Als ich mich zu den dreien herum drehte, zuckte ich erschrocken zusammen. Adrian stand ganz dicht vor mir und ich steckte mein Telefon in meine hintere Hosentasche.
»Ist etwas passiert?« Fragte er leise nach und ich sah mit einen kurzen Blick an Adrian vorbei, zu den beiden anderen. Sie schien sich immer noch zu unterhalten und achteten nicht auf Adrian und mich. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste gar nicht ob es mich etwas anging, aber es war nun mal Familie.
»Wer hat dich angerufen?« Fragte er um so Information aus mir heraus zu bekommen. Ich seufzte, fuhr mir durch meine Haare und sah in die strahlenden blauen Augen von dem Mann, den ich mich verliebt hatte.
»Meine ältere Schwester hat mich angerufen.« Erzählte ich es ihm nun und zuckte mit den Schultern. Adrian zog seine Augenbrauen zusammen und musste mich fragend.
»Meine Mutter liegt im Krankenhaus.« Es fühlt sich so an, als würde sich eine schwierige Last auf meine Schultern legen.
Seitdem meine Eltern mich rausgeschmissen hatten, hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihnen. Die einzige Verbindung, die ich zu ihnen hatte waren meine ältere Schwester und mein Zwillingsbruder.»Dann fliege ich dich zurück.« Adrian sah entschlossen aus und zog mich zurück zum Jet. Schnell löste ich meine Hand aus seiner und schüttelte mit dem Kopf.
»Ich hab keinen guten Kontakt zu meiner Mutter.« Versuchte ich nicht wieder nach Mexico City zu kommen. Adrian seufzte und legte seinen Kopf in den Nacken.
»Es hat nichts damit zu tun, dass du keinen guten Kontakt zu ihr hast oder nicht.« Versuchte er mir ein schlechtes Gewissen einzureden, was super funktioniert.
»Sie ist deine Mutter und sie braucht deine Hilfe.« Seine Hände legte er an meiner Wange und sah mich eindringlich an.
Ich wollte Anastasia und Kaden nicht alleine lassen, weshalb ich meinen Blick zu den beiden schweifen ließ. Adrian schien meine Unsicherheit zu bemerken, denn er folgte meinem Blick und drehte sich dann wieder zu mir herum.
»Um die beiden musst du dir keine Sorgen machen.« Ich wusste nicht einmal, wo wir direkt waren.
»Wo sind wir eigentlich?« Fragte ich Adrian und er schmunzelte.
»In Las Vegas.« ich riss meine Augen auf. Ich wollte schon immer mal nach Las Vegas um dort in die berühmtesten Casinos zu gehen und mein Geld entweder zu verplempern oder mehr Geld raus zu machen. Er schien das funkeln in meinen Augen zu bemerken, denn er drückte mich ganz fest an sich.
»Wenn sich das mit deiner Mutter geklärt hat, verspreche ich dir, dass wir die Weltreise zusammen beenden werden.« ich nickte mit dem Kopf und löst du mich langsam von Adrian.
"Wenn wir jetzt gehen, dann sollte ich mich wenigstens verabschieden.« flüsterte ich Adrian zu, der mit dem Kopf nickte und mir einen Kuss auf meinen Haaransatz gab. Langsam lief ich auf Anastasia und Karten zu, die schon in meinen Blick sah, dass irgendetwas nicht stimmt.
»Ist etwas passiert?« Fragte Anastasia gleich nach und sah erst mich und dann Adrian an. Langsam nickte ich mit dem Kopf und versuchte, es so einfach wie möglich zu erklären.
Anastasia wusste, dass ich keinen guten Kontakt zu meinen Eltern hatte und verstand einfach nicht, warum Adrian mich dazu nötigt, dennoch zu meinen Eltern nach Mexico City zurück zu fliegen.Verständnislos sah Ana Adrian an. Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und schüttelte langsam mit dem Kopf.
»Wie kannst du sie zu etwas überreden, wovon sie Bauchschmerzen bekommt?« Fragte sie ihn und machte einen Schritt auf ihn zu. An ihrem Blick sah ich, dass sie kurz davor war Adrian den Kopf von der Schulter zu reißen. Kaden konnte sie rechtzeitig festhalten, dass sie schon einen weiteren Schritt auf seinen großen Bruder zu gemacht hatte.
»Beruhigt dich.« Sprach Kaden und Anastasia, die wild mit dem Kopf schüttelte.
»Wie soll ich mich beruhigen, wenn ich weiß, dass meine Freundin zu ihren Eltern geht, die sie nicht gut behandelt haben?« Sprach sie in einem lauteren Ton und Kaden sah zu mir. Eingeschüchtert stand ich da und wusste gar nicht was ich sagen sollte. Die Situation macht es mir sehr viel zu schaffen, was die anderen drei wohl mitbekommen. Anastasia zeigt mit ihrem Finger auf mich und sah Adrian Wut verzerrt an.
»Siehst du nicht was du mit ihr machst?« Sprach sie lauter und Adrian liest deinen Blick zu mir gleiten. Unschlüssigkeit, Trauer und Angst war in seinen Augen zu sehen.
»Lass sie doch selber entscheiden, ob sie zurück zu ihren Eltern möchte, sich weiter von Ihnen anschreien zu lassen oder ob sie weiter hier Urlaub macht.« Anastasia riss sich von Kaden los, kam zu mir und nahm mich fest in die Arme.
»Wenn du nicht gehen willst, dann bleib hier.« Flüsterte sie in meinem Ohr und ich nickte mit dem Kopf. Ich hatte selber kein gutes Gefühl dabei, zurück zu meinen Eltern zu fliegen. Zwar sollte es einen bestimmten Grund haben, warum genau meine ältere Schwester mich anruft, wenn meine Mutter im Krankenhaus war. Bei Kleinigkeiten, die unsere Eltern immer hatten, hatte sie mich auch nicht angerufen. Es sollte also etwas schwerwiegende res sein, wozu sie unbedingt meine Hilfe brauchten. Am Telefon habe ich meinen Vater gehört, dass er verzweifelt war, aber keine Hilfe von mir haben wollte.
»Ich denke ich rufe meine ältere Schwester noch mal zurück und frage wie die Lage ist.« Flüsterte ich zurück und Anastasia löste sich von mir. Sie nickte mit dem Kopf und hatte ihre Hände an meiner Schulter.
Nach dem dritten klingeln ging meine ältere Schwester endlich ran. Ich hörte sie noch einmal Schniefen, ehe ich tief durchatmen bitte.
»Es tut mir leid, du weißt ja wie er ist.« Flüsterte sie und ich nickte mit dem Kopf. Ich wusste wie unser Vater war und darüber war ich nicht sehr stolz. Ein paar Eigenschaften hatte ich von ihm geerbt und das verfluchte ich zu tiefst.
»Ist es sehr schlimm?« Fragte ich schon vor mir durch die Haare. Ich war sehr nervös, weil sich durch das Telefon herausstellen würde, ob ich zurück nach Mexico City fliegen würde oder weiter, ungestört, in Las Vegas Urlaub machen würde.
Ich hörte meine ältere Schwester Seufzen.»Ich weiß, dass du im Urlaub bist.« Fing sie an mit reden und sie machte eine Pause. Sie kämpfte mit sich, ob sie es mir erzählen sollte. Sie wusste, wird es etwas schwerwiegende res war, dass ich mich sofort in den Flieger setzen würde und zurück nach Hause fliegen würde.
»Die Ärzte haben schon vieles versucht, was die Therapie betrifft.« Sprach sie weiter und ich nickte, auch wenn ich wusste dass sie es nicht sehen würde.
»Bis jetzt hat noch nichts angeschlagen, und für eine weitere Therapie, fehlt uns einfach das Geld.« Ich lege meinen Kopf in den Nacken und sah in den blauen Himmel, der von keiner einzigen weißen Wolke besetzt war. Es ging meinen Eltern einfach nur ums Geld. Auch wenn ich wusste, dass sie mein Geld niemals annehmen würden, würden sie das Geld von meiner älteren Schwester Leny, oder von meinem Zwillingsbruder Oliver annehmen. Ich senkte meinen Blick wieder etwas und seufzte.
»Von mir werden sie niemals Geld annehmen.« Stellte ich leise fest und ein leises ja, war am anderen Ende zu hören.
»Von dir werden aber.« Sprach ich weiter und anscheinend wusste Leny, was ich vorhatte.
»Wo hast du es?« Fragte sie mich und das Vertrauen an meiner Schwester war sehr groß, sonst hätte ich ihr mein Geldbunker nicht anvertraut.
»Unter meinem Bett, da ist eine Schachtel mit 5000 $ drin.«
»Das sollte reichen.« Unterbrach meine ältere Schwester mich und ich seufzte tief.
»Wenn es nicht reichen sollte, musst du mich noch einmal anrufen.« Sprach ich und drehte mich zu den dreien herum, die mich abwertend ansehen. Ich hob meine Hand hoch, als Zeichen dass es noch einen Moment dauern würde.
»Was hat sie denn?« Wollte ich als letztes wissen, bevor ich das Telefonat beendete. Leni seufzte tief und ich hörte sie schluchzen. Es war also etwas sehr schlimmes, sonst würde sie nicht weinen. Meine ältere Schwester weint fast nie, außer es war etwas wegen der Familie, was sie sehr dolle mitnahm.
»Sie hat einen Tumor, Olivia.«
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Stripgirl | Liebe ist das was zählt
Romance»Was muss ich machen, dass du mir gehörst?« die raue tiefe Stimme drang an mein Ohr und hinterließ eine Gänsehaut. »500$ Für eine Nacht.« gab ich flüstert zurück und spürte wie seine zarten Finger, meinen Arm rauf und Abfuhren. Er lachte. Er hatte...