64.Kapitel

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Ich wusste nicht wie lange wir so da saßen doch es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Zwar war der Doktor mal bei uns und meinte das die Operation gut verlaufen würde doch wir hatten trotzdme Angst. Angst davor etwas falsches zu tun. Ich wusste das unser Beruf wirklich riskant war. Immerhin fuhr nicht jeder mit 300 PS auf einer Rennstrecke einfach so freiwillig. Er war gefährlich und die Chancen unserer Lebensdauer war wirklich fifty - fifty. Ja klar ich liebte meinen Job und ich liebe es zu fahren aber die Konsequenzen die wir davon tragen müssen wenn etwas passiert das ist einfach zu hoch. Ich war so in Gedanken vertieft das ich nicht einmal merkte das ich angerufen wurde. "Kate dein Handy," riss mich Julia aus den Gedanken und ich holte es aus meiner Hosentasche. Als ich sah das es Fabio war stand ich sofort auf und hob ab. "Hey Süße alles Okay?," fragte er mich sofort. "Du hast es schon gehört oder?," fragte ich ihn traurig.

"Uns wurde es sofort nach der Pressekonfernez mitgeteilt," sagte er dann. "Diese scheiß Jounalisten können es einfach nicht lassen," sagte ich und schniefte. "Wie geht es Marc?," fragte Fabio weiter. "Er liegt noch im OP. Er hatte sich die Schulter angebrochen aber es sieht schlimmer aus als es ist," sagte ich traurig. "Wie geht es dir Honey?," fragte mein Freund mich dann. "Wie sollte es mir den gehen?," fragte ich ihn dann. "Schatz ich meine das ernst," sagte Fabio wieder. "Es geht. Alex, Julia und mein Vater sind auch hier," meinte ich dann. "Dein Vaterß!," fragte Fabio geschockt. "Hey mach dir keine Sorgen. Alles ist gut," sagte ich schnell. "Wenn was ist sag mir Bescheid. Ich komme dann zu dir," meinte Fabio. "Das tu ich. Tschau Fabio," sagte ich dann. "Tschau Süße," sagte er dann auch und ich legte auf. "Wer war das?," fragte Julia mich dann. "Fabio. Er wollte wissen wie es mir und Alex geht. Aber vor allem Marc," sagte ich dann.

"Der Franzose. Oh man ist das süß," sagte Julia dann. "Was hat er gesagt?," fragte mich mein Papa dann auch schon. "Sie wurden auf der Konferenz auch darauf angesprochen," sagte ich dann. "Die Presse kann es echt nicht lassen," brummte Alex auch schon. Auf einmal kam der Doctor raus und kam auf uns zu. "Frau Marquez?," fragte er Julia dann auch schon. "Ja?," fragte sie mit große Augen. "Die Operation ist vorbei. Ihr Sohn hat sie echt gut überstanden. Nur es kann sein das wir nachoperieren müssen," sagte der Arzt dann. "Wie geht es ihm?," fragte ich ihn leise. "Marc geht es soweit gut. Er liegt nun in einem Aufwachzimmer. Es wird aber dauern bis er aufwachen wird," sagte der Doctor dann. "Können wir zu ihm?," fragte Alex hoffnungsvoll. "Folgen sie mir," meinte der Artzt und wir stetzten uns in Bewegung. Er führte uns den Gang entlang und blieb dann bei einer Tür stehen. Er machte uns Platz und wir traten hinein. Doch als ich Marc so da liegen sah das brach mir das Herz.


*Am Abend*

Ich wusste nicht wie lange ich noch im Krankenhaus mit meiner Familie geblieben war doch es war wirklich lange. Als wir dann wieder in unserem Hotel angekommen waren brachte Alex mich zu Fabios und meinen Zimmer. "Sag mir Bescheid wenn ihr morgen  wieder fährt," sagte ich dann zu meinen Bruder. "Ja mach ich. Versuch zu schlafen," sagte Alex und wir umarmten und noch schnell. "Werde ich," sagte ich und machte leise die Zimmertür auf. Sofort wehte mir ein Kühler Wind entgegen und ich erblickte Fabio auf den Balkon stehen und wie er in den Nachthimmel sah. So ging ich zu ihm nach draußen und lehnet mich an das Gelander. "Rina," keuchte Fabio auf als er mich sah. Ich sah ihn jedoch nur mit traurige Augen an. "Hey Schatz komm her," hauchte mein Freund und ich lies mich in seine Arme gleiten. "Alles okay?," fragte er mich leise. "Alles okay," flüsterte ich auf Französisch zurück und sah auf den Nachthimmel raus. "Du siehst müde aus," seufzte Fabio und tat plötzlich seine rechte Hand unter mein Knie. Ohne das ich mich versah nahm er mich in Brautstyle hoch und trug mich wieder rein.

Als er beim Bett angekommen war legte er mich ab und sah mich besorgt an. "Wie geht es dir wirklich Rina?," fragte er mich wieder. "Jetzt weiß ich wenigstens wie du dich gefühlt haben musstest als du mich so da liegen gesehen hast," sagte ich leise und richtete mich wieder auf. "Marc wird wieder Schatz. Er ist ein Kämpfer das weißt du ja auch," versuchte Fabio mich auf zu muntern. "Ich weiß aber du hättest ihn sehen sollen Fabs," sagte ich traurig und sah mich um. Dabei viel mir etwas ins Auge. "Verdammt. Vor lauer Krankenhaus und Dorna habe ich was vergessen," sagte ich geschockt. "Was den?," fragte er mich dann. "Glückwunsch zu deinem ersten Platz Schatz," sagte ich dann auch. "Hey. Ich weiß das du dich gerade Schuld fühlst aber das musst du nicht. Für dich hat dein Bruder gerade Vorrang und das verstehe ich," sagte Fabio sanft und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. "Ich weiß," seufzte ich dann. "Komm lass uns schlafen. Ich bringe dich morgen wieder ins Krankenhaus," sagte Fabio und ich nickte ihm zu.

So fing ich mich an aus zu ziehen und schnappte mir von Fabio noch ein Shirt und zog mich um. Als ich das getan hatte legte ich mich sofort ins Bett und Fabio tat es mir gleich. "Gute Nacht Süße," hauchte Fabio. "Gute Nacht Fabs," sagte ich leise und gab ihm einen Kuss den er kurz erwiederte. Danach kuschelten wir uns in die Decke rrin und versuchten zu schlafen.


Nur war für mich an Schlaf nicht zu denken. Mein Freund schlief schon seid einer Stunde doch ich war immer noch hell wach. Ich brauchte echt einen klaren Kopf. So beschloss ich vom Bett auf zu stehen und schnappte mir meine Jacke die ich mir anzog. Danach machte ich leise die Tür des Balkones auf und lies mich auf einen Sessel nieder. Wieso musste das passieren? Wieso ausgerechnet mein Bruder. Mich blagten viele Gedanken. Sei es meine Familie, die Rennen oder jetzt auch mein Bruder. Je weiter ich nachdachte desto mehr wurde mir klar das ich es endlich angehen musste. Ich konnte nicht immer alles in mich hinein fressen. "Luca was hast du gehört?," hörte ich plötzlich Marta fragen und ich blieb still. "Wie schon gesagt Marta. Ich glaube Fabio hat eine Freundin," sagte Luca dann. "Ach und woher willst du das wissen?," fragte Marta ihn dann. Scheiße. "Ach und das mit, Rina. Alles okay Schatz  findest du nicht merkwürdig," sagte Luca dann und ich schluckte.

"Luca das muss doch nicht sein oder vor allem war bei Fabio heute oder zumindest das ganze Wochenende kein Mädchen dabei?," meinte Marta nur. "Muss ja nicht sein. Aber ich glaube ich bleibe bei meiner Vermutung. Aber wieso hält er seine Beziehung bitte geheim?," fragte Luca sich selber. Ich merkte wie Herz immer schneller Schlug. Jetzt wusste ich auch so richtig wieso Fabio mich immer Rina nannte. Nicht nur weil der zweite Namen von mimr schön war. Sondern um zu verhindern das andere herausfinden das ich es bin an Fabios Seite!! "Vielleicht ist sie ja noch frisch. Bei Fabio weiß man es ja nie," sagte Marta dann. So leise wie möglich versuchte ich wieder zurück ins Zimmer zu gehen und um mich wieder zu Fabio zu legen. Als ich mich wieder unter die Decke legte schlang Fabio sofort seine Arme um mich und zog mich zu sich. Wow da hatte mich jemand vermisst. Müde kuschelte ich mich an Fabios Brust und legte eine Hand auf seinen Bauch. Plötzlich spürte ich wie Fabio eine Hand bewegte und sie unter mein Shirt fuhr und anfing zarte Berührungen zu verteilen. Sofort spürte ich das ich mich beruhigte und kuschelte mich noch näher an ihm. Seine zarten Berührungen waren einfach wunderschön. "Dors bien mon ange (Schlaf schön mein Engel," hörte ich plötzlich Fabio sagen doch da fielen mir dann auch schon meine Augen zu.

Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio QuartararoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt