Your Devilish Smile [Bottas x Hamilton]

145 3 0
                                    

Erstellt:2021

Kategorie:Romantik/Liebe/Errotik

Your Devilish Smile

Mit einem grinsen blickte er auf seinen schlafenden Lewis.
Je die letzten Tage waren alles andere als einfach. Das Team, der Druck, doch der Schritt zu Alfa zu gehen war der richtige. Denn zwischen Lewis und ihm lief er ganz gut, nur die Stimmung im Team war echt nicht die beste für ihn und bevor es alles einen Weg in ihre Beziehung fand, war das wohl das Beste. Natürlich wollte er eigentlich noch bleiben, mit Mercedes war er im besten Team, doch irgendwie hatte er eine mentale Blockade, wenn er abliefern wollte, ging alles schief, und im Team glaubte sowieso nur noch Lewis an ihm.
Lewis wollte natürlich, dass er blieb, aber vielleicht war das doch der richtige Weg.
Denn er merkte oft, wie er auch Lewis in der vergangenen Zeit angegangen war.
Jetzt aber, wo alles fest stand, lief es deutlich leichter und auch befreite ab. Er lieferte ein richtig gutes Wochenende, gewann den Sprint und wurde, trotz, dass er von hinten gestartet war, Dritter im Rennen.
Das fühlte sich einfach nur gut an.
Aber … er machte sich natürlich Sorgen, nach dem Unfall. Es sah nicht grade wenig heftig aus.
Das Halo Schütze Lewis heute wirklich das Leben.
Noch immer musste der Finne grinsen.
Lewis konnte so friedlich sein, wenn er schlief.
Er beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn wach.
„Auf wachen, Prinzessin von der Erbse!“
Lewis lachte jedoch nur.
„Du bringst da was durcheinander, das war doch Dornröschen!“, sagte er noch leicht verschlafen.
„Ist doch jetzt egal. Wie geht′s dir?“
„Also vorhin war es schon ziemlich heftig, mein Kopf macht mir etwas Sorgen, aber nachdem Schläfchen und ein paar Schmerzmittel geht′s wieder. Aber egal, Glückwunsch! Du hattest ein fantastisches Rennen!“
„Ich sehe vielleicht so aus und ja, vielleicht hatte ich auch ein klein wenig Schadenfreude, aber du bist mir dennoch wichtig! Deine Gesundheit ist nicht egal.“
Er setzte sich zu ihm und nahm den älteren in seinen Arm.
„Was macht die Wut?“
„Wut?“
„Ach komm schon! Ich hab dein Interview mit Sky gesehen, du warst total aufgebracht wegen Max!“
„Na, ja, gut für ihn, dass die WM in seinen Händen bleibt, aber er hat eine Strafe und ich schätze das passiert eben. Ich hab mich mittlerweile beruhigt, falls du das meinst.“
„Ich bin ja schon froh, dass du mir in Sachen Aggressionen nicht nachstehst!“
„Ich erst, ich glaube nicht, dass du mich runterbringen könntest!“
„Ach das würde ich schon irgendwie schaffen, mittlerweile kenne ich dich zu gut, nur ob ich so lange ruhig bleiben könnte?“
„Das meine ich doch! Du bist vielleicht nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, aber wenn du jemanden hast, der genauso aggressiv werden könnte, wie du, wenn es schon mal so weit kommen sollte, dann glaube ich, nicht, dass du die Ruhe bewahren konntest.“
„Ja, ja, ja, ich habs verstanden, ich kann wütend. Beenden wir das Thema, sonst werde ich wirklich noch wütend.“
Lewis allerdings grinste nur frech.
„Wer hat gesagt, dass ich das nicht will.“
Valtteri verdrehte nur die Augen.
„Na, wenn du das willst!“
Sagte er, zog Lewis hoch und schubste ihn an die nächste Wand.
Der Finne konnte sein Herzschlag spüren und versuchte nicht zu lächeln, was ihm gerade echt schwerfiel, denn dieser Anblick war einfach nur das, was er liebte und Lewis ja auch.
Er blieb ernst, versuchte wütend zu wirken und schaffte es in der Tat seinem Briten etwas Angst einzujagen.
Er schloss ihn zwischen ihm und der Wand ein und schob ein Knie zwischen Lewis Beine. Oh und wie ihn das anmachte.
Das konnte er anhand Lewis Reaktion spüren. Er packte seine Schultern und drückte ihn noch etwas fester gegen die Wand bis er schließlich grinste und ihn küsste.
„Fuck!“, entwich dem Briten leise, den Valtteri grade komplett um den Verstand brachte.
„Keine Sorge, mach ich gleich!“
Er sah, wie Lewis verlegen auf den Boden sah und leicht mit dem Kopf schütteln wollte.
Doch der Finne packte sein Kinn und schob sein Gesicht wieder nach oben.
Er konnte die Lust in Lewis Augen sehen, so deutlich wie lange nicht mehr.
Oh ja, durch all den Stress lief auch das nicht mehr so wie es war, doch jetzt endlich war das alles vergessen.
Valtteri hielt den Blickkontakt, während er Lewis mit seinen Berührungen verrückt machte.
Er ließ dem älteren nichts anderes übrig, als ihm dir gesamte Zeit über in seine Augen zu schauen.
Er stoppte ganz plötzlich, doch behielt den Blickkontakt bei. Die Unsicherheit von Lewis konnte er nicht nur erkennen, sondern auch riechen. Er liebte es, wie er anhand Valtteris eiskalten Blick fast erstarrte.
Er ließ etwas locker, brachte mehr Platz zwischen ihnen und erwartete nur eine einzige Reaktion.
Es dauerte auch nicht lange, bis Lewis, mit einem Lächeln, Valtteris Hose öffnete und vor ihm in die Knie ging.
Natürlich würde er es vor anderen nie zugeben, aber er liebte es von dem Finnen dominiert zu werden. Aber das musste ja auch keiner wissen. Oh Gott die Schlagzeilen wollte er sich auch nicht ausmalen, aber es war eben sein Leben und das wollte er eben so leben wie er es mochte. Abgesehen davon, dass Sex immer noch ein Tabu Thema ist, schwul sein, sowieso, vor allem im Sport, dass man doch schwach sei, wenn man Bottom war und schon gar, wenn man sich dominieren ließ. Doch was zur Hölle war schon dabei. Er möchte es eben und nach dem Crash, dem Frust und seinem Brummschädel konnte er diese Art von Ablenkung super gebrauchen.
Und in dem Falle war es ja auch der perfekte Weg Valtteri zum dritten Platz zu gratulieren.
Dieses Grinsen hatte er in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten so vermisst und er liebte es so sehr. Er würde wirklich fast alles für seinen Finnen tun, niemand auf der ganzen Welt war ihm so wichtig wie er.
Er nahm die Lange des Finnen in seinem Mund auf und schaffte es ihm wunderschöne Geräusche zu entlocken.
Valtteri ließ ihn hier das Tempo bestimmen. Er liebte es, wenn Lewis viel Gefühl reinbrachte und es auch genießen konnte.
Lewis mag das komplette Gegenteil von ihm sein, aber dennoch war er das, was er brauchte. Wie oft erinnerte er sich daran, dass Lewis es war, der ihn aufmunterte und schlechten Rennen, bei ihm war, mit ihm gemeinsam schwieg, sich auf für ihn neues einließ und ihn auch gerne mal mit Sex ablenkte.
Auch wenn er manchmal gerne alleine gewesen wäre, hatte Lewis Hartnäckigkeit am Ende daraus einen wirklich schönen Abend gemacht. Gegensätze passen eben doch zusammen. Wenn sie nicht der perfekte Beweis dafür wären, wer sonst.
Er ließ von Lewis ab, zog ihn hoch zu sich, um ihn etwas unsanft wieder zum und auf das Bett zu werfen.
Er zog Lewis Stück für Stück aus und sah nur das Lächeln des Briten.
„Ist es auch wirklich okay für dich? Nach dem Crash?“
Lewis sah kurz an sich runter, dann wieder zu ihm hoch.
„Wonach sieht es aus? Alles okay, mir geht′s gut. Ich will dich!“
„Okay.“
Valtteri zog nur noch sein Hemd und damit, das letzte störende Stück Stoff aus und drückte Lewis noch ein ganzes Stück fester in die Laken, bevor er ihn bestimmt küsste.
Er achtete natürlich auf eine gute Vorbereitung und dass Lewis keine Schmerzen hatte. Er wollte ihn ja nicht schlimm verletzen. Nicht so.
Dass es Lewis jedoch liebte, wenn er auf ihm ein paar Kratzer und hinterließ, wusste er auch.
Allerdings gab er auch hier sehr genau acht, ob Lewis das wollte. Denn das war ihm das wichtigste. Jemanden zu zwingen ist das Letzte! Und das letzte was er tun würde.
Doch er wusste ganz genau, was ihm gefiel und kannte seine Reaktion, wenn etwas nicht stimmte.
Er drang in Lewis ein, welcher sich schnell entspannte, fing an in ihn zu stoßen und beschleunigte schnell das Tempo.
Lewis war den Sternen nahe, das könnte er definitiv erkennen, aber auch er war grade im Paradies.
Er schaffte es Lewis immer lauter werden zu lassen, er küsste ihn etwas, um die Lautstärke zu dämmen. Hielt ihm danach den Mund etwas zu und liebte genau diesen Anblick.
Dieser Moment gerade könnte ewig dauern aus seiner Sicht. Es war einfach alles perfekt.
Doch lange konnten es beide nicht mehr aushalten, Lewis sprang zuerst über die Klippe und verteilte etwas von seinem Erzeugnis auf sie beide und etwas danach kam Valtteri in Lewis.
Völlig außer Atem, legte sich Valtteri zu Lewis, der ihm ein Taschentuch reichte.
Nachdem sie sämtliche Spuren ihres Liebesspiels beseitigt hatten, sah der jüngere zu Lewis, welcher sich nur grinsend an ihn kuschelte und dabei die Augen schloss.
„Sagte ich schon, herzlichen Glückwunsch zu deinem fantastischen Rennen?“
Valtteri lachte nur.
„Du bist einfach fantastisch!“
Grinste er.
Er wusste nicht, was es war, aber Lewis hatte dieses etwas an sich, was ihn einfach besonders machte.
Klar, der einfachste Mensch auf Erden war er auf keinen Fall, aber sein liebster Mensch auf Erden, das war er definitiv.
Ihr Leben und ihre Beziehung zusammen glichen vielleicht einem Chaos, aber dieses Chaos war genau, das was er wollte.
Plötzlich holte ihn Lewis aus seinen Gedanken.
„Danke!“, sagte er und sah dem Finnen tief in die Augen mit seinem strahlenden Lächeln.
„Wofür?“
„Du weißt wofür. Ich hab das jetzt grade echt gebraucht! Der Tag war einfach zum Vergessen und …“
„Und du brauchtest einfach das Gefühl, dass jemand dir halt gibt.“
„Ja, so irgendwie. Ich brauchte dich und brauche dich jetzt. Danke, dass du bei mir bist.“
„Wo sollte ich sonst sein?“
„Keine Ahnung, dein tolles Rennen feiern?“
Er sah seinen Briten etwas skeptisch an.
„Lewis, du weißt, ich bin der Letzte, der irgendwie ein Typ für Partys ist.“
„Nein, so meinte ich das nicht! Eben auf deine Art feiern!“
„Wie meinst du das?“
„Na ja, mit etwas Gutem zu trinken, raus in die Natur, an einem schönen Ort den Sonnenuntergang genießen. Das erlebte noch einmal Revue passieren lassen, die Gedanken frei laufen lassen und gemütlich den Tag in der Natur beenden.“
„Ja, das klingt mehr nach mir.“
„Du feierst eben auf deine Weise.“
„Ich hab doch das Rennen mit dir gefeiert! Reicht doch!“ grinste Valtteri.
„Na, wenn du das meinst.“
„Wir können ja in der Badewanne weiter feiern!“
„Klingt an sich gut, aber ich lieg hier grade so gemütlich!“
Der Finne hatte dieses fiese Lächeln und zack drehte er sich so, dass der Kopf des älteren auf das Bett fiel.
Er ging zu Lewis Seite, schaffte es ihn hochzuheben und trug ihn in seinen Armen ins Bad.
„Und, das ist mir jetzt egal. Du kommst schön mit!“
„Du lässt mir ja auch keine Chance, nein zu sagen.“
Lachte Lewis.
„Ja, so ist das eben bei mir!“
„Stimmt und so will ich dich auch nicht anders!“
Die beiden ließen sich noch eine Wanne ein und ließen den Tag gemütlich ausklingen, während Lewis, dessen Kopf er auf Valtteris Schulter abgelegt hatte, noch in der Wanne einschlief.
Doch nach einer ganzen Weile, weckte ihn Valtteri erneut, indem er Lewis eine Ladung Wasser ins Gesicht beförderte.
„Na warte, dieses Mal kommst du nicht davon!“
Sagte Lewis, der es tatsächlich schaffte, Valtteri für einen Moment Unterwasser zu tauchen.
„Das. Hast du jetzt nicht ernsthaft gewagt.“
„Doch, hab ich!“
Grinste ihn Lewis frech an. Legte sein Kopf wieder auf seiner Schulter und einen Arm um ihn.
„Du kannst froh sein, dass du grade so süß bist!“
„Sonst?“
„Das verrate ich dir beim nächsten Mal.“
„Dann muss ich das wohl eben irgendwann nochmal machen!“
„Auf eigener Gefahr!“
„So schlimm wirds sicher nicht!“
„Sicher?“
Sagte er und sah zu ihm.
„Ähm, nein, eigentlich nicht.“
Er verdrehte die Augen, allerdings mit einem Lächeln. Er konnte sich echt nicht ausmalen, was ohne Halo passiert wäre.
Und war froh, dass Lewis doch ganz wohl auf war.
Später war es natürlich der Brite, der zuerst einschlief, an ihm gekuschelt mit einem großen Lächeln auf den Lippen. Ihn so glücklich gemacht zu haben, an diesem Tage und mit diesen Ereignissen heute, war etwas, worauf er ganz besonders stolz war. Denn wie oft war das eben Lewis, der das schaffte, heute war er es und es fühlte sich wirklich super an.
Was nächstes Jahr so bringen würde, müssten sie sehen, aber sie auseinander reißen, das konnte mit Sicherheit niemand, wenn sie selbst das schon nicht konnten, trotz ihrer Unterschiede. Und auch darauf war er besonders stolz. Endlich lief alles wieder gut. Endlich.

F1 One Shots Boy x Boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt