I Fight For US [Sainz x Hülkenberg]

119 3 0
                                    

Kategorie:Liebe/Trost

Erstellt:2018

I Fight for us

Es war ihm, als wäre es gestern gewesen, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren, okay wobei zum ersten Mal? Na ja sagen wir sie haben sich dort zum ersten Mal gegenseitig wahrgenommen. Es war bei einer Party, bei der alle Fahrer eingeladen wurden. Er war Gerade in einem Gespräch mit Sergio, seinem besten Freund, als dieser das Gespräch kurz abbrechen wollte, weil er auf Toilette musste. Er sah sich kurz um, dann sah er ihn. Carlos lief in Nico’s Richtung, doch hatte ihn noch nicht bemerkt, dann aber, trafen sich ihre Blicke. Carlos hatte ein charmantes Lächeln. Nico wagte es und ging auf ihn zu. „Hi“, sagte er, es war der Anfang eines sehr netten Gespräches, man konnte die Funken die flogen förmlich spüren. Es knisterte und es hatte sowohl bei Carlos, als auch bei ihm gefunkt. Es war irgendwie wie Liebe auf den ersten Blick. In den folgenden Tagen und Wochen trafen sie sich immer wieder, doch sie mussten vorsichtig sein, denn Carlos Vater überwachte ihn so gut es ging, und Carlos wollte alles andere, als dass sein Vater das mitbekommt, denn er konnte sich die Reaktion seines Vaters bereits vorstellen und das wollte er nicht. Sie kamen sich von Tag zu Tag näher und es dauerte nicht lang, bis sie ein paar waren. Es war bei einem wunderbar romantischem Date, es war sommerlich warm jedoch war es erst Frühling sie saßen auf einer Parkbank, die einen schönen Blick auf einen See hatte und es fielen die Kirschblüten vom Baum, der neben der Bank stand, hinunter, romantischer hatte es für beide nicht kommen können. Das Jahr 2015 ging rum und Nico und Carlos waren glücklich verliebt, doch Carlos musste vorsichtiger werden, denn sein Vater fragte ihn ständig aus, wo er war. Er fühlte sich wie beim Verhör, auf jeden Fall musste sich Carlos immer irgendeine Ausrede einfallen lassen. Doch das war nicht das Problem, er hoffte, nur sein Vater würde ihm glauben, denn auf Dauer würde er misstrauisch werden. Das war nicht zum Aushalten. Carlos nervte es, dass sein Vater ihn wie ein Kleinkind behandelte. Die Winter Pause, war für beide hart, denn sie konnten sich nicht sehen. Erst zu Saison Beginn konnten sie sich wieder sehen.

2016 war für sie dennoch ein schönes Jahr, auch wenn, wie immer Vorsicht geboten war. Carlos wünschte sich manchmal, dass sie weniger verstecken spielen mussten, wenigstens vor seinem Vater, doch davor hatte er sehr Angst.

Während der Saison 2017 gab, es immer wieder jede Menge an Tagen, an denen sie getrennt waren, Carlos Angst wurde immer größer, denn sein Vater hatte bemerkt, dass er oft Sachen mit Nico unternahm. Dann kam der Tag, als bekannt wurde, dass Carlos an Palmer’s Stelle, an der Seite von Nico die letzten Rennen fahren würde. Nico klopfte an Carlos Tür. „Bist du allein?“ Fragte er „Ja mein Vater wollte mich erst später besuchen wir haben noch Zeit.“ Carlos schloss die Türe, doch bemerkte, nicht dass sie noch einen kleinen Schlitz offen stand und Nico fiel direkt in seine Arme. „Ich habe die gute Neuigkeit gerade gehört, du wirst Palmer ersetzen? Mega.“ „Ja, ich freue mich auch schon riesig“, sagte Carlos, der mit einem, wie Nico es fand, mega süßen Blick Nico ansah, ihm rutschte dabei eine Haarsträhne vor seine Augen, Nico musste lächeln und rückte sie zur Seite. Sie sahen sich an und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen, Nico küsste ihn. Beide genossen den Kuss und vergaßen alles um sich herum, das war allerdings nicht so gut, denn sie merken nicht, wie Carlos Vater hereinkam. „Carlos ich war schneller fertig und deine Tür stand offen.“ Sie hörten die Worte von Carlos Vater nicht. Erst als er die beiden sah und Carlos wie erschrocken von Nico zurückschreckte. „Was ist denn bitte hier los?“ Er schaute wütend zu Carlos, welcher starr auf den Boden starrte. Dann schaute er zu Nico. „Verschwinde, und halte dich in Zukunft von Carlos fern!“ Schrie er. Carlos schaute zu Nico. „Bitte geh nicht!“, flüsterte er, doch Nico warf ihn noch einen letzten traurigen Blick zu und verschwand dann aus der Türe. Nico hörte noch, wie beide anfingen auf Spanisch zu diskutieren. Er verstand zwar kein Wort, doch er konnte sich all zu gut vorstellen, worum es ging und wie diese Konversation enden würde. „Ah jetzt weiß ich also wo du in all den Tagen wirklich warst. Ich verbiete dir, dich mit ihm zu Treffen!“
„Dad ich bin alt genug und du hast nicht das Recht dazu in meine Beziehung einzumischen.“ „Ich bin dein Vater, klar habe ich das Recht dazu, und ich würde mich da auch nicht einmischen, wenn …“
„Wenn ich eine Beziehung mit einer Frau hätte? Nein du hast nicht das Recht, du kannst mir gerne deine Meinung aufdrücken, dass du es nicht gut findest, und so weiter und sofort, aber das kannst du nicht machen! Ich habe deine dauerhafte Überwachung satt, weißt du das? Du behandelst mich wie ein Kleinkind und willst ständig über mich bestimmen, aber ich bin kein kleines Kind mehr, zu lange habe ich mir das gefallen lassen, doch jetzt ist Schluss, ich kann selber über mein Leben Bestimmen und Nico ist für mich nun mal ein Teil davon!“ Carlos wurde immer lauter und sagte alles, was ihm gerade durch den Kopf ging, doch sein Vater war davon nicht sonderlich beeindruckt. „Du hältst dich von ihm fern und gut ist!“ Sagte er und ging. Carlos war allein und verzweifelt … Die Zeit verging und das nächste Rennen stand an, das erste bei Renault, für Carlos, doch er war alles andere als glücklich, sein Vater bewachte ihn rund um die Uhr und Carlos hatte in all den Tagen nicht mehr mit Nico sprechen können. Carlos sah Nico und schenkte ihn einen traurigen, Hilfe suchenden Blick. Nico spürte, wie sehr er leiden musste, ihm ging es nicht anders, Carlos fehlte ihm. Auch beim Rennen darauf konnten sie sich nicht mehr als ein paar traurige und sehnsüchtige Blicke schenken. Ob der Vater von Carlos überhaupt bemerkte, dass Carlos gar nicht mehr lächelte? Er lächelte höchstens gezwungen für die Öffentlichkeit. Das konnte nicht länger so weiter gehen, Nico nahm sich den Entschluss mit Carlos Senior zu reden, auch wenn das sicher alles andere als leicht werden würde. „Was willst du hier?“, der ältere Spanier war erstaunt Nico anzutreffen. „Ihnen Mal gewaltig den Kopf Waschen, wissen sie eigentlich, dass Carlos in den letzten Tagen nicht einmal gelacht hat? Wissen sie eigentlich wie schlecht es ihrem Sohn geht? Nur weil ihnen etwas nicht passt, muss er darunter leiden oder wie? Wenn sie weiter wollen, dass es Carlos schlecht geht, dann halten sie ihn ruhig weiter von mir fern. Vielleicht passt es ihnen nicht, dass er mit mir zusammen sein möchte, doch es macht ihn glücklich. Denken sie Mal darüber nach!“ Sagte Nico und verschwand, in der Hoffnung, dass Carlos Vater seine Meinung ändern würde, wenn sein Herz nicht aus Stein wäre müsste er doch bei diesen Worten zumindest Mal darüber nachdenken. Carlos saß allein vor dem Fernseher und fühlte sich einsam, er vermisste Nico, doch was sollte er tun, er wollte sich nicht gegen seinen Vater aufspielen, denn er wusste, dass er am kürzeren Hebel saß. Auf einmal klingelte sein Telefon. Es war sein Vater, am liebsten nehmen hatte er aufgelegt, denn er hatte persönlich nur noch mit ihm gesprochen, wenn sein Vater ihn fragte, auf ein Gespräch mit ihm hatte er gerade überhaupt keine Lust. „Ja Dad?“, fragte Carlos leicht genervt. „Ich denke, ich muss …“ „Was musst du?“
„Mich bei dir entschuldigen, du hattest recht, ich habe nicht das Recht mich in dein Leben einzumischen … und ich möchte ja auch, dass du glücklich wirst.“ „Das heißt, du hältst mich nicht länger von Nico fern?“ „… Nein“
„Dad, ich weiß nicht, ob ich dir sofort Verzeihen kann, aber du hast deine Meinung geändert und das bedeutet mir sehr viel.“ „… Ich denke, ohne den Besuch von Nico, hätte ich meine Meinung nicht so schnell geändert.“ „… Nico war bei dir?“ „Ja“ „Bis später Dad, ich habe etwas nachzuholen!“ Sagte er und legte so schnell auf, dass sein Vater nicht Mal mehr zu Wort kam. Nico lag gedankenverloren auf seinem Bett, er dachte an Carlos und hoffte, dass sein Besuch Erfolg hatte. Auf einmal riss ein Klopfen ihn aus seinen Gedanken. „Carlos!“ Sagte Nico, der Carlos regelrecht umhaute. Er zog ihn ins Zimmer hinein. „Danke!“ Flüsterte er. „Ich hätte echt nicht gewusst wie ich es länger ohne dich ausgehalten hatte du, hast mir gefehlt!“ „Du mir auch.“ Sagte Nico, Carlos musste lächeln, zum ersten Mal seit Ewigkeiten, ihm fiel dabei wieder eine Strähne ins Gesicht. Nico lachte und schob sie wieder Mal bei Seite. Carlos ließ seinen Gefühlen, seit gefühlten Ewigkeiten, freien Lauf und küsste Nico. Der Kuss war langsam zärtlich und leidenschaftlich. Den Rest des Tages verbrachte er gemeinsam mit Nico auf, dessen Couch eng aneinander gekuschelt. Das ist alles, was er wollte, die letzten Tage waren der Horror für ihn. Er wusste nicht, wann er bereit war seinem Vater zu Verzeihen, doch eins, da war er sich sicher er würde sich nicht noch einmal von irgendjemanden von Nico trennen lassen. „Nico ich liebe dich!“, sagte er und kaum hatte er den Satz beendet, küsste er Nico, der noch nicht Mal zu Wort kam, aber das war ihm in diesem Moment auch egal.

F1 One Shots Boy x Boy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt