KAPITEL 39.

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Wir waren auf dem Weg zum Flugplatz, um in die nächste Stadt oder in das nächste Land zu fliegen. Nach dem ausgeklügelt den Sex, den Adrian und ich hatten, habe ich geschlafen wie ein Baby. So gut geschlafen hatte ich seit längerem nicht mehr und das konnte ich Adrian verdanken. Hätte er mich nicht auf die Weltreise mitgenommen, hätte ich sicherlich keinen so guten Schlaf wie jetzt. Anastasia und ich saßen hinten im Wagen und redeten über die neusten Modeereignisse, die wir in New York City gesehen haben.

»Die Schuhe waren sehr schön.« Redete Anastasia weiter und da konnte ich ihr voll und ganz zustimmen.

»Aber das Muster war nicht so meins.« Gab ich ehrlich zu und Anastasia sah mich mit großen Augen an.

»Genau das Muster war genau mein Geschmack.« Sprach sie und ich musste lachen. Man merkte wirklich, dass die Geschmäcker zwischen Anastasia und mir anders waren. Ich sah kurz zu den beiden Männern nach vorne und sah, wie Kaden die Augen vertrete und Adrian lachend mit dem Kopf schüttelte. Dass sie sich während des Fluges, die ganze Zeit anhören mussten, wie Anastasia und ich über die neuen Mode Designs von Chanel, Louis Vuitton und Gucci reden, war ihnen wohl noch nicht klar.

»Während des Fluges möchte ich kein Chanel, Gucci und Louis Vuitton hören.« Sprach Kaden sehr genervt und Anastasia und ich mussten lachen. Adrian wusste, dass wir Kaden damit ärgern würden, extra über die drei Marken, viele andere auch, reden werden.

»Dann reden wir über etwas anderes.« Sprach Anastasia leicht eingeschnappt doch ich sah wie ihre Mundwinkel verräterisch hochzog bin.

»Ich hab schon eine Idee worüber wir reden können.« Sie drehte ihren Kopf zu mir und grinste mich wissend an. Ich biss mir auf die Lippen und nickte mit dem Kopf.

»Wie war es?« flüsterte ich, als ich mich zu ihr gebeugt hatte. Ana grinste mich an und ich riss meine Augen auf. Mit einem offenen Mund schüttelte ich den Kopf und sah Ana entsetzt an. Sie nickte schnell mit den Kopf und ich fing an mit lachen.

»Nein!« lachte ich und klatschte in die Hände. Kaden verdrehte die Augen und fuhr sich über sein Gesicht. Ana nickte mit dem Kopf und ich fing an mit kreischen als hätte sie mir gerade gesagt, dass sie schwanger sei. Adrian lachte rau auf und ergriff meine Hand. Seinen Arm hatte er nach hinten gedreht und ich streckte meinen nach vorne und umschlang mein Hand mit seiner.

»War es komisch?« wollte ich von ihr wissen. Ich wusste wie es war Anal befriedigt zu werden, aber Ana hatte gestern ihre erste Erfahrung damit gemacht. Sie runzelte ihre Stirn und schien nach der richtigen Beschreibung zu suchen.

»Ungewohnt.« ich nickte. Das war es für mich auch, aber nach ein paar mal war es angenehm. Man gewöhnte sich nach einer Zeit daran und will nie mehr etwas anderes.

Mit Ana saß ich im Flieger, im hinteren Teil, dass die Männer nicht mitbekamen, worüber wir reden. Mein Blick war stur nach vorne gerichtet, als eine der Stewardessen bei Kaden und Adrian war. Sie lachte künstlich auf, als hätten die beiden etwas sehr witziges gesagt. Ana folge meinen Blick und schön noch weniger erfreut, als ich, darüber zu sein.

»Was denkt sie, wer sie ist?« voller Hass hatte Ana es gesagt und brachte mich leicht zum lachen.

»Madonna schonmal nicht.« antwortete ich ihr und Ana fing an mit lachen. Sie hielt mir ihre Hand zu High-Five hin, dass ich einklatschte. Adrian sah zu uns hinter, da er einen perfekten Blick auf uns hatte, Kaden saß mit dem Rücken zu uns.

»Wollen wir der Alten mal zeigen, wem die Männer gehören?« fragte Ana und sah mich teuflisch an. Die kleinen Hörner kamen ja richtig ans Licht. Gefiel mir. Ich grinste und zusammen standen wir auf und liefen wie auf dem Catwalk zu Kaden und Adrian. Ich setzte mich seitlich auf den Schoß von Adrian und gab ihm einen langen Kuss. Zu der Stewardess musste ich nicht hinsehen um zu wissen, dass sie vor Wut kochte.

»Wofür war das?« flüsterte Adrian vor meinen Lippen und sah mich mit seinen dunkleren blauen Augen an. Ich leckte mir über die Lippen und sah über die Schulter zu Ana, die noch in den Kuss mit Kaden vertieft war. Plötzlich saß ich rittlings auf den Schoß von Adrian, seine Finger hatte er unter mein Kinn kegelst und sah mich an. Mein Blick glitt zu der Stewardess, die noch nicht gegangen war. Ihr Kopf war so rot wie eine Tomate.

»Wenn Sie mir Öl für den Körper und ein paar Handschellen holen würden?« Ana hörte ich hinter mir lachen, doch mein Blick war ernst. Schnell verschwand die junge Dame und Adriana lächelte mich an.

»Willst du mich diesmal fesseln, Honey?« wollte er wissen doch ich grinste ihn nur an. Es hatte mir gefallen, als er mich gefesselt hatte, doch das sollte er nicht wissen.

»Find es doch heraus.« flüsterte ich in dein Ohr und küsste die Haut darunter. Seine Hand hatte er auf meinen Arsch gelegt und ich spürte den schnellen Herzschlag an meiner Brust. Kaden fing an mit lachen, als ich mich von Adrian gelöst hatte. Ich drehte mich auf den Schoß, dass mein Rücken zu Adrian zeigte und ich die beiden anderen ansehen konnte. Die Augen von Ana sprühten Funken, als die Stewardess wiederkam. Meine Augen sahen an ihr herunter, die Handschellen fehlten. Meine Augenbrauen zog ich zusammen und musterte sie von oben bis unten, bis ich an ihrem Gesicht wieder stehen blieb.

»Wo sind die Handschellen?« fragte Ana sie und ich musste mir das Lachen verkneifen. Adrians Atem spürte ich an meinen Nacken und seine Arme schlangen sich um meinen Bauch.

»Deine Eifersucht macht mich hart, Honey.« flüsterte er mir heiser ins Ohr und augenblicklich fing meine Mitte an zu kribbeln.

»Ich habe keine Ahnung von was du redest.« stellte ich mich dumm und drehte mich zu ihm herum. Seine Augenfarbe hatte sich etwas verdunkelt. Meine Hand legte ich an seine Wange und hab ihm einen kurzen Kuss. Ana diskutierte mir der jungen Dame, dass sie schnell wie möglich die gewünschten Handschellen bringen soll. Kaden hatte sich lässig nach hinten gelehnt, ihn schien die Situation zu amüsieren. Die Stewardess verschwand ganz schnell wieder, mit der Ausrede, dass sie noch mal nach ein paar Handschellen suchte. Selbst Adrian schien die Situation zu amüsieren, denn er fing an mit lachen, als die Stewardess aus Hörerweite war.

»Ihr seid beide wirklich eifersüchtig.« Stellte Kaden fest und Ana und ich schütteln gleichzeitig mit dem Kopf.

»Das hat nichts mit Eifersucht zu tun.« verteidigte Ana uns und Strich mit ihrer Hand über die Brust von Kaden. In seinen Augen sah ich, dass ihm die Situation sehr zu schaffen machte, die Kontrolle nicht zu verlieren. Dass Ana bemerkt hatte, dass der Herzschlag von Kaden sehr schnell ging, sah man in ihrem Gesicht an. Ich lehnte mich zu Adrian nach hinten und spürte seinen regelmäßigen Herzschlag an meinem Rücken. Seine Hände hatte er vor meinem Bauch gelegt und ich spielte mit seinen einzelnen Fingern.

»Wohin fliegen wir als Nächstes?« Flüsterte ich zu Adrian, da Anastasia und Kaden gerade sich unterhalten. Adrian gab mir einen Kuss auf die Wange und antwortete nicht drauf. Also war es wieder eine Überraschung.

Als wir gelandet waren, löste ich den Flugmodus aus meinem Telefon und hatte 30 verpasste Anrufe von meiner Schwester. Mein Bruder hatte mich auch versucht ein paarmal anzurufen, genauso wie meine ehemalige beste Freundin Ava. Ich runzelte meine Stirn, ging von den dreien ein Stückchen weg und rief meine ältere Schwester an. Sofort ging sie ran und ich hörte sich schluchzen. Ich runzelte meine Stirn und lief noch ein paar Schritte weiter weg, da ich nicht wollte, dass die anderen es mitbekommen.

»Leny? Ist was passiert?« Fragte ich sofort nach und drehte mich mit den Rücken zu den dreien. Leny hörte nicht auf mit weinen und ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ich wusste nicht einmal was genau passiert war, dass meine beiden Geschwistern und meine ehemalige beste Freundin, versucht hat mich anzurufen.

»Sie ist im Krankenhaus.« Weinte sie und sprachen rätseln. Ich runzelte meine Stirn, da ich nicht wusste von wem sie sprach.

»Wer ist im Krankenhaus?« Fragte ich noch mal genauer nach und hoffte auf eine Antwort. Das Telefon wurde aus der Hand von Leny gerissen, was ich durch den Hörer hörte und runzelte meine Stirn.

»Warum rufst du sie an?!« Schrie eine bekannte Stimme meine ältere Schwester an und sieht geschockt meinen Atem an.

»Sie kann uns helfen!« Schrie meine ältere Schwester nun die bekannte Person an, bei der ich hoffte, sie nie wieder hören oder sehen zu müssen. Für mich war entschieden, dass ich ihr nicht helfen werde, weshalb ich ohne etwas zu sagen auflegte.

Stripgirl | Liebe ist das was zählt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt