Endlich war das Wochenende und ich wartete gerade an dem Airport von Honolulu. Kaden und Anastasia würden gleich mit dem Flugzeug ankommen und ich würde sie in das Hotel fahren, was sie sich gebucht hatten. Das Hotel gehörte Rafael und er würde ihn einen kleinen freundschaftlichen Rabatt geben. Ich hoffe, dass Rafael sich mit Kaden gut versteht und dass es nicht ausarten würde. Denn ich kenne den Geschmack von Rafael und Kaden war genau sein Beuteschema.
Meinem Cousin konnte ich gerade noch so davon überzeugen, die beiden vom Flughafen abzuholen, denn er wollte mich zu Hause lassen. Rafael meinte, dass jede Anstrengung die ich aus überall bekomme zu viel für das Baby sein könnten. Er übertrieb maßlos und merkte dabei gar nicht, wie lächerlich er sich dabei machte. Von weitem sah ich Kaden und Anastasia und ich winkte sie zu mir herüber um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Als Anastasia mich erblickte, Wank sie zurück und lief mit schnelleren Schritten auf mich zu. Als sie bei mir angekommen war, wurde ich sofort in eine feste Umarmung geschlossen.
»Nicht so fest, du erdrückst sie noch.« Sprach Kaden und lachte dabei. Sofort lies Anastasia von mir ab und sag mich von oben bis unten an.
»Hübsch siehst du aus.« Sprach sie und nahm Kaden den Koffer ab. Oder besser gesagt wollte sie es, denn er zog den Koffer ihr wieder weg. Böse blickten beide sich an und ich musste mir ein Lachen verkneifen.
»Na los kommt.« Ich nahm Anastasia an meine Hand, hakt mich dann bei ihr ein und zusammen verließen wir den Airport von Honolulu. Ich war mit dem Auto gekommen und wären Kaden den Koffer in den Kofferraum steckte, zog ich Anastasia zu Seite. Nervös spielte ich mit meinen Händen und abwarten sah sie mich an.
»Weiß er... Dass ich... Also weiß er dass ihr bei mir seid?« Wollte ich von Anastasia wissen und spielte noch nervöser mit meinen Händen. Sie seufzte und drehte sich einmal zu Kaden um, der uns beide ansah. Anastasia hatte sich wieder zu mir herum gedreht und nickte dann mit dem Kopf. Erschrocken hielt ich die Luft an und legte meine Hand automatisch auf meinem Bauch. Jegliche Art von Stress sollte ich vermeiden und Adrian war momentan der Stressfaktor und Auslöser. Behutsam legte Ana ihre Hand auf meine Schulter und sah mich eindringlich an.
»Kaden hat ihm gesagt, dass wir zu dir fliegen, aber er hat nicht gesagt wo du jetzt wohnst.« Erleichtert atmete ich aus und war Kaden froh, dass er seinen Mund, gegenüber seinem Bruder, hielt.In dem Zimmer, was Ana und Kaden für das Wochenende bewohnen würden, angekommen staunten beide nicht schlecht. Ein großes Doppelbett war auf der linken Seite und ein riesengroßer Flachbildschirm auf der gegenüberliegenden Seite. Ein kleiner Balkon, mit Meeresausblick war da und das Badezimmer war mit Dusche und Badewanne ausgestattet.
»Es ist toll hier!« Sprach Anna und sah sich begeistert alles an. Ein Spiegel hing im kleinen Flur, der mit einem goldfarbigen Ton verziert war. Ich lehnte mich gegen die Badezimmertüre und sah beide an, die neugierig das Hotelzimmer musst hatten.
»Zeigst du uns den Rest des Hotels?« Fragte Kaden und ich nickte mit dem Kopf. Nichts lieber als das würde ich tun, um etwas Abwechslung vom Alltag zu haben, wenn ich doch sowieso nur in meiner Suite lag und den ganzen Dokumentenkram machte.
»Was wollt ihr als erstes sehen?« fragte ich beide und Klatsch dir in meine Hände.
»Den Essensraum, ich habe großen Hunger.« Automatisch legte sie ihre Hand auf ihren Bauch, der schon etwas kräftig gewachsen war. Ana hatte genau noch fünf Monate, bis ihr Baby auf die Welt kommen würde. Sie hatte mir im Auto erzählt, dass Kaden mehr Angst vor der Geburt hatte, als Ana selber. Als sie mir das erzählt hatte, dachte ich darüber nach, wie es bei mir sein würde. Bei der Geburt würde nur Rafael dabei sein. Ich hatte den Vater des Kindes verlassen und wollte erst mal ein paar Monate für mich haben, bevor ich mich dem Dämon stellte.
Zu dritt verließen wir ihr Hotelzimmer, was ihnen wirklich gut gefiel und steuert in die Fahrstühle an. Kaden stellte sich dich neben mich und Anastasia stand vor uns.
»Er hat nach dir gefragt, bevor er uns zum Flughafen gefahren hatte.« flüsterte der Bruder von meinem Exfreund und ich versuchte mich so wenig dafür zu interessieren. Ich nickte nur mit dem Kopf und sagte dazu nichts.
»Ava setzt mich unter Druck mit der Sache, die ich meinem Bruder schützen wollte.« Wieder nickte ich nur mit dem Kopf und hatte keinen Kopf dazu, mir Gedanken darüber zu machen. Es war Adrians freie Entscheidung, mit meiner ehemaligen besten Freundin zu schlafen, mit dem Wissen, dass er mit mir zusammen war. Selbst Ava wusste es, dass Adrian und ich eine körperliche Beziehung hatten. Natürlich hätte auch Adrian in dem Zeitpunkt andere Frauen ficken können, aber er hatte es nicht getan. Ich frage mich wirklich, wie er dann dazu gekommen war, meine ehemalige beste Freundin zu Flanken.
Die Fahrstuhltüren gingen auf und zu dritt gingen wir hinein und ich drückte den Erdgeschoss Knopf.
»Ich hab mich mit Adrian darüber auch noch mal unterhalten.« Flüsterte Kaden weiter, dass Anastasia so gut wie nichts davon mit bekam. Ich drehte meinen Kopf zu Kaden und sah in die blauen Augen, die den Augen von Adrian sehr ähneln. Als ich in die blauen Augen sah, merkte ich erst jetzt, wie sehr ich Adrian vermisse. Seine Anwesenheit, seinen Duft einfach alles.
»Er wollte dich anrufen, wusste aber nicht ob du rangehen würdest.« Sprach er weiter und ich wusste selber nicht einmal, ob ich das Telefonat annehmen würde, wenn der Name von Adrian draufstehen würde. Ich atmete tief durch und war nun hin und hergerissen, ob ich erst Anastasia und Kaden die Räumlichkeiten des Hotels zeigen, oder ob ich Adrian anrufen sollte.
Die Türen von Fahrstuhl öffneten sich, als wir im Erdgeschoss angekommen waren. Ich entschied mich dafür, den beiden erst die Räumlichkeiten zu zeigen. Das Telefonat würde mir ja nicht wegrennen und ich war mir sicher, wenn Adrian meinen Namen auf seinem Display sehen würde, würde er schneller rangehen, als man mit dem Kopf nicken könnte.
»Können wir auch schon was essen?« Ana drehte sich zu uns herum und ich nickte mit dem Kopf. Als hätte mein Magen nur darauf gewartet, fing er an mit Knurren. Ana und Kaden lachten auf und sahen es als Bestätigung, dass wir etwas essen könnten.
»Soll ich euch danach die einzelnen Spielräume zeigen?« Fragte ich als wir auf dem Weg zum Speisesaal waren.
»Was kann man denn in den Spielräumen alles spielen?« Wollte Ana von mir wissen und ich blies die Luft aus.
»Billard, Dart und vieles mehr.« Antwortete ich eher darauf und sie nickte begeistert mit dem Kopf.
»Billard haben wir lange nicht mehr gespielt Schatz.« Kaden nickte und legte seine Hand um ihre Hüfte.
Mit Adrian, als ich das erste Mal bei ihm war, hatten wir auch Billard gespielt. Es war zwar eher strip Billard, aber die Funktion war die selbe.Papp satt lehnte ich mich gegen die Stuhllehne und sah zu Anastasia, der ist genauso gehen.
»Ein Glück, dass ich meinen dicken Bauch auf die Schwangerschaft schieben kann.« Sprach sie und hatte plötzlich einen furchtbaren Schluckauf. Ich fing an mit lachen, wären Kaden belustigt seinem Kopf schüttelte und trank von seinem Bier. Mein Telefon hatte ich in der Hand und spielte mit dem Gedanken, Adrian jetzt anzurufen. Meine Finger tippten nervös auf dem Display und ich vergaß alles um mich herum.
»... solltest Adrian anrufen.« Hörte ich die Stimme von Anastasia, direkt neben mir. Sie saß eigentlich mir gegenüber und hatte sich extra auf dem Platz neben mich gesetzt, um nicht über den ganzen Tisch brüllen zu müssen. Vielleicht zuckte ich zusammen, als ich ihre plötzliche Stimme hörte. Ich ließ meine Schultern hängen und wusste nicht ob ich ihn wirklich anrufen sollte.
»Meinst du das ist eine gute Idee?« Wollte ich von Ana wissen und sie nickte mit dem Kopf.
»Nur anrufen und sagen, dass es dir gut geht, er muss nicht wissen wo du bist.« Ihre Hand legte sie auf meine Schulter und ich atmete tief aus. Mein Kopf legte ich etwas schräg und sah zu Kaden, der uns beide eindringlich ansah. Langsam erhob ich mich vom Stuhl und entschuldigte mich bei den beiden, dass ich kurz rausgehen würde. Anastasia schenkte mir ein auf richtiges Lächeln, während Kaden einfach nur mit dem Kopf nickte. Mit schnellen Schritten lief ich aus dem Restaurant heraus und setzte mich draußen, auf den kleinen Vorgarten, der dann zum Strand führte, auf eine Bank. Mit meinen Knien wippte hin und her und entsperrte dann mein Telefon. Ich drückte auf die Telefonnummer von Adrian und wartete bis er rangehen.
»Olivia?« ertönte die Stimme von Adrian und plötzlich merkte ich, wie meine Sicht verschwand. Mit Tränen in den Augen nickte ich, obwohl er es nicht sehen konnte.
»Hallo Adrian.«
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Stripgirl | Liebe ist das was zählt
Romance»Was muss ich machen, dass du mir gehörst?« die raue tiefe Stimme drang an mein Ohr und hinterließ eine Gänsehaut. »500$ Für eine Nacht.« gab ich flüstert zurück und spürte wie seine zarten Finger, meinen Arm rauf und Abfuhren. Er lachte. Er hatte...