KAPITEL 61.

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Zwei Wochen waren vergangen und ich hatte mich so gut wie es ging von Ava ferngehalten. Meine Nase musste gerichtet werden, da diese dumme Schlampe mir meine Nase gebrochen hatte. In den zwei Wochen war ich zu Hause und kümmere mich um den Haushalt und hatte mich auch regelmäßig mit Anastasia getroffen. Mit Ana hatte ich zusammen überlegt, was Ava gegen Kaden in der Hand hatte.
»Es muss etwas schlimmes sein.« Schüttelte Anastasia mit dem Kopf und überlegte weiter. Es war 3:00 Uhr morgens und wir waren immer noch damit beschäftigt, uns Gedanken darüber zu machen.
»Aber was ist hier die Frage.« Stellte ich fest und Anastasia nickte mir zustimmen zu. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare, da wir einfach nicht weiterkommen. Ich kannte Kaden nicht gut genug, um zu wissen was es sein könnte. Ich stand von der Couch auf und schlief in die Küche.
»Möchtest du auch einen Kakao?« Rief ich von weitem und bekam eine Antwort von Ana. Ich nahm zwei große Tassen und gefüllte diese mit Milch. Die Tassen tat ich in die Mikrowelle und erhitzte die Milch erstmals. Es klingelte an der Türe und verwundert sah ich aus der Küche zu Anastasia, die ebenfalls verwundert aussah.
»Es ist 3:00 Uhr nachts, wer sollte bei dir hier klingeln?« Wollte Anastasia von mir wissen und ich zuckte mit den Schultern. Es brannte kein großes Licht, dass man von draußen sehen konnte, dass ich wach war. Langsam lief ich aus der Küche heraus und deutete Anastasia, dass sie ganz ruhig auf der Couch sitzen bleiben sollte. Ich lief in den Flur gerade Wegs auf die große Haustüre zu. Ich atmete tief ein und aus und schloss dabei kurz meine Augen. Etwas Angst hatte ich da aber schon, dass mitten in der Nacht war. 3:00 Uhr nachts war die Geister Zeit. Durch den Spion sah ich durch und atmete erleichtert aus. Aber irgendetwas sagte mir, dass es einen anderen Grund hatte, warum er hier war. Ich drehte den Schlüssel zweimal im Schloss herum und öffnete die Tür.
»Hey.« Sprach ich leise und sah ihm in die blauen Augen. Er nickte mir zu und ich trat zur Seite. Er trat in mein Haus hinein und zog sich die Schuhe aus.
»Olivia?« Hatte ich Anastasia nach mir rufen.
»Wer ist es denn?« Wollte sie von mir wissen und kam in den Flur gelaufen. Erschrocken blieb sie stehen und sich ein paar Schritte zurück, als sie ihn sagt.
»Was machst du hier?« Wollte sie von Kaden wissen und sah ihn tief in die Augen. Er wusste nicht recht, was er sagen sollte und kratze sich an seinem Nacken.
»Ich wollte mit euch reden.« Er sah abwechselnd zwischen Anastasia und mir hin und her. Die Stimmung war angespannt und ich sah, wie Kaden Anastasia fokussiert und Anastasia fokussierte Kaden. Die Mikrowelle fing an mit piepen und das war meine Erlösung.
»Die Milch ist fertig!« Rief ich erfreut und lief so schnell es ging in die Küche, um die beiden alleine zu lassen.

In der Küche holte ich die zwei Tassen aus der Mikrowelle heraus und tat das Kakaopulver in die Tassen hinein. Anastasia und Kaden kamen in die Wohnstube und setzten sich, jeweils ans andere Ende der Couch. Mit einem schäbigen grinsen, womit Ana mich giftig ansah, reichte ich ihr die Tasse Kakao. Ich saß zwischen Anastasia und Kaden, obwohl noch reichlich Platz zwischen war. Ich nippte einmal in meinem warmen Kakao und sah dann zu Kaden.
»Also,« fing ich an, stellte die Tasse auf den Tisch ab und klatscht in die Hände.
»Warum bist du hier?« Wollte ich von dem Bruder von Adrian wissen und er seufzte tief. Er stürzte seine Ellenbogen auf seinem Oberschenkel ab und starte in die Küche hinein.
»Euch die Wahrheit erzählen, was Ava gegen mich in der Hand hat.« Aufmerksam sah ich zu Kaden, der sich wieder ordentlich auf die Couch gesetzt hatte und sich im Schneidersitz, zu uns gedreht hatte. Ich sah kurz über meine Schulter zu Anastasia und auf sie hatte ihre Tasse auf den Tisch gestellt und sah Kaden abwertend an. Ich lehnte mich an die Lehne an und sah zu Kaden, der sie auch ansah.
»Ich hab eigentlich nichts schlimmes getan.« Fing er mit sprechen und ein ungutes Gefühl lag in meinem Magen. Urplötzlich wurde mir schlecht und ich hatte das Gefühl mich Hier und Jetzt zu übergeben. Schnell stand ich von der Couch auf und Kaden hörte auf mit reden. So schnell wie möglich rannte ich ins Badezimmer, klappte den Klodeckel hoch und übergab mich. Meine Haare wurden zurückgehalten und meine Händegriffen fester in den Klodeckel hinein. Das erbrochenen war bitter und sauer in meinem Mund. Ich verzog mein Gesicht bei dieser Kombination und hoffte, dass es so schnell wie möglich aufhörte. Als es langsam nachließ , atmete ich tief durch und schloss meine Augen. Es war ungewohnt sich zu übergeben, da ich seit langem nicht mehr krank war. Ich hatte das Gefühl, dass mein Schädel zu platzen drohte, so starke Kopfschmerzen hatte ich. Langsam stand ich auf und betätigt die Spülung. So schnell es ging, wischte ich meinen Mund ab und spürte diesen aus. Ich sah durch den Spiegel und stellte fest, dass Kaden der jenige war, der mir meine Haare im Nacken gehalten hatte. Dankend sah ich ihn an und er nickte mir zu. Ich stützte mich am Waschbecken ab und sammelte mich noch einmal. Nachdem ich meinen Mund ausgespült und Hände gewaschen hatte, ging ich zurück ins Wohnzimmer, wo Anastasia mich entschuldigen ansah. Ich wank ab, weil ich wusste, dass sie erbrochen es nicht sehen konnte. Sie war selber noch in dieser Phase, wo sie sich regelmäßig übergab.
»Jetzt kannst du weiter reden.« Sprach ich zu Kaden und lachte etwas. Ich sah zu meinem Kakao und plötzlich hatte ich kein Appetit mehr da drauf. Kaden stand auf, ging in die Küche und gerahmte etwas heraus. Gläser knirschen und dann lief der Wasserhahn. Er kam zurück und reichte mir ein Glas mit Wasser. Dankend nahm ich es an und trank ein paar Schlucke, ehe ich es wieder auf den Tisch stellte.
»Wie du hast damit nichts zu tun?« Wollte Anastasia wissen und nicht begangen somit eine Konversation mit dem Vater ihres Kindes. Vor zwei Wochen, als wir vom Club hierher gekommen waren, sagte sie zu mir sie wolle nie wieder mit Kaden reden. Aber jetzt, als wir dazu gezwungen waren uns Kaden anzuhören, schien ihr Versprechen egal zu sein.
»Ich schütze nur meinen Bruder.« Ich schluckte und wusste gar nicht was ich sagen sollte. Was um Gottes Namen hatte Adrian mit der ganzen Sache zu tun? Verwirrt sah ich kam an, was Anastasia mir nach tat.
»Was hat Adrian damit zu tun?« Wollte Anastasia damit wissen, weil ich gerade überhaupt nicht im Stande war etwas zu sagen. Kaden suchte nach den richtigen Worten, man sah die Zahnräder richtig über seinem Kopf rattern. Er legte seinen Kopf etwas schräg und vor sich durch seine Haare.
»Jetzt sag es schon Kaden!« Sagte Anastasia mit erhobener Stimme und ich zuckte etwas zusammen. Noch nie hatte ich sie so schreien hören, was mir etwas Angst machte. Kaden leckte sich über seine Lippe um diese etwas zu befeuchten.
Abwechselnd wurde mir heiß und kalt, da er uns so lange auf die Folter spannte. Meine Hand Innenflächen schwitzen und ich rieb sie mir immer wieder an meiner grauen Jogginghose ab. Aber je öfter ich es tat, desto schlimmer wurde der Schweiß.
»Ich habe es nur durch Zufall erfahren oder mitbekommen, wie auch immer man es sehen mag.« Sprach Kaden in Rätseln und dafür hasse ich ihn gerade. Er sollte einfach mit der Sprache rausrücken und uns nicht weiter für dumm verkaufen. Mit einem genervten Blick sah ich Kaden an und erhob zur Abwehr die Hände nach oben.
»Es war vor etwa sieben Wochen, als ich es das erste mal mitbekommen hatte.« Mein Herz pumpt unregelmäßig gegen mein Brustkorb. Anastasia rückt näher an mich heran und legt er ihre Hand auf meine und versuchte mich so zu beruhigen. Mein Körper zitterte vor Aufregung, weil ich wissen wollte was Adrian mit Ava zu tun hatte, dass Kaden ein Abkommen mit meiner ehemaligen besten Freundin geschaffen hatte.
»Ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte.« Sagte Kaden und unterbrach mich dadurch meine Gedanken. Ich sah ihn an und hatte keine Ahnung, was er gesehen hatte.
»Am besten hättest du es mir sofort gesagt, was du gesehen hast.« Flüsterte ich leise und meine Kniee begannen am zittern. Mein ganzer Körper begangen zittern und ich hatte das Gefühl, an einem epileptischen Anfall zuerleiden. Seine Augen standen unter Wasser und ich merkte, dass es etwas sehr schlimmes war. Er schüttelte langsam mit dem Kopf und ich rückte Nähe an ihn heran.
»Was hast du gesehen?« Wollte ich von ihm wissen und ein paar Tränen flossen aus seinem Auge heraus.
»Er hat mit ihr geschlafen.«

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Düdüdüdüüüüüümmmmmm.
Was sagt ihr dazu? Ehrliche Meinungen🥰

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