F1 One Shots Boy x Boy

Dead To Me [Hamilton x Vettel, Rosberg]

Anmerkung: Hier wurde an Melanie Martinez' „Dead to me“ angelehnt. Und der Joke mit der Melanie Martinez CD zieht sich durch einige meiner weiteren Lewis x Sebastian One Shots. Da werde ich alle Zusammenhängden hintereinander veröffentlichen. Also stellt euch auf etwas viel von „Sewis“ oder wie ich sage „Lewbastian“ ein.

Kategorie: Trost/Vergessen/Liebe

Erstellt: 2019

Dead to me

I need to kill you
That’s the only way to get you out of my head

And bury your bracelet
Bury your bracelet
Six feet under the dirt

Rainy days and black umbrellas

My condolences

Pour a little bit out in your Memory
I’ll be at the wake dressed in all black

’Cause Baby you’re dead to me
(I’ll mourn you when you go)
Baby you’re dead to me

I need to say sorry
That’s the only thing you say when you lose someone
I used to say I’m sorry
For all of the stupid shit you’ve done
so now I’m really sorry for being the apologetic one

You would think I was crazy

~Melanie Martinez~

Er schreckte auf, wieder einmal. Er atmete schnell und versuchte sich zu beruhigen.
Schon wieder dieser Traum. Er träumte von dem, was mal war. Nico und er, er hatte diesen Traum fast täglich. Er träumte, wie Nico ihn benutze, sein Herz verletze und ihn dafür bluten ließ und das schlimmste war, dass er immer wieder träumte, dass Sebastian ihm das gleiche antat. Davor hatte er angst, doch er wusste, dass Sebastian ehrlich war. Seb liebte ihn und blieb ihm treu. Trotzdem, machte ihn dieser Traum jedes Mal aufs neue fertig.
„Lewis, ruhig, beruhige dich, alles ist gut, es war wieder nur ein Alptraum!“
redete Seb beruhigend auf ihn ein, er nahm ihn in seine Arme, Lewis zitterte, dieser Psycho scheiß machte ihn noch immer völlig fertig.
Er schlang seine arme um den deutschen Ferrari Pilot. Er war so froh das Sebastian für ihn, da war. Lewis liebte ihn wirklich sehr, es war der erste, der es ernst mit ihm meinte. Trotz ihren Kampf auf der Rennstrecke, sind die beiden ein Herz und eine Seele.
Sie können eben Beruf und privates trennen. Das konnte Nico nie. Nico nutze nur Lewis liebe zu ihm aus, spielte, ein paar miese Psycho spiele und ließ ihn oft spüren, dass er ihm eigentlich nichts wert war.
„Sorry Seb, ich wollte dich nicht aus dem Schlaf reißen … Man, das muss aufhören!
Aber wie?“
„Hm ich hätte da vielleicht eine Idee. Nimm all die ungesagten Wörter und Gedanken und schreib sie auf. Ich denke, da ist noch so vieles, was mal gesagt werden sollte, du hattest den ganzen Schmerz in dich hineingezogen und kein Wort nach außen gesprochen, dass da deine Psyche durchdreht, ist klar.“
„Meinst du wirklich, dass es helfen wird?“
„Ich bin mir da eigentlich ziemlich sicher! Aber erst morgen okay, versuche zu schlafen, du darfst dich auch ganz doll an mich kuscheln!“
„Das werd ich sowieso Schatz!“
Er kuschelte sich ganz fest an Sebastian und beobachtete ihn dabei, wie er schlief, er selbst hatte es versucht, doch geklappt hatte es einfach nicht.

Am nächsten Morgen, nach dem er gemeinsam mit Sebastian gefrühstückt hatte, seine Melanie Martinez CD hörte, setze er sich hin und kramte aus einer Schublade einen Zettel und einen Stift und fing an zu schreiben.
„An das größte Arschloch, was ich kenne.
Dieser Brief hier war schon lange überfällig. Ich halte es nicht mehr aus, dass du mich immer noch verfolgst. Doch damit ist jetzt Schluss. Ich muss dich Töten, das ist der einzige weg dich aus meinem Kopf zu bekommen. Dich töten in meinem Kopf und meiner sonstigen Gedanken-Welt natürlich. Als ob ich mir deinetwegen die Finger schmutzig machen würde. Ich habe dein Armband ganz tief in der Erde vergraben, das was du mir schenktest? Weißt du noch? Weg damit! Das brauche ich nicht mehr. Es wird Tage regen, also rechnerische Tage und schwarze Regenschirme wird es geben. Mein Beileid, noch ein letztes Mal, werde ich mich an dich erinnern, bevor du nie mehr in meiner Welt auftauchen wirst, ich werde Totenwache halten und hoffen du kommst nie mehr aus deinem Grab heraus. Ich denke, ich muss sagen, dass es mir leidtut, denn das sagt man so, wenn jemand stirbt. Ich muss mich entschuldigen, für all die dummen dinge die du getan hast. Es tut mir gerade wirklich leid, leid, dass ich derjenige bin, der sich entschuldigt. Ich bin mir sicher, du denkst, ich wäre verrückt geworden. Nein ich räume endlich mal meinen Kopf aus, mit all den Wörtern, die ich dir eigentlich schon vor drei Jahren hätte an den Kopf knallen sollen. Mein Beileid, ich werde mich verabschieden, wie es sich für eine Beerdigung gehört. Cause Baby you’re dead to me! Du bist tot für mich und wirst es auch für immer bleiben. Ich bin froh endlich jemanden zu haben der mich wirklich liebt und keine Psycho Spielchen mit mir spielt. So kannst du auch endlich nicht mehr in meinem Gehirn herumspuken und ich in Ruhe schlafen. Ich hoffe, dass du da wo du jetzt bist, aus deinen Fehlern gelernt hast. Es ist trotzdem zu spät. Cause Baby you’re dead to me.“

Diesen Brief schickte er nie ab, aber er vergrub ihn genau wie das Armband.
Er hoffte endlich damit abgeschlossen zu haben, mit all den Ängsten und all den Schmerz.
Sebastian stand neben ihm und hielt seine Hand als er den Brief vergrub. In der anderen Hand hatte er einen schwarzen Regenschirm, denn es regnete wie aus Eimern. Sie trugen beide schwarz und Lewis war erleichtert, als er den Brief endlich vergraben hatte.
Trotz, dass Sebastian das alles merkwürdig Fand und er angst hatte, Melanie und ihre Songs wurden auf Lewis abfärben. Er würde ihm die Melanie Martinez CD wegnehmen …, welche für seinen Geschmack echt mega gruselig war, aber er war ebenfalls froh, Lewis glücklich zu sehen.
Denn das war das, was er wollte, auch wenn ein creepy Song von einer ziemlich verrückten Sängerin ihm geholfen hatte. Trotzdem würde er die CD fürs Erste wegsperren. Sie machte ihm irgendwie Angst.
Er freute sich aber, dass sie diese Nacht endlich wieder durchschlafen konnten.

Und das konnten sie auch, in den nächsten Wochen und Tagen hatte Lewis keinen einzigen Alptraum mehr, allerdings konnte er seine Melanie Martinez CD nirgends mehr finden, komisch, oder?