*Acht Jahre später*
"Mama hab ich wirklich alles?," fragte ich Anna schon zum gefühlten tausensten Mal. "Hey kleine mach dich nicht wahnsinnig. Du hast alles. Wieso bist du so nervös?," fragte ich sie dann. "Naja. Es ist das erste mal das ich zu meinen Freund ziehe," sagte sie schüchtern. "Glaub mir das war deine Mutter auch als wir darüber geredet haben," fing an mein Mann zu sticheln als er mit einem Karton in den Armen zurück kehrte. "Tja und nicht zu vergessen der schöne Heiratsantrag danach," sagte ich und Anna lachte. "Ihr seid schon fast dreißig Jahre zusammen und ihr liebt euch immer noch wie Teenies," sagte sie lachend. "Das nennt man ware Liebe Schwesterherz," fing auf einmal Léo an und Anna verdrehte die Augen. "Du hast leicht reden. Du wechselt die Frauen jeden Monat," sagte sie pampig. "Hey! Du weiß das ich mich geändert habe!," schmollte der nun fünfundzwanzigjährige. "Ihr seid mir ja welche. Kommt machen wir weiter. Bevor Tarik kommt," meinte Paola und ich grinste.
So machten wir uns an die Arbeit. Doch als Anna mal auf das Bücherregal hoch greifen wollte und ein Buch raus nahm viel eines mit Krach auf den Boden und eine Seite war aufgeschlagen. Sie hob es wieder hoch und sah es sich an. "Mama?," hörte ich meine Tochter dann auch schon fragen. "Ja?," sagte ich zurück und ging ins Wohnzimmer. "Wieso hast du ein Tagebuch von einer Anna hier?," fragte sie und ich stockte. Mein Körper wurde schlaf und ich sah auf den Boden. "Das Anna ist ein ganz besonderes Buch," sagte mein Mann und kam mir zu Hilfe. "Ich versteh nicht ganz," sagte sie allerdings. Fabio sah mich danach besorgt an doch ich wank ab. "Kommt setzt euch. Da gibt es einiges zu erzählen," sagte ich und wir setzten uns alle auf das Sofa. "Mama wer ist diese Anna?," fragte Paola mich dann. "Dieses Buch das deine Schwester in der Hand hält gehörte meiner Mutter. Es war ihr damaliges Tagebuch," meinte ich bedrückt und Fabio nahm mich in den Armen. "Aber wenn das von Oma ist? Wieso tust du es dann nicht weg?," fragte Léo mich dann. "Eure Mutter verbindet mit diesem Buch sehr viel," sagte Fabio und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Aber wieso ist das so wertvoll?," fragte mich Anna dann auch schon. "Ihr kennt alle nur mein perfektes Leben meine kleinen. Ihr habt über mich fast nie etwas negatives erfahren weil ich alles aus der Öffentlichkeit raus gehalten hatte. Mein Leben war alles andere als vorzeigend," fing ich. "Aber was ist dann mit Papa?," fraget Léo verwirrt. "Dank eurem Vater und vielen anderen bin ich jetzt die die ihr kennt," sagte ich und stand auf. Ich ging zu einem Schlossfach des Regales und holte einen Schlüssel hervor. Danach sperrte ich wieder auf und holte ein paar Sachen heraus. Ich legte ein Fotoalbum auf den Tisch und zeigte ihnen ein paar Fotos. "War das deine Mutter?," fragte Anna mich und ich nickte. "Sie hieß so wie du Anna. Ich habe sie nach dir benannt," seufzte ich und nun lag die ganze Aufmerksamkeit auf mir. "Wisst ihr. Meine Mutter und ich hatten nie ein gutes Verhältnis seid ich in die Moto 3 kam....," fing ich an zu erzählen und sie hingen gespannt an meine Lippen.
Nach einer Stunde lehnte ich an den Gelander und sah auf die Stadt hinaus. Dieser Anblick war immer wieder aufs neue wunderschön. "Ich dachte immer das dein Leben mehr als perfekt war," hörte ich plötzlich meine Tochter neben mir sagen und ich seufzte. "Das Leben ist nie perfekt. Hätte ich deinen Vater nie getroffen würde ich wahrscheinlich nicht mehr leben. Ich hätte mich selber kaputt gemacht. Wir haben so viel durchgestanden und darauf bin ich stolz," sagte ich dann. "Das mit Oma tut mir leid. Ich hätte sie so gerne kennen gelernt," meinte Anna traurig. "Glaub mir du bist genau wie sie. Du hast vieles von ihr," sagte ich und Anna lächelte mich an. "Aber wenn ich dich doch so an deine Mama errinnere ist das nicht ein wenig komisch für dich?," fragte sie mich weiter. "Nein ist es nicht. Weil ich genau weiß das meine Mama immer bei mir im Herzen ist und auf mich acht gibt. So wie auf euch," sagte ich doch ich konnte sehen das meine Tochter etwas bedrückte. "Hey was hast du?," fragte ich daher. "Der Druck. Er ist einfach so hoch. Seit Tarik und ich die Beziehung öffentlich gemacht hatten bekomme ich keine Ruhe mehr. Ich weiß nicht mal mehr wer ich überhaupt bin. Woher ich komme und was ich eigentlich tue," sagte sie verzweifelt.
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Ein Mädchen in der MotoGP | Fabio Quartararo
FanfictionGrenzen, die kannte ich überhaupt nicht. Tja und das dank meiner beiden Brüder. Dank ihnen hat mich auch das Rennfieber gepackt und nun hatte ich die Chance. Die Chance endlich beweisen zu können wer ich wirklich war und das Mädchen genau so gut fa...