Stripgirl | Liebe ist das was zählt

KAPITEL 67

Ich bin an die Nord Küste gefahren zu einem der weiteren Hotels von meinem Cousin. Dort werde ich heute und auch generell arbeiten. Der Weg zu dem Hotel, von dem wo wir wohnten, war nicht weit. Eine halbe Stunde würde ich mit dem Auto fahren und ich finde, dass der Weg ganz in Ordnung ist. Am Eingang des Hotels angekommen, wurde mir der Autoschlüssel abgenommen und das Auto auf dem Parkplatz für Angestellte gestellt. Ich trug weiße Sneaker und dazu einen weißen Jumpsuit. Als ich die Halle des Hotels betrat, begrüßt du mich alle mit einem guten Morgen. Ein paar Gäste kamen auf mich zu und ich begrüße sie freundlich.
»Guten Morgen Mister Thompson.« begrüßte ich den etwas älteren Herren und er gab mir einen Kuss auf den Handrücken.
»Ich hoffe, Sie genießen ihren Aufenthalt hier?« Wollte ich von dem älteren Mister Thompson wissen. Dieser nickte mit dem Kopf und lächelte mich freundlich an.
»Das Hotel gefällt mir ausgezeichnet. Die Suite, die ich mir für das Wochenende gebucht hatte, ist wunderschön und die Inneneinrichtung gefällt mir wunderbar.« Lobte er den Geschmack von meinem Cousin. Jede einzelne Suite, die das Hotel anbietet, hatte er verschieden gestalten und zwar so nach seinen Vorstellungen.
»Es müsste aufregend gewesen sein, eine Nacht in der Suite verbringen zu dürfen.« sprach ich zum Mister Thompson und diese nickte schnell mit dem Kopf.
»Oh ja, aufregend war es schon. Niemals hätte ich gedacht, dass ich in einem anderen Bett so gut schlafen könnte, wie bei mir zu Hause.« Ich lächelte über beide Ohren, da mir die Komplimente sehr gefielen und ich denke, dass Rafael ein Herz aufgehen würde, wenn er davon wüsste.
»Hätten Sie noch irgendwelche Vorschläge, was man an diesem Hotel verändern könnte?« Wollte ich von Mister Thompson wissen und er lachte leise auf. Er zog seine dichten grauen Augenbrauen zusammen und schüttelte leicht mit dem Kopf.
»Es ist alles so gut wie es ist. Ich fühle mich hier sehr wohl und werde bestimmt auch außerhalb meiner Geschäfte bestimmt wieder hier herkommen.« Es freut mich, dass Mister Thompson so eine gute Bewertung gegeben hat und ich verabschiedete mich von ihm, um mich an meiner Arbeit zu machen.
Meine Tasche legte ich auf den Tresen und sah zu Max, der an der Rezeption arbeitet. In der Zeit, als ich hier angefangen habe, mit arbeiten, haben wir uns gleich von Anfang an verstanden.
»Guten Morgen Miss Hale.« sprach Max zu mir und schmunzelte. Genervt sah ich ihn an, da ich ihn schon so oft gesagt hatte, dass er mich Lia nennen soll.
»Gibt es etwas Neues?« ich trat hinter den Tresen und beugte mich zum Computer herunter. Max schüttelte den Kopf und klickte auf die Gästeliste für nächstes Wochenende. Ich sah mir die Namen an, die für das nächste Wochenende hier her kommen würden. Es hatte einen großen Vorteil, wenn man Geschäftsführer eines Hotels war, ich kann kontrollieren ob Kaden oder Adrian wissen, wo ich bin. Erleichtert atmete ich aus, als ich keinen der beiden Namen sah.
»Du musst heute eine kleine Führung durch das Hotel machen.« informierte mich mein Freund und sah mich mit seinen grünen Augen an.
»Die Philadelphia 76ers spielen gegen die Toronto Raptors hier auf Hawaii.« ich hatte keine Ahnung, wer diese beiden Mannschaften waren, oder zu welcher Sportart sie gehörten. Fragend sah ich zu Max, der mich verdutzt ansah.
»Nicht dein Ernst.« er fing an mit lachen und schüttelte den Kopf. Auf dem Computer gab er bei Google die beiden Namen ein und jetzt wusste ich, worum es ging.
»Football? Wirklich?« wollte ich von Max wissen und er nickte begeistert mit dem Kopf. Ich verdrehte meine Augen und lehnte mich gegen den Tressen. Lust hatte ich jemanden das Hotel zu zeigen, da sie sicherlich auch hier wohnen für den Zeitraum den sie hier bleiben werden. Aber das es gleich zwei Football Mannschaften waren, hätte ich nicht gedacht.
»Wann kommen sie denn?« fragte ich den schwarzhaarigen, der mich anlächelte und seinen Blick dann zum Eingang gleiten lies. Ich folgte seinen Blick und sah, dass die Mannschaften schon eingetroffen waren und sich neugierig umsahen. Der erste Eindruck ist immer der der alles entscheidet. Hatte Rafael zu mir gesagt und darüber hatte ich gelacht, aber jetzt merkte ich selber, dass es Sinn ergab. Würde den Spielern das Hotel nicht gefallen, würden sie sich ein neues suchen und das wäre sicherlich nicht ein weiteres was Rafael besaß.
»Ich geh dann mal.« ich trat von der Rezeption hervor und ging zu der ersten Mannschaft. Die zweite würde erst eintreffen, wenn ich mit der ersten fertig wäre um so Rangeleien zu vermeiden. Mit meinen Weisen Sneaker lief ich auf die Mannschaft zu und stellte mich vor ihnen hin.
»Guten Morgen.« sprach ich freundlich und der Trainer, oder wer sich immer das war, trat nach vorne.
»Sie werden uns hier herum führen?« wollte der junge Mann wissen und ich nickte mit den Kopf.
»Wenn Sie mir folgen würden?« Bat ich die Mannschaft und sie folgten mir.
»Wenn Sie fragen haben, immer fragen.« als ich das sagte, drehte ich mich zu der Mannschaft herum und sie nickten. Als erstes würde ich den Speisebereich zeigen, der über zwei Räume verteilt war.
»Hier sind wir einmal im Speisebereich.« ich zeigte vor mich und stellte mich etwas zur Seite, dass die Spieler es auch sehen konnten. Der Raum war sehr groß und hatte verschiedene Tische, mit viel oder weniger platzt. Der Saal war weiß gestrichen und glitzerte etwas. Schmunzelnd drehte ich mich wieder zu den Spielern herum.
»Selbstbedienung ist von um sieben bis um neun. Ab um neun bis halb elf kommt ein Kellner zu Ihnen und bereitet Ihnen das Essen zu.« die Spieler nickten und manche schienen sich darüber zu unterhalten.
»Haben Sie hier ein Spabereich?« wollte der Mann wissen, der mich gefragt hatte, ob ich sie herumführen würde. Ich nickte mir den Kopf und bat die Gäste mir zu folgen.

Nachdem ich den Spielern den Spabereich gezeigt hatte und auch die einzelnen weiteren Räume waren wir mit der Hotelführung fertig.
»Ich hoffe, dass Ihr Interesse geweckt ist.« sprach ich als Anschluss Satz. Die Spieler nickten und verteilten sich. Als die zweite Mannschaft eintraf ging es los. Die
Philadelphia 76ers hatte ich als erstes herum geführt und nun waren die Toronto Raptors eingetroffen. Ein Spieler von den Toronto Raptors kam zu den Philadelphia 76ers gelaufen und sie begrüßten sich, wie alte Freunde. Dadurch, dass die anderen Spieler von den Toronto Raptors zu uns kamen wurde ich unsanft zur Seite gestoßen und knallte mir meinen Bauch gegen eine spitze Holzkante. Vor Schreck kniff ich meine Augen zusammen und hielt meine Hand vor meinen Bauch. Ein Ziehen machte sich in meinem Unterleib bemerkbar und ich riss geschockt meine Augen auf. Mit schnellen Schritten lief ich zu Max, der mich fragend ansah. Seine eigen weiteten sich und er reichte mir eine Jacke.
»Was soll ich damit?« wollte ich wissen und sah mich etwas panisch um. Max stand von seinem Stuhl auf und band mir die Jacke um. Er lehnte mich zu mir und flüsterte mir ins Ohr.
»Ich glaube, du hast deine Periode bekommen.« Meine Augen riss ich auf und sah an den roten Fleck, zwischen meinen Beinen. Tränen bahnten sich in meine Augen und ich legte meine Hand auf meinen Bauch.
»Ich schwanger, Max.« flüsterte ich und er zog mich hinter dem Tresen vor.
»Wir fahren zum Arzt.« beschloss er und ich schnappte mir meine Tasche.