KAPITEL 44.

3.7K 101 2
                                    

Als ich am nächsten Tag wach wurde, saß ich in einem Stuhl des Flugzeuges. Müde rieb ich mir meine Augen und ließ meinen Blick über das Flugzeug leiten.

»Du bist wach.« Stellte Anastasia fest, die neben mir saß und mir ein Glas Wasser reichte. Dankend nahm ich es an und trank es gierig aus. Mein Mund fühlte sich staubtrocken an, als hätte ich hunderte Jahre nichts mehr getrunken. Das leere Glas stellte ich vor mir auf dem Tisch, den Anastasia in der Zwischenzeit, aufgestellt hatte. Ich sah den Flur hinauf, konnte aber die beiden Männer nirgends sehen.

»Wo sind Kaden und Adrian?« Wollte ich von Anastasia wissen und sah in ihre blauen Augen, die leicht schimmerten. Sie presst sich ihre blutroten Lippen aufeinander und sah von mir weg.

»Sie sind noch in Las Vegas.« Meine Augen riss ich auf und wusste nicht was ich sagen sollte. Wir waren mitten in der Luft, auf dem Weg, keine Ahnung wohin und sie ließen uns alleine? Ana schien meine Panik zu bemerken, sie drehte sich augenblicklich zu mir herum und legt ihre Hand auf meinen Schoß.

»Sie kommen ein paar Stunden später nach.« Versuchte sie mich zu beruhigen, aber es klappte wenig. In ihrem Blick sah ich an, dass sie versuchte mich abzulenken, weshalb ihr, wie ein Geistesblitz, ein grinsen auf ihrem Gesicht auftauchte. Fragend sah ich sie an, da ich ihre Stimmungsschwankungen nicht länger ertragen konnte.

»Was willst du machen?« Fragte ich sie und setzt du mich ordentlich in den Sitz hin. Sie wackelt mit den Augenbrauen und beugt sich nah an mein Ohr heran.

»Die Stewardess ist immer noch da, wollen wir sie ärgern?« Selbst mir wuchs ein grinsen auf dem Gesicht und ich ahne schon, was Anna vorhatte. Ich nickte grinsend mit dem Kopf und hoffte, dass unser Plan aufgehen würde.

»Aber natürlich.« Mit einem teuflischen grinsen, sah ich sie an und sah auf dem Flur.

»Hallo!« Schrie ich durch deinen ganzen Chat und hoffte, dass die richtige Stewardess auftauchen würde. Die blonde Stewardess, deren Bezeichnung das Wort Perfektion war, kam mit ihren leichten Absatzschuhen angerannt.

»Was kann ich Ihnen bringen Miss?« Fragte sie und sah mich mit einem Teufelchen grinsen an. Sie dachte wohl, weil Kaden und Adrian nicht da waren, dass sie mit uns um springen konnte, wie ihr lieb war. Aber da kannte sie mich nicht.

»Wenn Sie uns zwei Sektgläser und eine Champagnerflasche bringen würden?« Fragte ich sie und sie wollte gerade gehen, als Ana ihr noch etwas zurief.

"Und wenn du uns dann noch einen Obstteller zubereitest?« Rief sie lachend hinterher und die blonde Stewardess drehte sich zu uns herum.

»Wollen Sie noch irgendwas?« Fragte sie uns zickig und da war für mich das Maß voll. Ich erhole mich von meinem Stuhl, nachdem ich den Gurt und meinem Bauch gelöst hatte und lief mit schnellen Schritten auf die blonde Tussi zu. Sie senkte ihren Kopf, da sie anscheinend wusste, dass sie das Maß überschritten hatte.

»Sie sind Angestellte, für dieses Flugzeug und gehen den Wünschen und den Bitten der Fluggäste nach.« Sprach ich zu ihr und hoffte wirklich, dass sie mich heute nicht noch weiter ärgern würde. Das Maß war schon genug strapaziert und ich hatte keine Lust, dass heute noch Böses Blut fließen würde. Aber so wie die blonde Dame vor mir stand, würde es wohl heute darauf hin zu laufen.

Nachdem die Stewardess, meiner Bitte nachgekommen war und kein Kommentar mehr abgegeben hatte, hatte ich mich wieder zu Anastasia gesellte. Mit einem riesig großen grinsen, sah sie mich an und wartete auf den Obstteller.

»Ich hoffe doch dass unser Plan aufgehen wird.« Sprach ich gespielt arrogant zu Anastasia und sie warf elegant ihre Haare hinter die Schulter.

»Das wünsche ich mir doch.« Tat sie es mir gleich und augenblicklich fingen wir beide an mit lachen. Leider hatten wir uns nach zehn Minuten um entschieden, dass uns Trockenfrüchte nicht reichen.

Stripgirl | Liebe ist das was zählt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt