Angst, Pech Und Liebeszauber [Maxiel]

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Anmerkung: Diesen OS hatte ich aus mitleid zu Max nach seinem Fehler im Qualifying 2021 in Saudi-Arabien geschrieben.
Ich hoffe ich enttäusche hiermit keine Max fans.

Fahrer in der Story: Hamilton, Verstappen, Ricciardo

Kategorie: Romantik/Trost

Erstellt: 2021

Angst, Pech und Liebeszauber

Völlig zufrieden mit sich und der Welt wollte er einfach nur weg von der Strecke und endlich ins Hotel. Er dachte so über einiges nach und auch Max Zwischenfall, der ihn die Pole gekostet hatte und vielleicht auch noch sein Getriebe, was eine Strafe mit sich bringen könnte. Solche Fehler sind wirklich bitter, das wusste er selber aus seinem ersten WM-Kampf.
Zudem ging ihm Daniel auch nicht wirklich aus dem Kopf. Sie beide verstanden sich echt super und waren so etwas wie Freunde geworden.
Lewis wusste etwas, was sonst keiner wusste, dass Daniel Gefühle für Max hatte. Unter anderem hatte er auch deswegen Red Bull verlassen, er wollte nicht, dass es zwischen Max und ihm so werden könnte wie zwischen Lewis und Nico Rosberg. Gerade, weil Max im Team bevorzugt wurde.
Daniel redete oft Lewis darüber.
„Sprich ihn doch einfach darauf an, ich bin sicher er wird dir nicht den Kopf abreißen und vielleicht fühlt er ja ähnlich wie du, kann es aber nur nicht wirklich in Worte fassen, zugeben oder dir irgendwie sagen? Du bist so oft für ihn da, ich denke schon, dass ihr da eine gewisse Verbindung habt.“ erinnerte sich der Brite an seine Worte, die er dem Australier sagte.
Doch Daniel hatte nicht wirklich den Mut gefunden, doch er würde ihn immer wieder ermutigen, das war doch sein Job als Freund. Daniel war ein echt netter Typ und das alleine war schon ein Grund um ihm zu helfen.
Lewis wollte gerade seine Gedanken zur Seite schieben, doch dort sah er plötzlich etwas.
Oder besser gesagt jemand.
An der Strecke, hinter einer Mauer konnte er Max erkennen, der seinen Kopf auf die Knie gelegt hatte und noch immer seinen Racing-Overall an.
Dieses Bild hat selbst ihm weh. Max war zwar sein Rivale, aber er war ja kein Unmensch. Er wusste nur zu gut, wie er sich jetzt fühlen musste, doch er konnte nicht zu ihm gehen. Nein, erstens, weil Max ihn sicher nicht bei sich haben wollen würde und zweitens würde er auch nicht so viel mit seinen Worten bei ihm erreichen können.
Doch er musste etwas tun!
Lewis holte sein Handy aus der Tasche und rief sofort Daniel an.
„Lewis, was gibt es?“
„Hi Danny, sag, bist du noch an der Strecke? Du musst sofort herkommen, es ist dringend!“
„Was ist denn los? Wobei könntest du denn bitte meine Hilfe gebrauchen? Hast du dich wieder in irgendeinem Raum eingesperrt?“
Ja, das eine mal vor ein paar Jahren als er noch etwas länger gebraucht hatte und fast völlig vergessen eingesperrt im Mercedes Motorhome zurückgelassen wurde.
„Das war ein einziges Mal! Okay! Nein, Max braucht dich, komm bitte her. Er braucht dich wirklich!“
Daniel wurde stumm.
„Daniel, wirklich, ich kann das echt nicht mit ansehen! Er braucht jemanden, der jetzt bei ihm ist und ihn aufmuntern kann, und das muss jemand sein, der an ihn herankommen kann! Ich kann das nicht. Er braucht dich jetzt, keine Zeit um vor deinen Gefühlen zu flüchten. Du musst ja auch einfach nur für ihn da sein!“
„Okay, du hast ja recht. Sag mir wo und ich bin gleich da, bin noch an der Strecke.“
Lewis lächelte.
„Na super, pass auf …“
Lewis erklärte Daniel wo er gerade war und danach verabschiedeten sie sich.
Es dauerte nicht sehr lange, dann war Daniel am beschriebenen Ort.
„Endlich! Gut, dass du da bist. Er sitzt da schon seit Ewigkeiten! Dieses Bild tut mir echt sehr weh und hey … das wäre die Gelegenheit für dich. Ich weiß hier muss man wirklich vorsichtig sein, aber ich denke du weißt, wie ich es meine.“
Daniel sah zu dem Niederländer und man konnte klar erkennen wie sehr es ihn mitnahm Max so zusehen.
„Denkst du, ich sollte es ihm sagen?“
„Vielleicht, aber am besten wäre es, wenn du erst mal für ihn da bist und er sich sicher bei dir fühlt und heruntergekommen ist, dann vielleicht. Aber vielleicht sagst du es ihm auch eben später oder er kommt dir zuvor, denn ich denke, er hat dich auch sehr gern, mehr als er es leicht ausdrücken könnte.“
„Hmm. Klingt zumindest nach etwas.“
Lewis klopfte Daniel auf die Schulter.
„Du schaffst das, ich weiß es!“
Der Brite wollte gerade gehen, doch Daniel hielt ihn auf.
„Lewis!“
„Ja?“
„Danke!“
„Du brauchst mir nicht danken, sei einfach für ihn da! Ich hätte mich damals auch gefreut, wenn ich jemand bei mir gehabt hätte bei so einigen Rückschlägen.“
„Mach ich!“
Lewis verabschiedete sich, drehte sich um und ging. Jetzt war er alleine, doch der Brite hatte recht, er musste zu Max! Ganz dringend.

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