Both Of Us [Ocon x Stroll]

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Anmerkung:Hallöchen. Zu diesem One Shot gibt es nur zu sagen, dass ich zu den beiden einfach was schreiben musste, gerade auch nach Estebans Team Radio während des Ausfalls. Und vielleicht gibt es hier auch ein paar Dinge, die passiert sind aber nicht direkt hier drin stehen. Wer weiß, vielleicht wenn ich mal weniger offene Stories habe, kommt zu den beiden vielleicht etwas mehr. Wenn ihr am Ende fragen habt, haut raus ja?
Jetzt viel Vergnügen beim Lesen!

Erstellt:2023
Kategorie: Liebe/Schmerz/Heilung

Both of us

„Hey! Hier bist du!“, hörte er plötzlich eine ruhige Stimme sagen.
Er sah zu ihm auf.
„Solltest du dich nicht lieber ausruhen?“
Antworte er eben sofort mit einer Gegenfrage.
„Was erwartest du von mir? Dass ich dich an deinem Geburtstag an irgendeiner Ecke sitzen lasse?“
Esteban lachte.
„Nein, ich glaube, das wärst nicht du.“
Lance setzte sich zu ihm runter.
„Aber wenn du nicht willst, dann sitzen wir beide eben hier. Und außerdem, muss ich dir noch ein Geschenk geben?“
„Und ich dachte, dass du heile aus dem Crash heraus gekommen bist, war schon ein Geschenk. Weißt du, der Crash an sich war ein blödes Geschenk. Das hat mir schon gereicht.“
Lance schüttelte den Kopf mit einem Lächeln.
„Oh Esteban. Danke, dass du mich daran nochmal erinnerst.“
„Wie kann man das auch vergessen? Ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich keine Angst hatte, dass dich einer der McLaren über den Haufen fährt.“
„Ja, ja, ich weiß. Aber jetzt geht’s mal um dich, ja? Heute ist dein Geburtstag und auch, wenn du vielleicht keinen Grund zum Feiern hast nach dem Ausfall. Ich wollte dir das geben.“
Lance reichte Esteban ein kleines, rechteckiges, flaches Geschenk.
Er öffnete es.
„Wow. Das ist …“
„Ein Bild an dem Tag, an dem wir uns zum ersten Mal begegnet sind und uns geschworen haben, die besten Freunde zu sein.“
„Oh Gott, wir waren die größten Trottel!“
Lachte der Franzose.
„Aber warum schenkst du mir das?“, wollte er wissen.
„Weißt du, damals waren wir noch Kinder. Haben nicht gewusst, wie grausam die Welt sein kann, bis sie uns genommen wurde, diese Leichtigkeit. Bei dir aus anderen Gründen wie bei mir, beide jedoch nichts was man jemanden wünscht. Aber tief in unserem Herzen sind wir noch immer solche Träumer und wir beide haben eine Menge Scheiße mitgemacht. Wir haben vielleicht nicht immer die richtigen Dinge getan, uns aber nie verloren, sondern uns zusammengerissen und an uns gearbeitet. Ich weiß, ich hatte dir auch irgendein teures Geschenk kaufen können, aber wie unpersönlich wäre das bitte und außerdem weiß ich, dass du teure Geschenke echt nicht magst. Früher hätte ich sowas wahrscheinlich getan um zu versuchen dich einfach für mich zu gewinnen und du hättest gelogen und gesagt es hätte dir gefallen. Aber so sind wir lange nicht mehr.
Ich hoffe dir gefällt dein Geschenk, es ist nur ein Bild, aber gleichzeitig so viel mehr. Oder?“
Mit diesen Worten hätte er echt nicht gerechnet. Ganz und gar nicht.
„Lance …, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich hab dich schon so oft verletzt und dich benutzt und belogen und dennoch bist du hier bei mir?“
„Ich ging dir aber auch dauernd auf den Sack zu deiner Verteidigung, ich war nie wirklich der leichteste Mensch, den man um sich haben konnte. Ich hab immer alles auf mich bezogen und du musst jetzt nichts sagen.
Weißt du, das schöne ist doch einfach, dass wir beide an den Punkt kamen, dass wir beide so hart auf den Kopf geflogen wären, dass wir geschnallt haben, dass wir etwas ändern müssen.“
Esteban sagte nichts und umarmte Lance stumm.
Eine ganze Weile saßen sie so da und es heilte alle Wunden der Gegenwart und der Vergangenheit.
„Lance?“, sprach der Franzose nach einer Weile.
„Weißt du, du machst diesen Tag doch noch zu einem besonderen.“
„Da bin ich froh drüber.“
„Das ist das schönste Geschenk, was du mir jemals machen konntest.“
Lance sah auf die Wiese, auf der sie sich befanden.
„Es war mir wichtig. Ich wollte dir damit zeigen, wie wichtig du mir bist. Ich habe Angst, dass ich dir das zu wenig zeige.“
Esteban griff nach seinem Gesicht und drehte es zu ihm, sodass Lance ihn ansah.
„Ich weiß, dass du mich liebst. Danke für dieses tolle Geschenk, du machst meinen Geburtstag besonders.“
Und bevor Lance noch etwas sagen konnte, küsste er ihn.
Für einen Moment hielt die Welt an und es gab nur sie beide, es gab nur das Hier und Jetzt. Alles, was war, existierte nicht mehr. Keine Probleme der Vergangenheit, keine negativen Erinnerungen.
Dieser Moment war nur für sie beide bestimmt.
Lance sah Esteban, nachdem sie sich von dem Kuss gelöst hatten, tief in die Augen.
„Wir sind beide ziemlich kaputt, aber wir heilen einander.“
„Schöner hättest du das nicht sagen können!“,
sagte Esteban.
Lance legte sein Kopf an Estebans Schulter, Esteban nahm seine Hand, beide saßen wortlos nebeneinander und genossen diesen einzigartig besonderen Moment.

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