62. Kapitel

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Als es dann auch schon spät Abends war beschloss ich in mein Zimmer zu gehen und um zu schlafen. So legte ich mich dann in mein Bett und schlief schnell ein. Doch das was ich träumte mit dem hätte ich niemals gerechnet.


*Traum Anfang*

"Mama!," rief ich quer durch unser damaliges Haus. "Ja Schatz! Ich bin im Wohnzimmer!," rief sie von unten und ich rannte runter. "Mama können wir auf die Strecke bitte!," flehte ich sie an. "Katharina du weißt doch was ich davon halte," seufzte Mama und sah mich wissend an. "Bitte. Raffa ist auch da und ihre Eltern. Bitte nur ein paar Runden," flehte ich sie an. "Gut aber nur fünf Runden," sagte Mama und ich sprang jubelnd in die Luft. Ich rannte wieder rauf in mein Zimmer und fing an mich an zu ziehen. Nach zehn Minuten rannte ich dann auch schon wieder runter wo Mama schon auf mich wartete. "Komm bevor ich doch noch nein sage," sagte sie lachend und ich nickte schnell. Zusammen gingen wir dann zum Auto und stiegen ein und fuhren los. Nach einer  zwanzig Minütigen Fahrt sprang ich dann auch schon aus dem Auto raus und rannte auf meine beste Freundin Raffa zu. "Du bist also doch gekommen," sagte sie grinsend. "Ja. Los Mama," sagte ich glücklich und meine Mutter holte mir meine kleine Honda von der Ladefläche.

Ich nahm sie ihr ab und schob sie zusammen mit Raffa auf die kleine Strecke. "Was hat deine Mama eigentlich gesagt?," fragte Raffa mich dann. "Na was wohl sie wollte am Anfang nicht aber als ich gesagt habe das du da bist und ihre Eltern hat sie nachgegeben," sagte ich grinsend und stieg auf. "Glaubst du du kannst deinen Rekord schlagen?," fragte sie mich dann. "Ein versuch ist es wert," meinte ich nur und band meine Haare nach hinten. Ich setzte mir dann auch schon meinen Helm auf und tat mir meine Handschuhe an. Ich stieg auf und Raffa ging auf die Seite. "Viel Glück," sagte sie und ich sah nach vorne. Ich fokosierte mich und startete den Motor. Ich lies ihn einmal kurz haufheulen und schon fuhr ich los. Schon seid ich ein kleines Baby war hatte ich ein Fabel für Motorräder und heuer zu meinen vierten Geburtstag hatte ich endlich eines bekommen.

Ich dachte immer das ich das Motorradfahren von Mama hatte da sie selber ein paar mal fuhr aber dem war nicht so. Gott sei Dank war ich derweil alleine auf der kleinen Strecke so konnte ich mich austoben. Nur leider darf ich nie so lange bleiben. Das hächste was ich mal fahren durfte waren fünfzehn Runden. Als hätte Mama Angst das mir etwas passierte aber ich passte doch immer auf mich auf. So fuhr ich meine Runden und merkte nicht das ich Zuschauer bekam. Nach der achten Runde jedoch die ich fuhr blieb ich kurz stehen und tat meinen Helm runter. "Du bist super gefahren," sagte Raffa lachend. "Danke. Wo sind Mama und deine Eltern?," fragte ich sie dann. "Die sind irgendwo sich essen holen gegangen," meinte sie dann. "Wusste gar nicht das Mädchen so gut fahren können?," hörten wir plötzlich eine Jungsstimme und wir drehte uns um.

"Nur weil ich ein Mädchen bin heißt das doch nicht das ich nicht fahren kann," gab ich zurück. "Ich meine nur du kannst für ein Mädchen gut fahren," sagte der schwarzhaarige Junge wieder. "Kennst du dich damit gut aus oder wieso protst du so?," fragte Raffa ihn dann. "Ich fahre selber," sagte der Junge wieder. "Marc! Lass das Mädchen in Ruhe," schimpfte plötzlich eine Frau umher. "Ich habe ihr nur ein Kompliment gemacht das sie gut fährt," sagte dieser Marc und hob die Hände. "Ja für ein Mädchen," sagte ich sauer. "Marc. Das Thema hatten wir doch schon," brummte wahrscheinlich seine Mutter doch der Junge zuckte nur mit den Schulter. "Hat unser Sohn etwa wieder etwas angestellt Julia?," hörten wir einen Mann fragen der mit einem anderen Jungen nun auch herkam. "Ja dein Sohn hat das Mädchen als durchschnittlich bezeichnet," sagte diese Julia dann. "Echt? Das will ich sehen," sagte der Mann bestimmend. Ich setzte mir daher einfach meinen Helm wieder auf und fuhr ihnen davon.

Ich war schon ein wenig nervös das musste ich zu geben doch ich konnte froh sein das Mama nicht hier war. Ich musste es ausnutzten das ich fahren konnte. Als ich die Runde wieder fertig fuhr, blieb ich bei der Familie wieder stehen und setzte mir meinen Helm ab. "Du bist gut. Hat dir das jemand beigebracht?," fragte mich der Mann dann. "Nein. Ich habe es geerbt," gab ich zu. "Du fährst aber noch nicht lange nicht wahr?," fragte der Mann mich weiter und ich nickte. "Ich habe die Honda erst zwei Monate. Ich habe sie zu meinen Geburtstag bekommen," sagte ich dann. "Darf ich auch fragen wie du heißt?," fragte mich der Mann aus. Was wollte der den von mir. "Ich bin Katharina Al...," fing ich an doch plötzlich ging meine Mutter dazwischen. "Lass die Finger sofort weg von meiner Tochter!," hörte ich meine Mama schreien und alle wichen einen Schritt zurück. "Warte mal Anna?," fragte dieser Mann meine Mutter mit großen Augen.

"Wer sollte es sonst sein Roser!," fauchte meine Mama zurück und stellte sich sofort vor mich. "Was wollt ihr hier?," fragte sie feindseelig. "Wir machen hier Urlaub oder darf ich es nicht?," fragte der Mann zurück. "Am liebsten wäre es mir!," sagte Mama immer noch sauer. "Du bist immer noch sauer," brummte der Mann dann. "Wieso sollte ich es nicht sein. Immerhin eine sechsjährige Beziehung hin zu schmeißen ist nicht so toll," sagte Mama sauer. Warte mal die waren mal zusammen!! "Anna du kanntest den Grund," sagte nun diese Julia ruhig. Die beiden Jungs und Raffa und ich sahen uns verwirrt an. "Du misch dich nicht ein. Weißt du überhaupt schon was vor vier Jahren zwischen mir und deinen ach so tollen Mann passiert ist?," fragte Mama gehässig. "Ja weiß ich weil er es mir erzählt hat," sagte Julia immer noch ruhig. "Du verzeihst ihm auch noch," schnaubte Mama sauer.

Was hatte sie den? Ich verstand sie einfach nicht. "Wieso sollte ich nicht. Immerhin ist er sofort mit der Wahrheit angekommen und frisst nicht alles in sich hinein," sagte Julia zu Mama. "Was willst du damit den jetzt wieder sagen?," fragte Mama verwirrt. Doch die Frau zeigte nur auf mich. "Ich sage nur vor vier Jahren. Sie sieht nicht nur dir sehr ähnlich Anna," sagte sie dann. "Das geht dich gar nichts an," sagte Mama sauer. "Ach und Roser auch nicht oder wie? Wann wolltest du ihm sagen das er eine Tochter hat!," schnaubte Julia und ich riss die Augen auf so wie viele anderen. "So wie die kleine gerade reagiert hatte Anna habe ich doch recht oder nicht? Sie wusste nicht einmal wer ihr Vater war," sagte Julia und Mama schluckte.

*Taum Ende*


Schweißgebadet wachte ich auf. "Verdammt," schnaufte ich und fuhr mir mit den Händne durch meine Haare. Ich hatte schon lange nicht mehr über meine Vergangenheit geträumt. Ich versuchte auf zu stehen doch das klappte nicht ganz da ich mir sofort meinen Bauch hielt da er höllisch weh tat. Das hatte ich schon immer. Sobald ich einen Albtraum hatte oder gar von meiner Vergangenheit träumte bekam ich Bauchweh aber ich wusste nicht wieso. Ganz langsam stand ich auf und ging ins Bad. Dort wusch ich mir einmal über das Gesicht und sah mich im Spiegel an. Man sah ich beschissen aus. Müde ging ich wieder zu mein Bett und legte mich hin. Vor einem Rennen konnte ich das echt nicht gebrauchen. Damals war ich froh gewesen das wir nach Cervera gezogen waren da ich endlich meine ganze Familie kennen lernen konnte. Doch was dann passiert war damit hatte ich nicht gerechnet. Nur war ich froh darüber den Schritt mit nach Spanien zu ziehen getan zu haben oder nicht. Das war mir immer noch nicht im klaren.

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt