KAPITEL 41.

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Den ganzen Nachmittag über, hatte Anastasia versucht mich abzulenken. Adrian hatte ich nicht erzählt, was die Diagnose von meiner Mutter war. Ich wollte ihnen davon nichts erzählen, weil er mich sonst sofort in das Flugzeug gesteckt hätte und mit mir zurück nach Mexico City geflogen war. Die einzige Person der ich das anvertraut hatte, war Anastasia. Ich versuchte mich so normal wie möglich zu benehmen und Anastasia tat es genauso. Den beiden Männern schien es anscheinend nicht aufzufallen, dass wir uns verstellten. Gegen halb fünf, am späten Nachmittag, hatten wir in das Hotel eingecheckt und gingen auf unsere Zimmer. Das Zimmer war riesig, hatte eine Dusche und eine Badewanne, genauso wie einen großen Balkon, mit Blick auf die Stadt Las Vegas.
Arme schlangen sich um meinen Körper und ich lehnte mich nach hinten. Adrian küsste meine Wange, meinen Hals und dann meine Schulter.

»Wir werden morgen wieder weiter fliegen.« Informierte er mich und ich drehte mich zu ihm herum.

»Wir haben einen strikten Flugplan.« Ich nickte. Ich wusste nicht wie viele Ziele Kaden und Adrian sich für uns beide ausgesucht hatten, aber ich freute mich. Auch wenn wir nur einen Tag in Las Vegas bleiben würden, werden wir sicherlich viel Zeit verbringen, um uns die Stadt anzusehen.
Wir waren gegen Mittag in Las Vegas gelandet und hatten uns den ganzen Nachmittag in der Stadt herum getrieben, Kaffee getrunken und waren etwas shoppen.

»Wir gehen heute Abend ins Casino.« Meine Augen glänzten und ich lief schnell in das Hotelzimmer hinein. Die zwei Tüten, die ich mir von Gucci rausgesucht hatten, wo zwei Paar Schuhe drin waren, holte ich heraus. Ich drehte mich auffordern zu Adrian herum, der lässig gegen der Balkontüre stand und mich grinsend ansah.

»Soll ich dir jetzt ein paar Schuhe raussuchen?« Ich nickte schnell mit dem Kopf, weil ich mich sicherlich nicht entscheiden würde. Ich war so eine Person, ich hätte zwei Favoriten, wenn die Person eins aussucht, was mir nicht gefiel, nahm ich automatisch das andere.

Ich hatte ein schwarzes schlichtes Kleid an, was mir bis zur Mitte des Oberschenkels ging, einen Herzausschnitt hatte und Schulter frei war. Der Reißverschluss, ging bis zu meinem Po und es hatte kleine schleifen an meiner Hüfte. Der Schuh war schlicht schwarz gehalten, hatte einen 10 Zentimeter Absatz und eine Schlaufe um mein Fußgelenk. Das Gucci Zeichen war an der Schlaufe, von meinem Fußgelenk verziert und drei Bender gingen über meinen Fußballen, dass dieser etwas halt in dem Schuh hatte. Diese Schuhe hatte Adrian sich nicht herausgesucht und da war das andere Paar, was ich jetzt trug, eben mein Favorit.

»Wenn du dir schon die Schuhe nicht anziehst, die ich dir auswählen, warum fragst du mich dann überhaupt?« Adrian hatte einen schwarzen Anzug an, der seine blauen Augen betonte. Sie strahlt nur noch mehr und ich war so fasziniert von ihm. Ich zuckte mit den Schultern, legte meine Arme auf seine Schulter und stellte mich auf Zehenspitzen, um ihm einen kurzen Kuss geben zu können.

»Weil ich eben so bin, Baby.« Sprach ich und biss mir dabei auf die Lippe. Leicht knurrte er, legte seinen Daumen an meine Lippe, um diese von meinen Zähnen zu befreien. Seine Lippen legte erfordert auf meine und drückte mich langsam komme mit dem Rücken an die Wand. Seine Hand legte er unter meinem Oberschenkel und drückte ihn nach oben. Das Bein legte ich an seine Lenden und ich spürte seine wachsende Erektion, genau in meiner Mitte. Schwer atmend löste er sich von meinen Lippen und küsste mich an meinem Kinn herunter, zu meinem Hals. Ich schloss meine Augen und legte meine Hände in seine Haare, die er zum Glück noch nicht gestylt hatte. Meine Haare jedoch, hatte ich etwas gelockt und Adrian griff genau hinein, um meinen Kopf in den Nacken zu legen, dass er meinen Hals besser küssen konnte. Seine Hand ließ meinen Oberschenkel los und strich langsam an der Innenseite entlang. Erregt seufzte ich und wollte ihn darauf hinweisen, dass wir nicht mehr länger Zeit hatten, als es plötzlich an der Türe klopfte.

»Seid ihr fertig da drin?«  Rief Kaden und ich war ihn für diesen Moment nicht dankbar. Ich erinnerte mich an die Hinfahrt zum Flughafen, in Mexico City. Ich fing an mit lachen, weil kann es wieder getan hatte, er hatte seinen älteren Bruder dabei gestört, mich zu küssen. Murrend löste Adrian sich von mir und ich sah in seine verdunkelten Augen.

»Richte du das in deiner Hose, ich gehe zu Türe.« Sprach ich und drängelt mich an ihm vorbei. Adrian ging ins Badezimmer und tat etwas, was ich nicht wissen wollte. Mit einem grinsen im Gesicht, öffnete ich die Türe und ließ die beiden eintreten. Kaden lief gerade Wegs in das Hotelzimmer hinein, während Anastasia mir deutete, dass meine Haare wild auf meinem Kopf lagen. Schnell richtete ich meine Haare wieder und genau in diesem Moment, kam Adrian aus dem Badezimmer. Kaden sah sich um und sah dann zu seinem älteren Bruder.

»Haben wir euch bei etwas gestört?« Fragte er und ich sah in die blauen Augen von Anastasia. Sie grinste, als wüsste sie genau, dass er in ein Fettnäpfchen getreten war. Ich räusperte mich und sah zu Boden. Adrian könnte das mit seinem Bruder klären, ich hielt mich daraus.

»Während ihr beide das klärt,« ich ließ meinen Finger zwischen beide hin und her wandern. »Gehen Anastasia und ich schon runter und bedienen uns am Schoko Brunnen.« Ohne, dass die beiden etwas sagen konnten, schnappte ich meine Handtasche und henkelte mich bei Anastasia runter. Schnell liefen wir aus dem Hotelzimmer heraus, ignorierten die Rufe der beiden Männer und ich zog die Türe hinter mir zu.

Wir hatten uns einen Teller mit Obst geschnappt und Spießen sie gerade auf, um die dann in den Schoko Brunnen zu halten.

»Also wollte Adrian dir an die Wäsche gerade eben?« Fragte Anastasia mich, als ich die Erdbeere unter die weiße Schokolade hielt. Ich grinste nur vor mich hin, was Anastasia Antwort genug war.

»Kaden hat aber wirklich ein Talent dafür.« Anastasia nickte mir zustimmen. Sie hatte es mitbekommen, dass Kaden am Flughafen von Mexico City, den Kuss zwischen ihm und mir gestört hatte. Nachdem ich alle meine Obstspieße mit Schokolade überzogen hatte, setzten Anastasia und ich uns in die Lobby. Die beiden Männer würden sicherlich noch oben etwas diskutieren, da wir schon seit fünf Minuten hier unten waren.

»Was denkst du besprechen die beiden?« Fragte ich Anastasia und steckte mir die erste Erdbeere in den Mund. Es war eine reine Geschmacksexplosion in meinem Mund und ich schloss genüsslich meine Augen. Ana zuckte nur mit den Schultern und konnte mir keine richtige Antwort geben.

»Denkst du, dass sie über das nächste Ziel sprechen, was wir besuchen werden?« Fragte Anastasia an mich gerichtet und ich konnte ihr genauso wenig eine Antwort geben, wie Adrian mir eine gegeben hatte. Ich aß gerade ein Stückchen Ananas mit normaler Schokolade, als ich die beiden Männer, einen schwarzen Anzügen aus dem Fahrstuhl aussteigen sah. Mir blieb der Mund offen stehen und auch Anastasia sah mit großen Augen zu unseren Männern.

»Sahen die schon immer so heiß aus?« Fragte ich wie hypnotisiert und mein Mund blieb immer noch offen. Anastasia gab einen komischen Laut von sich, der wie ja deutete. Schnell sank mein Blick, als ich sah, dass Adrian in unsere Richtung sah. Das Stückchen Ananas, steckte ich mir in den Mund und kaut drauf rum.

»Wartet ihr schon lange?« Fragte Kaden uns und sah mich unsicher an. Verwirrt schüttelte ich mit dem Kopf. Warum fragte Kaden, ob wir schon lange warten? Hatten sie etwa das Gefühl, dass sie die Zeit vergessen hatten? Adrian setzte sich neben mich und legte seine große warme Hand, auf meinen nackten Oberschenkel. Durch das hinsetzen, war das Kleid etwas nach oben gerutscht, aber es schien Adrian nicht zu stören.

»Willst du mal kosten?« Fragte Anastasia Kaden und hielt ihm ein Stückchen Erdbeere, mit weißer Schokolade hin. Ich sah zu Adrian, und hielt ihm eine Weintraube hin. Öffnete seinen Mund und ich steckte ihm die Weintrauben hinein.

»Wir sollten gehen.« Kaden sprang vom Sofa auf und steckte sich noch eine Erdbeere in den Mund. Zum Glück hatten die beiden Männer gewartet, bis wir mit unserem Obst fertig waren. Ein Kellner hatte unsere Teller weggeräumt und einer hatte mir sogar zugezwinkert. Er hatte anscheinend die Hand auf meinem Oberschenkel, von Adrian nicht bemerkt. Ich machte mir nichts vier draus, doch Adrian schien es anders zu sehen. Als ich aufstand, legte er seine Hand um meine Hüfte und gab mir einen langen und innigen Kuss.
Als ich mich langsam von ihm löste, schmunzelte ich ihn an. Das Feuer brodelt förmlich in seinen Augen und darüber konnte ich nur lachen.

»Die Eifersucht steht hier Baby.« ich lies Adrian stehen und schlief Anastasia und Kaden hinterher.

Stripgirl | Liebe ist das was zählt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt