Selbstsicher lief ich in den Club hinein und suchte nach Mama. Wie erhofft, stand sie wieder hinter der Bar und winkte mich erfreut zu sich. Ob diese Freude bleiben würde, wenn ich ihr sagte dass ich ein Monat frei bekommen sollte?
»Wie geht es dir meine teuerste?« Fragte meine Arbeitgeberin und trocknete dabei ein paar Scotch Gläser ab. Nervös spielte ich mit meinen Händen in wusste nicht ganz, wie ich die Worte formulieren sollte. Zwar hatte ich vor ein wenigen Minuten mir noch den Text vor gesagt, den ich zu ihr sagen wollte. Aber als ich den Club betreten hatte, war alles aus meinem Gehirn wie weg radiert.
»Ich wollte dich um einen kleinen Gefallen bitten.« Versuchte ich es doch auf die andere Tour und hoffte, dass sie es mir gewähren würde. Sie ließ sich nicht von mir beirren, sondern trocknet weiter die Gläser ab. Das Lächeln hat ihr Gesicht immer noch nicht verlassen und ich fragte mich, was sie heute gefrühstückt hatte, dass ich so gute Laune hatte.
»Welchen Gefallen denn?« Fragte sie mich und grinste mich weiter an. Dieses grinsen kann doch irgendwoher. Sie wusste etwas, aber ich wusste nicht was sie wusste. Das setzte mich in Verlegenheit und mein Mund war plötzlich so staubtrocken, dass ich kein einziges Wort hinaus bekommen konnte.
»Adrian hat mir gestern ein Angebot gemacht mehr, oder weniger.« Sprach ich leise und setzte mich vor sie, an die Bar. Sie nickte und deutete mir damit, dass ich weiter reden sollte. Ava stand am anderen Ende der Bar und schielte immer mal wieder zu uns hinüber. Wenn es sie interessiert, was ich mit Mama zu bereden hatte, dann sollen sie sich doch einfach zu uns stellen. Es ist kein Geheimnis, dass Adrian und ich sehr gerne und sehr viel Zeit miteinander verbracht. Plötzlich packte mich der Mut und ich war bereit dazu, ihr zu erzählen, dass Adrian mich auf eine Weltreise eingeladen hatte.
»Adrian möchte mit mir eine Weltreise machen und ich wollte fragen ob ich ein Monat frei bekommen würde.« Nun war es raus. Mama trocknet die Gläser weiter ab und hat immer noch ein Lächeln auf den Lippen. Nun war es klar, meine Arbeitgeberin hatte sicherlich ein paar Teile eingeworfen, da ich sie gerade etwas riskantes gefragt hatte und sie noch nicht ausgerastet war.
»Ja du darfst dir ein Monat frei nehmen.« Sprach sie als würde es gerade um zehn Minuten frei gehen und nicht um einen ganzen Monat. Meine Gesichtszüge glitten aus meinem Gesicht und ich sah sie fassungslos an. Noch nie hatte ich Mama so entspannt gesehen, dass sie einen von uns einfach ein Monat frei gehabt.
»Was?« Fragte ich leicht geschockt nach und mir fielen sicherlich gleich die Augen aus dem Kopf. Mein Mund war weit geöffnet und es war sicher, dass bald Fliegen in meinem Mund fliegen würden. Mama legte zwei Finger unter meinem Kinn und hob es hoch, dass mein Kiefer sich automatisch wieder aufeinander presste.
»Adrian hatte vor ein paar Minuten angerufen, bevor du in den Club gekommen warst.« Offenbarte sie mir und ich verfluchte Adrian gerade wirklich.
»Er war so charmant zu mir und hatte mir sogar einen Check angeboten, um dir freizugeben.« jetzt muss ich aufpassen, dass mein Kiefer nicht wieder auf dem Boden landete. Er kann doch nicht so dreist sein und meine Arbeitgeberin bestechen, dass ich ein Monat frei bekam. Gerade als ich anfangen wollte gegen Adrian zu protestieren, schüttelte Mama ganz schnell mit dem Kopf.
»Ich habe den Check nicht angenommen, ich gebe dir von mir aus frei. Ich sehe doch wie glücklich er dich macht. Warum soll ich denn deine Glück im Wege stehen?«
Ich lief aus dem Club raus und sah sofort Adrians Auto. Mit wütenden Schritten lief ich auf ihn zu und er stand mit einem siegreichen grinsen an seinem Wagen. Ich wollte zum Schlag aus und schlug ein paarmal gegen seine Brust. Er lachte nur darüber und hielt dann plötzlich meine Fäusten seinen Händen.
»Ein einfaches danke hätte auch gereicht Honey.« Flüsterte er von meinen Lippen und mir wurde ganz warm. Ich wusste nicht ob ich ihn anschreien oder doch lieber küssen sollte. Er hat er etwas geschafft, was in den Jahren, wo ich im Strip-Club bearbeitet habe, niemand hingekriegt hat.
Ohne darüber nachzudenken, legte ich meine Lippen auf seine. Ohne großer drüber nachzudenken, erwiderte Adrian den Kuss. Seine Hände lagen an meiner Taille und erzogen mich mehr an sich heran. Seine Beule zeichnete sich an seiner Hose deutlich ab und drückte mir gegen den Oberschenkel.»Danke.« flüsterte ich gegen seine Lippen, als ich mich löste. Er grinste mich an und öffnete mir die Türe. Ich setzte mich hinein und sah Adrian dabei zu, wie er um den Wagen lief und sich dann hinter das Lenkrad setzte. Neugierig musterte ich ich ihn, als er den Wagen aus der Parklücke lenkte.
»Wo fahren wir als erstes hin?« Adrian lachte und fuhr zu mir Nachhause.
»Nicht fahren Honey, fliegen.« seine Hand legte er auf meinen Oberschenkel und grinste mich an. Ich war noch nie irgendwo hin geflogen und freute mich umso mehr.
»Und wohin?« fragte ich neugierig nach. Wieder lachte Adrian und schüttelte mit dem Kopf.
»Das ist eine Überraschung.« ich lächelte und sah aus dem Fenster. Meine Hand hatte ich auf die von Adrian legte und er umfasste sie.
Zuhause angekommen hatte Adrian sich in die Küche geschmuggelt, während ich meinen Koffer packte. Kritisch sah ich mir die Stapel von Sachen an und überlegte ob ich etwas vergessen hatte. Eine dickere Jacke, wäre noch einen Möglichkeit. Ich kenne Adrian schon etwas und denke, dass er mit mir in ein Land fliegt, wo es etwas kälter ist, als in México.
»Brauchst du etwas?« Adrian lehnte am Türrahmen und lies seinen Blick über meinen Stapel von Sachen gleiten. Ich zuckte mir den Schultern und hatte keine Ahnung, was ich noch brauchte.
»Hast du dickere Sachen?« fragte er und reckte sein Hals etwas um von der Entfernung etwas sehen zu können. Ich nickte mir den Kopf und legte ihn etwas schräg.
»Wenn etwas fehlt, kann ich da immer noch kaufen.« ich grinste und fing an die Sachen in den Koffer zu packen. Adrian ging wieder in die Küche und kochte etwas.
Als ich fertig war, stellte ich den Koffer in den Flur und packte meine Hygienesachen. Die Zahnbürste und Haarbürste würde ich morgen früh einpacken.
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Stripgirl | Liebe ist das was zählt
Romance»Was muss ich machen, dass du mir gehörst?« die raue tiefe Stimme drang an mein Ohr und hinterließ eine Gänsehaut. »500$ Für eine Nacht.« gab ich flüstert zurück und spürte wie seine zarten Finger, meinen Arm rauf und Abfuhren. Er lachte. Er hatte...