KAPITEL 15

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Wir hatten schon drei Runden gespielt und diese gingen an mich. Adrian hat in der Zwischenzeit sein Jackett, sein Hemd und seine Schuhe ausgezogen. Warum er seine Schuhe angelassen und ich meine ausgezogen hatte, wusste ich nicht. Hätte ich meine angelassen, würde ich mein Kleid noch tragen, denn Adrian setzte seine letzte Kugel und gewann die Runde.

»Zieh dich aus Honey.« Adrian sah mich belustigt an, während ich nur auf seine nackte, Gebräunte, muskulöse Brust sah. Ich drehte mich mit dem Rücken zu Adrian und deutete auf meinen Reißverschluss.

»Kannst du vielleicht.« Weiter musste ich nicht sprechen, da ich schon seine rauen Finger an meinem Rücken spürte. Das Öffnen des Reißverschlusses nahm ich wahr und ich hielt meinen Atem an. Die Träger von meinem Kleid wurden herunter geschoben und das Kleid landetet auf den Boden. Nun stand ich hier, in schwarzen Dessous und musste Billard spielen. Ich drehte mich zu Adrian herum, der seinen Blick stur in meinem Gesicht gehalten hatte und nicht nach unten gewichen ist. Ich fing an mit grinsen und drängte mich seitlich an ihm vorbei, dass mein Busen seine Brust berührte. Adrian lachte leise vor sich hin und schüttelte mit dem Kopf. Seine Hand durchfuhr seine Haare und er sah mir dabei zu, wie ich die Billardkugeln in die Hülle zurück tat, um eine neue Runde beginnen zu können. Adrian stellte sich dicht hinter mich, als ich anfing den ersten Stoß einzusetzen. Ich spürte seinen Atem an meinem Nacken und eine Gänsehaut überzog sich meinem ganzen Körper. Ich schloss meine Augen, um mich wieder völlig konzentrieren zu können, doch die Hand, die plötzlich an meiner Leiste lag, ließ die Konzentration ganz platzen.

»Adrian.« hauchte ich flüsternd und meine Hand zitterte vor Nervosität. Adrians Lippen spürte ich an meinem nackten Nacken und er strich meine Haare auf die Seite.

»Kannst du dich nicht mehr konzentrieren, Honey?« ich spürte sein Lächeln an meinem Nacken und ich setzte zum Stoß, erneut an und stieß die weiße Kugel in Richtung der anderen. Meinen Po streckte ich weiter aus und beugte mich wieder nach oben. Ich drehte mich herum und sah direkt in die blauen Augen von Adrian. Er stand so nah vor mir, dass kein Blatt mehr zwischen uns passt.

»Die Frage ist, ob du dich jetzt noch konzentrieren kannst. Bei meinem Aufzug.« Ich an ihm vorbei, ließ meine Hand an seinem Bauch entlang gleiten und spürte wie er ihn einzog, genau wie die Luft. Ich stellte mich an die kleine Bar, die das Spielzimmer uns bot und trank von meinem Wein, den Adrian mir nach der zweiten Runde eingefüllt hatte.

Die vierte Runde hatte ich verloren und war nur dabei meinen spitzen BH auszuziehen. Gerade als ich die Träger von meinen Schultern gestrichen hatte, hielt Adrian mich auf.

»Wollen wir das nicht wo anders machen?« mit verdunkelten Augen sah er mich an. Grinsend sah ich ihn nur an und blickte zu ihm hoch, als er vor mir stand. Meinen Blick musste ich nicht nach unten wandern lassen um zu sehen, dass ihn die ganze Situation erregt. Mich lies es auch nicht kalt, aber wir waren hier, um Billard zu spielen.

»Wir sind doch hier um zu spielen, oder etwa nicht?« fragte ich keck und zog meinen BH aus. Ich warf den BH zu meinem Kleid und Adrian sah mich mit aufgerissenen Augen an.

»Du machst mich fertig.« er fuhr sich durch seinen Bart und schüttelte den Kopf. Er deutete gerade zum Schlag an, da stellte ich mich hinter ihn und ließ meine Hand an seiner Hüfte entlang fahren. Er lachte auf und drehte sich zu mir herum. Adrian lehnte sich an den Tisch und sah mir in die Augen. An meiner Hüfte zog er mich langsam zu sich. Stromschläge fuhren durch meinen Körper, als er mich an meiner Hüfte berührte. Sein Atem prahlte auf meine Lippen und ließ mich automatisch auf seine Blicken. Ich biss mir auf die Lippen und sah zu ihm hoch. Seinen Kopf legte er schräg und griff plötzlich in meinen Arsch. Erschrocken sah ich ihn an, musste aber lächeln. Seine Lippen presste er auf meine und drang mit seiner Zunge in meinem Mund. Mit unseren Zungen kämpften wir in die Dominanz, die er gewann. Plötzlich hob er mich auf seine Hüfte und ich legte meine Arme auf seine Schultern ab. Seine Lippen wanderten von meinen Lippen zu meinem Kiefer und dann zu meinem Hals. Meine Halsbeuge machte ich frei, dass er ganz leicht ran kommen konnte. Meine Augen schloss ich und genoss diese wunderbaren Halsküsse. Langsam lies er mich von seine Hüfte herunter, ich drehte uns um, das sich an dem Tisch stand und öffnete seinen Gürtel von seiner Anzugshose. Seine Hände erlegte er von meiner Hüfte an meine Brust und massierte sie. Ich hielt in meiner Bewegung inne und stöhnte. Sein Grinsen wuchs an meiner empfindlichen Haut, am Hals. Seine Anzugshose striff ich von seiner Hüfte und seine Boxershorts folgte. Sanfte Küsse verteilte er auf meinem Gesicht und warf mir meinem BH wieder zu.

»Zieh ihn an.« ohne zu fragen warum, zog ich ihn an und wurde umgedreht, dass Adrian hinter mir stand.

»Dessous zieht man nicht aus, man schiebt sie zur Seite.« ohne Vorwarnung stieß er in mich hinein. Meinen Oberkörper legte ich auf den Tisch ab und biss in meinen Daumen.

Mein Stöhnen hallte durch den Raum und auch von Adrian hörte ich ein raues kehliges Stöhnen. Mit jedem kräftigen Stoß, den ich zu spüren bekam, stellte ich mich auf Zehenspitzen und genoss den Sex.

»Gott Olivia!« stöhnte Adrian und griff in meine Haare rein um halt zu finden, seine andere Hand hatte sich in mein Höschen geklemmt. Seine Stöße wurden kräftiger und meine Vagina pulsierte um seinen Schwanz.

»Adriannnnn!« stöhnte ich und griff in die Tischkannte hinein, als mein Orgasmus mich überflutet. Sekunde später merkte ich wie Adrian langsamer wurde und seine Samen in mich hinein pumpte. Seinen Oberkörper legte er auf meinen Rücken ab, der Schweiß, den er auf der Brust hatte, klebt jetzt an meinem Rücken. Adrian beugte sich wieder nach oben und zog mich hoch. Er drehte mich um und ich musste mich an ihm festhalten, sonst wäre ich zur Seite umgekippt.

»Mach langsam Honey.« grinste Adrian und hielt mich an meiner Hüfte fest. Ich fuhr mir durch meine Haare, die er zu Nichte gemacht hatte.

»Du siehst bezaubernd aus.« er nahm meine Hand aus meinem Haar und küsste meine Handoberfläche.

Adrian hatte beschlossen, für uns jetzt noch essen zu kochen. Bevor ich mich in die Küche gesetzt hatte, hatte Adrian mir ein langes T-Shirt von ihm gegeben. Es reicht mir bis über den Oberschenkel und aussah wie ein Kleid. Ich saß wieder an dem Platz, an der Theke und sah ihm dabei zu. Sam, der Dobermann von Adrian, lag neben mir und tat es mir gleich. Als es an der Türe klingelte, drehte Adrian sich zu mir herum. Fragend sah ich ihn, da ich dachte, dass wir heute ungestört sein würden. Adrian ging von der Pfanne weg und ging zur Türe, um diese zu öffnen. Die Stimmen drangen vom Flur bis in die Küche und ich legte meine Stirn in Falten. Adrian schien denjenigen zu kennen, denn die Stimmen kamen näher. Der Mann, der mit Adrian in Begleitung im Strip-Club war, trat in die Küche und lächelte mich freundlich an.

»Ah, die Nette Dame aus dem Club.« er schmunzelte mich an und küsste meinen Handrücken, wie es vor wenigen Minuten Adrian getan hatte. Ich stand vom Hocker auf und lächelte ihm nett zu.

»Nennen Sie mich doch Olivia Hale.« bot ich dem Mann an und sah kurz zu Adrian. Er schien die ganze Situation nicht geheuer zu finden, was mir seine angespannten Muskeln und zusammengepressten Kiefer zeigte. Auch der ältere Mann drehte sich zu Adrian herum und funkelte ihn belustigt an.

»Wir sollten uns unterhalten Adrian.« Sprach der ältere Mann nun mit einer sehr kalten und dominanten Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Adrian sah zu mir und dann zu seinem Hund.

»Könntest du eine kleine Runde gehen?« Adrian sah mich bittend an und ich widersprach nicht. Der ältere Mann machte mir etwas Angst, weshalb ich die Initiative sofort ergriffen und Sam zu mir in den Flur rief. Adrian begleitete mich und gab mir ein paar Turnschuhe, die meine perfekte Größe waren. Hatte er eine Exfreundin und die hatte die Schuhe hier gelassen? Oder waren es die Sportschuhe von seiner Schwester?

»Geh einfach eine Runde, Sam kennt sich aus.« er strich mir über meine Haare und hab mir einen sanften Kuss auf die Lippen.

»Klingle einfach, wenn du wieder da bist.« er legte seine Stirn gegen meine und ich nickte.

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Was haltet ihr bis jetzt von Adrian?

Stripgirl | Liebe ist das was zählt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt