KAPITEL 31.

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Wir waren auf dem Weg zum Airport, um nach Amerika zu fliegen. Adrian macht die ganze Zeit ein Geheimnis draus, in welchen Stadt von Amerika wir fliegen würden und welche Städte wir alles besuchen werden. Schon seit gestern Abend, hatte er Heimlichkeiten von mir, die ich versuchte herauszufinden. Er benahm sich auch etwas komisch, checkt die Umgebung immer mal wieder ab, wie er es am Anfang unserer Kennenlernen Phase getan hatte. Mich beunruhigte das Ganze hin und her, aber ich freute mich, endlich aus dem Land hinaus zu kommen. Etwas Abstand und Ruhe würde uns beiden sicherlich gut tun.

»Ich hab noch eine kleine Überraschung für dich.« Ertönte die raue Stimme von Adrian und ich sah zu ihm herüber. Meine Stirn legte sich in Falten und sah ihn fragend an.

»Du wirst es mir aber nicht sagen oder?« Fragte ich ihn seufzend und er nickte mit dem Kopf. Ich kannte ihn einfach zu gut. Sein Griff um meinen Oberschenkel wurde kurz fester, weshalb ich ihm leicht auf seinen Bizeps schlug. Adrian lachte nur und bog auf den Parkplatz des Flughafens ab. Als er einen Parkplatz gefunden hatte, schnallte er sich ab und hielt mich kurz auf, bevor ich die Autotüre öffnete.

»Anastasia und Kaden kommen mit.« Meine Augen riss ich auf und konnte meine Freude nicht in Worte fassen. Endlich mal eine gute Nachricht. Hoffentlich fand Anastasia das genauso. In den vier Wochen, die ich mit Adrian und den beiden anderen alleine sein werde, konnte ich mir Kaden sicherlich einmal vornehmen und Ana gut im Auge behalten.
Voller Freude fiel ich Adrian um den Hals und drückte meine Lippen sachte auf seine. Seine Hände legte er an meine Hüfte und zog mich näher an sich heran, so gut es im Auto eben ging. Er fing an seine Lippen gegen meine rhythmisch zu bewegen, ich stieg mit ein. Seine Zunge strich an meine Unterlippe und ich wollte ihm gerade Einlass gewähren, als es an dem Fenster klopfte. Langsam löste ich mich von Adrian, der genervt die Augen verdreht und dann zu seinem jüngeren Bruder sah, der mit einem fetten Grinsen vor seinem Auto stand.

»Mal sehen ob er noch grinst, wenn ich ihn davon ab halte.« Hörte ich Adrian knurren und ich sah die Beule in seiner Hose sehr deutlich. Ich schlug mir meine Hand vor den Mund, um nicht laut auf zu kichern. So schnell wie möglich stieg ich aus dem Wagen und fiel Anastasia um den Hals.

»Ich freue mich ja so, dass du mitkommst.« Sprach ich und sah sie mir von oben bis unten an. Sie hatte keine Kratzer und sie war lebensfreudig wie sonst auch. Hoffentlich hatte Kaden ihr kein allzu schlimmes Trauma verpasst. Adrian holte die Koffer aus dem Kofferraum und reichte mir meinen.

Als wir gelandet waren, saß der Schock vom Start und der Landung des Flugzeuges noch tief in meinen Adern. Adrian musste mich aus dem Flugzeug hinausschieben, sonst würde ich immer noch erstarrt in meinem Sitz sitzen. Kaden und Anastasia hatten sich nebeneinander Plätze gebucht und den ganzen Flug über hatten sie sich über irgendetwas unterhalten, was Adrian und ich nicht mitbekommen hatten. Wir sind nicht mit einem Passagierflugzeug geflogen, wie ich es gedacht hatte, denn Adrian und Kaden's Eltern, waren so reich, sie besitzen einen Privatjet. Während des Fluges, damit Adrian mich etwas abgelenkt, hatte er mich in eines der Schlafzimmer gebracht und mich etwas runter gebracht. Erlösung hatte Adrian auch genug bekommen und würde für die nächsten 24 Stunden zufrieden gestellt sein. Oder auch etwas kürzer.

»An das Fliegen wirst du dich schon gewöhnen.« Hörte ich die dunkle Stimme von Kaden ganz nah an meinem Ohr, was hab ich zusammenzuckte und ihn mit riesigen Augen ansah. Kaden fing an mit lachen, was sein großer Bruder, Adrian, ihm gleicht hat. Ich war eingeschnappt und schlug Kaden gegen sein Bizeps und ich muss sagen, dass es mir weh tat wenn ich ihn schlug, als bei Adrian. Ich entschied mich Adrian etwas zu necken und wandte mich fett grinsend an ihn. Er kannte dieses grinsen und wusste, was auf ihn zukommt.

»Ich muss leider feststellen, dass Kaden ein besseres Bizeps hat, als du.« Sprach ich mit einem grinsen im Gesicht und ich hörte nur noch, wie Kaden anfing mit lachen und Anastasia versuchte ihn zu beruhigen, da der Gesichtsausdruck von Adrian, alles andere als freudig aussah. Er machte den letzten bedrohlichen Schritt auf mich zu, zog mich an der Hüfte grob an sich heran und ich spürte seinen Atem an meinem Ohr.

Stripgirl | Liebe ist das was zählt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt