Flaming Emotions [Bottas x Hamilton]

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Erstellt:2021

Kategorie:Errotik/Liebe/Wut

Flaming Emotions

Er war genervt! Wütend warf er sein Handy quer durch den Raum. Ihm war es auch scheiß egal, dass es volle Kanne gegen die Wand krachte.
Es ging sie doch alle nichts an! Es war sein verdammtes Leben, auch wenn das gerade eher negativ aussah zumindest auf beruflicher Ebene. „Wie kannst du nur? Du bist doch selber schuld!“ das hörte er andauernd von seiner Familie. Ja, wie konnte er bitte mit Emilia Schluss machen und sich scheiden lassen und sich dann in seinen Teamkollegen verlieben? Wie konnte er es wagen seinetwegen, der auch noch ein Mann war mit ihr Schluss zu machen? „Bist du jetzt Schwul oder was?“, musste er sich von seinem Vater laufend anhören, aber was ging ihm das an? Was ging sie alle das an? Es war doch immer noch seine Sache!
Keiner wusste wie sie sich kennengelernt hatten, welche wunderschönen Momente sie abseits der Strecke zusammen erlebten und dass der Brite ihn ein Stück weit heilte von all dem scheiß der um ihn herum passierte. „Der ist doch nicht gut für dich! Der macht dich doch nur fertig! Im Team bist du doch sowieso schon abgeschrieben, warum tust du dir das privat auch noch an?“ Bei diesen dummen Fragen platzte ihm wirklich der Kragen! Lewis war nicht einfach und ja er hatte nicht den besten Stand im Team, aber er liebte nun mal den Briten und da gab es nichts zu diskutieren. Ja es machte ihn fertig, dass er ihn nicht wirklich schlagen konnte, doch wer ist dann in diesen Momenten da und glaubt an ihm? Seine Familie nicht! Nein, dann kommt nur Sowas bei heraus. Lewis war es! Egal ob er mit ihm gemeinsam in der Natur saß und schwieg, einfach neben ihm lag, er ihm über irgendetwas zu hörte oder Lewis ihm zu hörte, oder ob Lewis ihm mit Sex ablenken wollte, was immer klappte, er war da für ihn, bei ihm und neben ihm!
Dieser Ausfall war richtig bitter, den Reifen bekam man mittlerweile, nach dem das Rennen schon vorbei war, immer noch nicht ab. Wer auch immer das war, hatte echt etwas zu viel Kraft …, doch daran konnte er nichts ändern, auch Lewis war sicher angepisst, Max hatte keinen Gegner und Mercedes versemmelt die Strategie.
Nein, es lief für sie beide nicht besonders rund, er hatte ja gehofft, dass der Anruf seiner Familie ihn aufmuntern würde, doch natürlich kamen sie immer mit den gleichen Dingen an. Sie mochten Lewis nicht, das war ihm klar, doch wussten sie auch nicht, dass er das Beste war, was ihm passieren konnte. Ja er war frustriert, dass Lewis immer besser war, ja er konnte ihn auch manchmal nicht ertragen und ja es nagte auch an ihm, aber Lewis und er hatten immer einen Weg alles aus der Welt zu Schafen, sie funktionierten einfach und das ging niemanden etwas an außer sie beide.
Es war ihm gerade einfach alles zu viel, der Ausfall, diese dummen Aussagen und Fragen diese Wut, die er hatte, konnte er kaum ertragen, er konnte mit seiner Wut eigentlich ganz gut um gehen, doch genau jetzt war ihm alles zu viel, jedoch tat er, außer sein Handy durch die Gegend zu pfeffern nichts Unüberlegtes.
Er schrie einmal all seine Wut heraus und schlug auf ein Kissen ein, als sich plötzlich die Tür öffnete und Lewis nach Hause kam.
„Hey …“
„Sag jetzt nichts!“, fuhr er ihn leicht angefressen an.
„Okay!“, sagte er mit erhobenen Händen, brachte Beutel, die er mitgebracht hatte, er war wohl anscheinend noch einkaufen, in die Küche.
Als Lewis zurückkam, sah er Valtteris Handy völlig kaputt auf dem Boden liegen.
Er hob es auf und sah es sich an, sagte allerdings nichts dazu, denn in diesem Zustand sollte er Valtteri lieber in Ruhe lassen, er legte es auf den Tisch, verschwand kurz darauf ins Schlafzimmer und kam mit einem noch völlig neu aussehendem Handy ins Wohnzimmer. Auf der Schachtel war ein Zettel wo rauf stand.
„Ich hab, doch immer das ein oder andere unbenutzte Handy, das hier im schönsten dunkelblau hab ich sogar für dich für Notfälle aufgehoben.“
Er stellte es auf den Tisch und sah wie Valtteri sich den Text durchlas und sogar ein kleines Anzeichen eines Lächelns auf seinen Lippen erkennen konnte. Er sah zu ihm und schaute ihn an, der Finne nickte, sie verstanden sich auch ohne Worte. Lewis setzte sich neben ihn und blieb einfach nur ruhig neben ihm sitzen.
Irgendwann aber konnte er die Stille nicht mehr aushalten.
„Deine Eltern?“, fragte er.
„Weshalb sollte ich sonst mein Handy schrotten?“, gab er jüngere als Antwort.
Lewis sah zu Boden, doch Valtteri griff nach seinem Gesicht und schob es so nach oben, dass Lewis ihm in die Augen sah.
Der Brite kannte diesen Blick und wusste genau was der jüngere gerade wollte.
Doch wer konnte es ihm verübeln, wenn er ehrlich war, konnte auch er Frust-Sex gerade gut gebrauchen. Deshalb ließ er es zu, dass ihn Valtteri unsanft nach hinten schubste ihn ungeduldig Küsste und ihm die Klamotten so schnell es ging, entfernte und achtlos durch den Raum schmiss. Lewis spürte seine Körpermitte deutlich, ihn machte das alles richtig geil, deshalb stoppte er nicht und ließ ihn einfach weiter machen. Als Valtteri ihm die Boxer auszog, ragte seine stehende Männlichkeit hervor.
Der jüngere hatte dafür nur ein Grinsen übrig. Er wusste einfach wie er Lewis anmachte, er kannte ihn in- und auswendig. Länger hielt er sich allerdings nicht mehr auf, er schmiss seine Klamotten ebenfalls achtlos durch die Gegend, die er mit der Hilfe von Lewis ausgezogen hatte.
Er drang in Lewis ein und genoss das Stöhnen des älteren. Er wartete aber bis er sich entspannt hatte, schließlich wollte er ihn nicht verletzen, auch wenn er manchmal das Gefühl hatte, dass das Lewis egal war, doch erst, wenn er sich wirklich sicher war, dass der ältere bereit war stieß er zu. Dieses Mal ging es sehr schnell, meistens brauchte es auch nicht sehr lange bis er entspannt war. Valtteri beschleunigte schnell das Tempo, achtete allerdings auf Lewis, wie erwartet aber war das für ihn kein Problem. Gut, dass die Wände hier dicht genug waren, sie waren alles andere als leise. Er entlockte dem älteren Geräusche die einfach nur Musik in seinen Ohren waren und bei ihm Gänsehaut verursachte. Er küsste Lewis, senkte so den Lärmpegel etwas und brachte ihn weiter den Sternen nahe. Der ältere legte nun Hand an sich selbst an, was ihn nur noch geiler werden ließ und auch er langsam begann Sterne zu sehen.
Lange hielten sie es beide nicht mehr aus, Valtteri zog sich aus dem Briten bevor er kam und verteilte sein zähflüssiges Erzeugnis über Lewis Oberkörper und spritze auch etwas über das Gesicht des älteren, während Lewis Sperma sie beide schmückte.
Der jüngere ließ sich erschöpft neben ihn sinken und bekam sein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, dem Briten ging es allerdings ganz genau so. Valtteri holte ihnen beiden Taschentücher, die auf dem Couchtisch standen, um die Spuren ihres Liebesspiels zu beseitigen.
Nach einer ganzen Weile des Schweigens, während Lewis in seinen Armen lag, meldete der Finne sich zu Wort.
„Tut mir leid, dass ich dich so überfallen habe.“
„Ist okay, nach dem Wochenende haben wir das wohl beide gebraucht.“
„Danke für das Handy.“
„Ich wusste, dass du deins eines Tages zerdeppern würdest.“
„Du hast sicher genügend Ersatz, bei deiner Angst ohne Handy zu sein.“
„Das eine aber, hab ich extra für dich gekauft, im Falle eines Falles.“
„Du bist echt unbeschreiblich!“, lächelte Valtteri.
Er wusste eben genau was er an ihm hatte, das sahen viele nicht, ja vielleicht tat er sich nicht immer ein Gefallen damit, mit dem Star seines Teams zusammen zu sein und sich immer vor Augen halten zu müssen wie viel besser Lewis doch war, doch er liebte ihn für seine Persönlichkeit und er war der einzige, der noch an ihm glaubte? War das nicht irgendwie verrückt? Er sagte ihm Woche für Woche, dass er es schaffen konnte ihn zu schlagen. Er motivierte ihn nie aufzugeben, zudem war es das schönste Gefühl ihn genau wie jetzt in seinen Armen liegen zu haben. Sie waren nicht wie andere Paare, aber das brauchten sie auch nicht, sie waren so perfekt und passten einfach zusammen.
„Du aber auch!“, lachte der ältere.
„Es war einfach alles zu viel, der Ausfall, meine Eltern, da musste eben das Handy dran glauben.“
„Und ich in gewissermaßen auch.“
Der Finne musste nun auch lachen.
„Ja, stimmt.“
Lewis aber grinste nur und vergrub seinen Kopf an Valtteris Hals.
„Wie wäre es mit duschen?“, fragte der jüngere, während er Lewis durch die Haare wuschelte.
Er sah sofort zu ihm mit einem glitzern in den Augen.
„Aber wie wäre es mit Baden?“, antwortete der Brite mit einer Gegenfrage.
Schon wieder brachte der Brite ihn zum Lächeln.
„Noch besser!“, lächelte er stand auf, ging zu Lewis hob ihn hoch und trug ihn ins Bad.
„Womit hab ich das verdient?“
„Dafür, dass du einfach du bist! Ich kann dich aber natürlich auch fallen lassen, wenn du das willst.“
„Hey!“
Beide müssten darauf hin lachen.
Im Bad angekommen, ließ Valtteri ihnen eine schöne heiße Wanne mit viel Schaum ein.
Als sie beide das warme Bad genossen, legte Lewis seinen Kopf auf die Schulter des Finnen.
„Schöner kann es gerade nicht mehr werden!“
„Stimmt, das haben wir uns nach all dem Drama auch verdient!“, antwortete Valtteri, der danach die Augen schloss und endlich alles was war, vergessen konnte. Jetzt gab es nur ihn, die heiße Wanne und Lewis. Besser konnte man doch so einen beschissenen Tag nicht beenden.

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