Ich War Doch Nur Besorgt! [Hamilton x Vettel]

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Kategorie:Romantik/Liebe

Erstellt:2019

Ich war doch nur besorgt!

28.07.2019, Hockenheim, Deutschland.

Glücklich war er, tja man sollte halt nie aufgeben. Er saß mit seinen Eltern gemeinsam in der Wohnung und feierte seinen zweiten Platz, wie einen Sieg, doch vom letzten Platz auf Platz zwei ist schon wie ein Sieg und er sollte den Tag nicht abschreiben, hatte ihm gestern jemand gesagt, es war dieser jemand, den er gestern als verrückt abgestempelt hatte, allerdings nicht wegen dieser Aussage.
Sie hatten einen Streit, doch er wusste doch genau, dass er ihm nicht böse war.
Sebastian, erfuhr aus den Medien, dass beide Alfa dreißig Sekunden darauf gerechnet bekamen, durch nicht erlaubte Anweisungen.
Er wusste das Kimi davon, nicht sehr begeistert sein würde, doch er hatte einen anderen Grund um seinen Eltern zu sagen, dass er noch etwas vorhatte.
Er musste einfach nach ihm sehen, seit gestern nach dem kleinen Streit, hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen.
Nur machte sich Sebastian Sorgen, denn genau deswegen war ja erst dieser Streit entstanden. Lewis hätte dieses Wochenende einfach nicht antreten sollen, so krank wie er war. Genau das sagte er ihm und dass er doch bescheuert sei, in so einem Zustand zu fahren.
Ja das klang vielleicht hart, doch so war es doch auch. Lewis bedeutete ihm nun einmal so viel. Sie hatten gemeinsam schon so viel zusammen durch gemacht und er wusste bestimmt, dass er einfach nur besorgt war. Im Rennen war Lewis unkonzentriert.
Das Lewis ungewohnte Fehler machte, lag bestimmt auch daran, dass es ihm einfach nicht gut ging, da war sich Sebastian sicher.
Er verließ gerade das Haus seiner Eltern.
Zum Glück für Seb, war es schon dunkel draußen, sodass man ihn nicht so leicht erkennen konnte.
Er stand vor Lewis Zimmer und klopfte an die Tür, die ihm ein sehr fertig aussehender, Lewis Hamilton öffnete.
„Hey, kann ich hereinkommen?“
Lewis war etwas überrascht.
„Ja, klar.“
Lewis ließ ihn hinein und schloss die Tür.
„Habe ich dich geweckt?“
„Nein, alles gut. Warum bist du hier?“
„Das fragst du noch? Schau dich an!“
Sagte Sebastian besorgt.
„Ja, ist ja gut, ich weiß ja, dass du dir nur Sorgen machst, doch es hat sich ja doch gelohnt und dir sagte ich ja, dass man nie aufgeben sollte, ich glaube, das gilt vor allem für Hockenheim im Regen.“
Lewis lächelte etwas.
„Jetzt rede nicht so viel, die zwei Punkte werden die WM auch nicht entscheiden! So und du legst dich jetzt hin und wehe, du stehst auf!“
„Was dann?“
„Soll ich dich ans Bett fesseln? Leg dich hin und bleib liegen! Das Rennen war genug Belastung für dich!“
„Was? Aber ich …“
„Hey, nichts aber! Ich bleibe bei dir und passe auf dich auf, mein kranker Schatz.
Ich bin nicht wütend auf dich, ich war besorgt okay und vielleicht ein bisschen sauer, dass du weder auf den Arzt, noch auf Toto gehört hast, das eine Rennen, davon wäre die Welt nicht untergegangen. Aber ich denke du brauchst jetzt jemanden, der für dich da ist und ich bin gerne für dich da!“ sagte Seb und holte seine Kette, die unter seinem T-Shirt versteckt war, hervor. An ihr hing der Ring, mit welchem Lewis ihm, an seinem Geburtstag einen Antrag gemacht hatte. Er zeigte ihn Lewis und war stolz darauf.
Lewis lächelte.
„Womit habe ich dich verdient?“
„Du warst da, in den schweren Zeiten und wie könnte ich dich bitte krank alleine lassen?“
„Aber was ist mit deinen Eltern?“
„Ich habe ihnen gesagt, dass ich noch etwas vorhabe.“
„Aber, du bist so selten mal hier!“
„Hey, deine Gesundheit kommt vor und sie werden es schon verstehen, es ist ja auch bald Sommerpause, da finde ich sicher noch mal die Zeit herzukommen und jetzt reg dich nicht so auf! Schone dich!“
Sebastian ging in die Küche und machte Lewis einen Tee und stellte ihn auf das Schränkchen neben Lewis Bett.
„Ich weiß nicht, ob ich anders reagiert hätte.“, sagte Sebastian, der sich zu Lewis auf die Bettkante setzte.
„Meinst du?“
„Klar, wer steckt bitte freiwillig zurück? Ich kann dich schon verstehen, doch …“
„Du warst besorgt, ich weiß, alles gut!“
Sagte Lewis und griff nach Sebʼs Hand.
Sebastian hielt sie fest. Lewis war derjenige, der immer an ihn glaubte und immer wusste, dass er den Weg, aus dem tief, wieder rausfinden würde. Er hatte ihn immer aufgebaut, auch nach dem Drama in Kanada, war Lewis für ihn da, gerade da könnte man denken, dass dieses Ereignis ihr Verhältnis zueinander verschlechtert hatte, doch im Gegenteil, ihr Vertrauen zueinander, wurde nur noch größer.
Sebastian war klar, dass er jetzt seinen zweiten Platz feiern könnte, doch er wich keinen Moment von Lewis Seite und wenn doch, dann nur um für Lewis etwas zu holen. Er wollte Lewis einfach danken, in dem er für ihn da war.
Ihm war egal, dass er möglicherweise auch krank werden könnte, er hatte ein gutes Immunsystem und wurde wirklich nur selten krank. Sebastian erzählte Lewis von seinem Rennen und
irgendwann schlief erst Lewis, dann Sebastian an Lewis gekuschelt, ein.
Lewis war ihm einfach wichtiger, als alles andere, genau deswegen, war er auch so besorgt und wünschte sich, dass Ocon an Lewis Stelle gefahren wäre, doch ist ja am Ende noch mal gut ausgegangen und Sebastian konnte beruhigt neben Lewis einschlafen.

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