Weird But Fucking Beautiful [Latifi x Hamilton]

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Anmerkung Hallöchen! Ich hatte an ein, zwei Fortsetzungen zu den Zufalls-One Shots aus meinem Adventskalender gedacht. Hier ist die erste mit Lewis und Nicky. (Fortsetzung zu Türchen 4)
Ein sehr ungewohntes Paring, an welchem ich echt gefallen gefunden habe.
Kleine Warnung noch: Es wird mal wieder kitschig!
(Und ich dachte mein Fluff hätte endgültig Selbstmord begangen …, dem war wohl doch nicht so.)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Erstellt:2023

Kategorie: Liebe

Weird but fucking beautiful!

Er blickte zu Lewis, der ihn anlächelte. Sie lagen hier gemeinsam in seinem Bett in dem Apartment des Briten.
Niemals, hatte er es gedacht, doch seit der Party waren zwei Monate vergangen und er war total glücklich. Irgendwie war das alles noch immer schwer zu glauben. Doch es ist wahr und vielleicht sollte er sich doch bei Alex, George und Lando bedanken und in gewissermaßen auch bei Daniel. Trotzdem fand er es ziemlich doof, wie sie es durchgezogen hatten. Er hasste diese Aufmerksamkeit.
Doch da war ja noch Lewis, der kam und ihm versicherte, dass alles okay war.
Er hatte ihm sofort eine gewisse Art von Sicherheit gegeben. Das war unbeschreiblich und irgendwie merkwürdig, aber positiv merkwürdig.

Am Anfang hatte er natürlich gedacht, Lewis würde das nur tun, um ihn zu besänftigen an dem Abend. Wirklich an ein Date glaubte er nicht. Bis Lewis ihm schrieb, er ihn einlud und sie einen total schönen Abend nur zu zweit und ohne andere Leute hatten.
Sie lernten viele Dinge übereinander und so langsam flogen die Funken. Was für Lewis besonders überraschend kam.
Er hatte den Kanadier bis zu dem Zwischenfall auf der Party kaum bemerkt.
Aber irgendwie wollte er dem ganzen eine Chance geben. Der Kuss gab ihm ein positives Gefühl, welches er verfolgte und mehr über ihn wissen wollte. Er war neugierig geworden, über die Persönlichkeit des Jüngeren, über seinen Charakter, seinen Humor, seine Angewohnheiten. Und so passierte es Schritt für Schritt und Date für Date, dass ihm Nicholas immer wichtiger wurde. Es war wohl doch ein Zeichen des Schicksals. Auch wenn es ihm schwerfiel, sich auf Neues einzulassen, der Liebe eine erneute Chance zu geben, nur damit diese am Ende wieder scheiterte. Doch dieses Mal war es anders! Er hatte sich geändert und einige Dinge gelernt und bei dem Kanadier auch einfach das tolle Gefühl sich nicht verstellen zu müssen. Es mochte vielleicht traurig klingen, aber das hatte er nicht immer.
Stück für Stück schaffte es Nicholas in sein Herz. Der damit wohl noch weniger gerechnet hatte.
Lewis war es auch zu seiner Überraschung, der ihn nach einer Beziehung fragte.
Das, was sie hatten, war vom ersten Moment an etwas Magisches und Schönes. Vielleicht nicht der übliche Weg, in eine Beziehung zu finden, aber dennoch besonders.
Hätte man ihm all das auf oder vor der Party erzählt, hätte er diese Person am liebsten in ein Krankenhaus eingewiesen.

Doch nun lag er auf der Brust, des siebenfachen Weltmeisters, malte Kreise auf seine Brust und genoss es einfach sein Herzschlag zu hören und sein Lächeln zu sehen.
Wenn er dann noch dran dachte, was Momente zu vor geschah, musste er heftig grinsen.
Es war einfach alles perfekt.
Wie es der Brite jedes Mal auf neue schaffte ihn zu begeistern, war ihm ein Rätsel, doch er hatte das Gefühl jedes Mal nur noch verrückter nach dem Briten zu sein. Er sah wieder zu Lewis, der ihm noch immer dieses wärmende Lächeln schenkte.
Lewis kam ihm mit seinem Gesicht näher.
„Du bist das Beste, was mir je passiert ist, Nicky“, flüsterte er.
Bevor er sich die Frage stellen konnte, warum er, ein Niemand, der außer haufenweise letzte Plätze und Crashs nichts erreicht hat, so jemand wie Lewis verdient hätte. Und das Ganze in einer Diskussion enden, würde, die er sowieso verlieren würde, küsste Lewis ihn. Etwas Besseres konnte er sich nicht vorstellen. Lewis radierte nicht nur alle seine Zweifel aus, sondern tat ihm dazu einfach nur gut.
Er lernte sich mehr zu schätzen, wusste, dass gewisse Dinge nicht seine Schuld war und erfuhr immer die Unterstützung seines Partners. Bei welchem er sich auch fallen lassen konnte oder einfach alles an Frust ablassen durfte.
Das Jahr wurde wohl nicht sehr leicht werden. Jetzt, da er ohne Job da stand und Lewis noch immer in der F1 fuhr und versuchte, endlich seinen achten Titel zu holen. Doch mit Lewis hatte er eine gewisse Sicherheit. Ein Gefühl, bei dem er ganz sicher wusste, dass sie das überstehen würden. Er lächelte in den Kuss hinein und verlor bald schon wieder all seine Sinne.
Als sie den Kuss beendet hatten, grinste Lewis zu ihm.
„Du grübelst zu viel. Genieße es einfach.“
Der Brite griff nach seiner Hand, legte sie auf seine Brust und er spürte den Herzschlag des Älteren.
„Spürst du das? Das schlägt nur für dich alleine!“
Nicholas konnte nicht anders, außer zu lächeln und sich wieder an Lewis zu kuscheln.
„Du hast ja recht“, gab er mit einem Lächeln auf seinen Lippen zu und beschloss den Rest des Abends nur noch Lewis Herzschlag zu lauschen.
Manchmal sollte man wohl doch besser aufs Ganze gehen, die Wahrheit sagen und einfach sehen, was die Zeit daraus machen würde. Er musste vielleicht noch lernen, wie man das am besten anstellte. Und das ohne die ungewollte Hilfe dreier britischer Fahrerkollegen.
Seine Zweifel nahmen ihn auch immer noch viel zu häufig ein.
Er wusste auch inzwischen, dass er viel öfters sein Kopf ausschalten und auf sein Herz hören musste.
Sein Kopf redete ihm sowieso nur Unsinn ein.
Das war zumindest das, was Lewis ihm andauernd sagte.
Damit hatte er sicher nicht Unrecht. Aber seitdem er an seiner Seite war, lief einiges leichter.
Er hatte eine Hand, die er halten konnte und immer darauf zurückkommen konnte.
Lewis gab ihm den Halt, der ihn in all den Jahren gefehlt hatte.
Ja, vielleicht hatte er bis jetzt keine große Karriere und wer wusste es, ob er jemals wieder die Chance bekommen würde wieder in der Formel 1 zu fahren? Doch das brauchte er nicht. Was nutze ihm das, wenn er sich immer wieder fertig machte aufgrund mangelnder guten Resultate? Er konzentrierte sich darauf, einen Platz irgendwo in einer anderen Serie zu finden und auf Lewis an seiner Seite, der ihm immer wieder neue Kraft und neuen Lebensmut schenkte.

„Hab ich dir schon gesagt, wie fantastisch du bist?“
„Das tust du circa zwanzigmal am Tag!“, lachte der Brite.
„Aber es stimmt doch!“
Lewis lächelte.
„Aber du bist mindestens genauso fantastisch! Und wehe, du sagst jetzt etwas anderes, sonst muss ich dich wieder küssen!“
„Na das provoziere ich doch gerne!“, grinste Nicholas, der es nun war, der Lewis in einen weiteren Kuss verwickelte.

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