ehrlich zu sein habe ich noch nicht auf die Liste geschaut auf welchen Platz ich bin. Ich wollte mich erst einmal wieder einfinden aber jetzt geht es so richtig los," sagte ich lachend. "Dann können sie ja auf sich stolz sein. Den sie sind ganz dicht hinter Fabio auf den dritten Platz," sagte  sie und ich fing an zu grinsen. Das wird witzig.

So ging es dann auch schon weiter bis es endlich vorbei war. Ich konnte froh sein das keiner mich auf das Krankenhaus angesprochen hatte. So ging ich mit Raffa und Alex wieder raus und wollten zur Hospitality gehen als ich Fabio sah der zu mir blickte. "Leute geht schon mal vor. Ich komme gleich nach," sagte ich nur und machte mich auf den Weg zu ihm. "Hey," fing ich an. "Hey Kate," sagte er und ich schluckte. "Ich weiß du wolltest eigentlich erst nach dem Rennen reden aber hast du kurz Zeit?," fragte ich ihn dann. Zuerst sah er Tom fragend an doch dieser nickte nur. "Okay aber nicht lange," sagte Fabio und ich nickte ihm dankend zu. "Weißt du wo es ungestört ist?," fragte ich ihn dann. "Ja. Komm mit," sagte er und fing an zu gehen. Ohne ein wort zu sagen gingen wir nebeneinander her und sagten nichts. Als wir in einem Wald angekommen waren ging er einen Hügel rauf. Erst da merkte ich wohin er wollte. Kein fünf Minuten später saßen wir dann auch schon auf einer kleinen Klippe. Von dort aus konnte man den Ring mehr als gut sehen. "An dein Verpsprechen hast du dich auch nicht gehalten," fing Fabio an. "Doch habe ich. Ich habe es in den Trainings langsam angehen lassen aber so das ich noch ins Q2 komme. Als ich die Chance gesehen hatte da musste ich sie ausnutzten," gab ich zu.

"Wie geht es deinem Körper?," fragte er mich dann. "Ein wenig ausgepowert aber ansonsten geht es. Die Dorna weiß auch schon bescheid. Ich hatte ihn ja auch gesagt wenn es nicht anders geht dann sollen sie mein Sieg streichen," sagte ich dann. "Was! Kate du konntest doch nichts dafür das du Drogen im Blut hattest," sagte er dann. "Trotzdem. Es war gegenüber euch total unfär," meinte ich dann. "Du hast jetzt auch ein Werksbike," sagte Fabio auf einmal und ich sah ihn geschockt an. "Warte du auch? Aber wieso wusste ich davon nichts!," sagte ich dann doch als ich sein Blick sah verstummte ich. "Fabio...ich...Ich kann mich nicht an alles errinnern aber ich weiß das es schon an Weihnachten angefangen hatte. Da hatte ich mit Raffa ausgemacht das ich das mit meinen Brüdern mache," sagte ich dann. "Hätte ich mir schon gedacht. Immerhin warst du da schon ein wenig komisch drauf," sagte er dann. "Ich...ich habe dir davon nichts erzählt weil ich wusste das du mir sofort beistehen würdest und dich um mich sorgen würdest," meinte ich dann. "Kate. Wir waren da ein Paar. Ich hätte es so oder so getan. Du hast mir was bedeutet. Ich wollte für dich da sein. Weißt du wie schmerzhaft es war als du mich immer zurück gewiesen hast," sagte er sauer. "Fabio ich weiß es doch! Aber wieso hast du es mir nicht gesagt! Immerhin hast du es doch auch gemerkt das mit mir etwas nicht stimmt!," sagte ich dann auch laut.

"Auch wenn Kate. Du warst nie zu erreichen. Du hast dich verschlossen. Ja ich wollte dich darüber ansprechen aber du hast es nicht zu gelassen," seufzte er dann. "Ich konnte dir nicht mal etwas erzählen was ich immer schon dir sagen wollte," seufzte Fabio dann. "Hä was den?," fragte ich ihn verwirrt. "Ich habe einen Vertrag im Jänner schon unterschrieben für ein Team," sagte er dann und ich sah überrascht an. "Warte du hast was!," sagte ich geschockt. "Ja habe ich. Ich wollte es dir sagen aber du warst so mit dir beschäftigt das ich es dir nicht sagen konnte," sagte er dann. "Welches Team?," fragte ich ihn dann. "Monster Energie Yamaha," sagte Fabio und ich riss die Augen auf. "Du...du darfst für das Werksteam fahren!? Für wem?," sagte ich geschockt. "Ich nehme Vales Platz ein. Er fährt für Petronas," sagte er und ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. "War ich etwa so schlimm?," fragte ich Fabio daher. "Kate. Du warst nicht die die ich kannte. Du warst nicht das Mädchen das ich liebe," sagte er und ich sah ihn an. "Du...du liebst mich immer noch?," fragte ich ihn dann. "Kate. Du bist das erste Mädchen an meiner Seite gewesen. Du gehst mir auch jetzt nicht mehr aus dem Kopf aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich konnte einfach nicht mehr damit leben das du dich verschliest und mir nichts sagst. Das tat ziemlich weh. Auch als ich die Wörter gesagt habe aber ich konnte es einfach nicht länger ertragen wie du so warst," gab er zu.

Mir entfiel die Sprache. Was war ich den nur für ein Mensch in dieser Zeit gewesen! Ich wusste nicht einmal das er nächstes Jahr für das Werksteam fährt!!!! "Würdest du mir noch eine Chance geben?," fragte ich ihn dann. "Was sollte das den hei....?," fragte er mich verwirrt. Doch bevor er noch weiter reden konnte lehnte ich mich zu ihm und legte meine Lippen auf seine. Am Anfang schien Fabio überrascht zu sein doch dann küsste er mich zurück. Ich grinste in den Kuss hinein und legte meine Hände um seinen Nacken. Daraufhin zog er mich auf sein Schoß und küsste mich leidenschaftlich zurück. Doch als wir uns wegen Luftmangel lösen mussten sah er mich unschlüssig an. "Bitte Fabio. Ich war wirklicht nicht mehr ich selbst. Ich liebe dich doch auch so wie du mich. Bitte ich brauche dich," sagte ich leise und sah ihm in die Augen. "Ich weiß es nicht...," gab er zu. "Bitte Fabio. Ich habe dich schon verloren aber ich kann nicht ohne dich. Das habe ich gemerkt. Wo ich dich gebraucht hatte da warst du nicht da," sagte ich traurig und mir rannte eine Träne runter. "Bitte Fabio. Ich weiß ich habe Fehler gemacht die ich nicht mehr rückgänging machen kann aber ich liebe dich. Ich verspreche dir das ich wenn etwas ist das ich es dir sofort sage und auch wenn du etwas merkst und ich ein Sturkopf bin. Bitte sag es mir trotzdem. Ich will nicht noch einmal so enden wie die letzten Wochen. Bitte ich liebe dich....," fing ich an und ich merkte wie mir ein weitere Träne runter rannte.

Fabio legte eine Hand auf meine Wange und wischte sie mir weck. "Verprechen zu halten das ist eher die Herausforderung oder nicht?," fragte er mich und ich sah enttäuscht auf die Seite. Traurig wollte ich von Fabios Schoss runter steigen doch dieser packte mich an der Hüfte und drückte mich näher an ihn rann. "Das heißt aber nicht das ich dir nicht verzeihe," sagte er und ich sah ihn mit großen Augen an. "Je t'aime Rina," sagte er mit einem lächeln. "Je t'aime aussi Fabio," sagte ich mit einem lächeln und schon lagen wieder unsere Lippen aufeinander.