KAPITEL 37.

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Zusammen mit Adrian betrat ich unser Hotelzimmer. So schnell wie möglich lief ich in das kleine Zimmer, wo unsere Koffer drinnen waren. Ich schnappte mir meinen Bikini, ein Handtuch und ein Bademantel, um den drüber zu ziehen. Adrian hatte sich auf das Bett gesetzt und starte auf seine Hände. Ich ignorierte ihn, lief ins Badezimmer und zog mich aus. Als ich nackt war, sah ich mich im Spiegel an. War ich ihm zu dick? War ich ihm zu dünn? Oder warum hat er beim Essen so reagiert, dass ich mir meine Jacke wieder anziehen sollte?
Ich verwerfe den Gedanken und zog mir meinen schwarzen Bikini an. Dieser passte noch gut und ich zog den Bademantel drüber. Ein paar Latschen, die das Hotel zur Verfügung gestellt hatten, zog ich mir auch an, schnappte mir mein Handtuch und wollte aus der Türe gehen.

»Kannst du noch kurz bleiben?« Rief Adrian mir zu, als ich die Türklinke in die Hand genommen hatte. Ich seufzte einmal, schloss kurz meine Augen und ging dann zu Adrian wie gewünscht hin. Er wank mich noch näher zu sich und zog mich plötzlich zwischen seine Beine. Meine Hände musste ich an seine Schulter legen, sonst wäre ich sicherlich auf ihn drauf gefallen. Seine Hände waren an meiner Hüfte und er sah gedankenverloren auf meinen Körper.

»Es tut mir leid wie ich im Restaurant reagiert habe.« Flüsterte er und sah mich unsicher an. Das Blau strahlte nicht mehr so wie vor ein paar Tagen und ich fragte mich, mit was das zu tun hatte.

»Ist es weil ich wieder etwas dicker geworden bin?« Fragte ich leise, weil ich wirklich dachte das es damit zu tun hatte. Ich hatte keinen geregelten Ablauf, wann ich etwas aß, beim Schlaf sah es genau so aus. Meistens stand ich um zwölf auf, da ich meistens um eins zuhause war. Dann aß ich eine Kleinigkeit und räumte die Wohnung auf oder tat noch ein paar Erledigungen. Um neun, am Abend, musste ich wieder zum Club.
Adrian schüttelte mit dem Kopf und legte seine Hände an meinen Bauch. Verwirrt sah ich ihn an.

»Ich hoffe ja, dass du aus anderen Gründen so dick geworden bist.« ich fing an mit lachen. Das kann nicht sein. Zwar verhüten wir nicht mit einem Kondom, aber ich hatte bis vor kurzen noch die Pille genommen.
Als ich zwei Monate kein Kontakt mit Adrian hatte, lies ich mir die Spirale einsetzten. Laut meiner App, für meine Periode, würde ich am Freitag, meine Tage bekommen.

»Ich hab die Spirale, Adrian.« lachte ich und fuhr ihm durch die Haare. Seine Finger harkten sich in den Bund meines Bademantels und öffneten ihn.

»Was soll das?« lachte ich als ich sanfte Küsse an meinem Bauch spürte, die immer weiter nach unten gingen.

»Geh noch nicht.« als er sich vor mich hin hockte und mein Bikinischlüpfer zur Seite zog, hielt ich inne. Seine Lippen berührten meine Schamlippen und ich seufzte. Wie konnte er mich so aus dem Konzept bringen?

»Adrian.« seufzte ich und ging ein paar Schritte zurück. Meine Bikinihose richtete ich wieder und schloss meinen Bandemantel.

»Heute Abend haben wir gesagt.« erinnerte ich ihn dran und er schien nicht erfreut darüber zu sein.

Ich klopfte an dem Hotelzimmer von Kaden und Ana. Die Türe wurde mir von einer lächelnden Ana geöffnet und zog die Türe zu.

»Schön, dass wir etwas Zeit alleine verbringen können.« ich lachte und nickte dabei. Ich sah Ana als Freundin an, eine die Ava nie richtig für mich war. Ava hatte sich, die meiste Zeit, nur um sich gekümmert und mich nicht gefragt, ob es mir gut geht. Ana war anders, die schon da vor mich nach meinem Wohlergehen zu fragen und schloss sich erstmal aus.

»Warst du nach dem Essen auch so voll wie ich?« fragte ich als wir richtig Fahrstuhl liefen. Schnell kickte sie mir den Kopf und musste dann lachen.

»Kaden wollte noch, dass ich ein Stück Kuchen esse.« meine Augen riss ich auf, da das Essen, was Ana bestellt hatte, sehr viel war. So viel hätte ich nicht essen können. Ich war froh, dass meine Portion eine kleine war, aber Adrian schien nicht erfreut darüber zu sein, dass es so wenig war.

»Aber Adrian sah nicht gut gelaunt aus, nach dem Essen auch nicht.« stellte Ana Stirnrunzelnd fest und stieg in den Fahrstuhl, als er auf unserer Etage war. Ich nickte und stellte mich neben sie.

»Er hat sich bei mir entschuldigt.« Anastasia sah mich entsetzt an. Ich selber hätte auch nicht gedacht, dass Adrian sich bei mir entschuldigen würde. Anastasia räusperte sich und ich sah zu ihr. Ihre blauen Augen sahen leicht verzweifelt in meine.

»Jetzt mal ein anderes Thema.« sprach sie leise an, als sich die Türen öffneten und andere Gäste hinein traten. Wir rückten etwas nach hinten und Anastasia stellte sich dicht an mich.

»Probieren Adrian und du auch mal etwas,« sie suchte nach dem passenden Wort und ich wusste nicht was sie meinte.

»naja, extravagantes aus?« ihre Unsicherheit war ihr ins Gesicht geschrieben doch ich wusste was sie meinte. Langsam schüttelte ich mir den Kopf.

»Ich weiß nicht, ob Adrian sowas ausprobieren möchte, aber etwas Neues zu erleben wäre keine schlechte Erfahrung.« ich zuckte mir den Schultern und drängelte mich vor, da wir im Erdgeschoss angekommen waren. Ana folgte mir und sah mich unsicher an. Ich blieb stehen, da ich jetzt verstand, was Ana mir damit sagen wollte.

»Nein, oder?« ich musste mir mein Lachen verkneifen und Ana sah mich ratlos an.

»Ich hab keine Ahnung, wie er sich das vorgestellt hat.« die sah verzweifelt zu mir, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte.

»Können wir nicht tauschen?« das Lachen blieb mir im Hals stecken und nun war Ana die anfing mit Lachen.

»Das war spaß.« ich schnaubte nur, harkte mich bei ihr unter und liefen den restlichen Weg zum Pool.

»Legen Sie sich auf die Liegen, wir sind gleich für Sie da.« sprach eine Angestellte und deutete auf die Massageliegen. Das Handtuch legten wir auf die Liegen und legten uns auf den Bauch. Ana und ich sahen uns da, da unsere Liegen gegenüber standen.

»Wenn ein Männlicher Masseur kommt, lach ich.« flüsterte Ana zu mir und ich sah sie fragend an. Hatte Kaden ihr verboten sich von einem Männlichen Wesen massieren zu lassen?

»Aber was er vergessen hat, dass ich auch auf Frauen stehe.« sie kicherte und ich tat es ihr gleich. Ich fand Ana sehr attraktiv und hätte mir auch etwas mit ihr vorstellen können, hätte Adrian sich nicht in mein Herz geschlichen und es mir geklaut.

»Da bin ich mit dabei.« lachte ich und Ana lachte mit.

»Warum lassen wir die Männer nicht einfach links liegen und wir reisen weiter?« sponn sie mit Absicht und ich lachte.

»Weil Adrian mich und Kaden dich umbringen würde.« wissend nickte Ana. Da hatte ich recht. Die Masseure kamen herein und ich grinste Ana an.

»Das sollten wir lieber für uns behalten.« flüsterte sie und ich stimmte ihr voll und ganz zu.

»Ich öffne Ihren Bikini.« informierte er mich und ich nickte.

»Wenn Sie schon meinen Rücken frei sehen, nenn mich Lia.«

»Ich bin Max.« ich nickte und entspannte mich voll und ganz. Die Massage tat mir wirklich gut und war auch langsam an der Zeit gewesen. Ich spürte wie Verspannt ich waren und hoffte, dass Max die Verspannungen löst.

Stripgirl | Liebe ist das was zählt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt