The Fear Of Ending Up Alone [Bottas x Hamilton]

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Anmerkung:Dieser OS ist eine kleine Fortsetzung von Wahnsinn, Lust und Liebe und The Story of Valwis.

Kategorie: Angst/Schmerz/ Romantik/Liebe

Erstellt: 2020

The fear of ending up alone

Es war in Spanien, nach dem er Valtteri lange nicht mehr gesehen hatte und versuchte ihm aus dem Weg zu gehen.
Lange lag er wach und versuchte seine Gefühle und Gedanken zu ordnen. Warum war er nur so blöd und verliebte sich zum dritten Mal in einen Kollegen, der bereits verheiratet war? Warum machte er dreimal denselben Fehler?
Das erste Mal war es Nico, der für Lewis ebenfalls Gefühle hatte, doch sich am Ende doch für Vivian entschied und ihn stehen ließ. Irgendwie schien Lewis im Nachhinein verstanden zu haben, dass Nico ihm am Ende nur noch ausnutzte. Daran dass er Lewis verletzten könnte hätte er nie gedacht, nur daran ihn endlich mal zu besiegen, ihm war dabei egal, dass es vor allem an Lewis Pech lag. Lewis ließ er mit einem gebrochenem Herzen zurück. Lewis war in dieser Zeit sehr einsam. Er war alleine, niemand verstand wie es ihm ging, es dauerte seine Zeit, bis es ihm wieder einigermaßen besser ging. Irgendwann unternahm er während den Rennen oft Zeit mit Sebastian und er verstand sich echt gut mit ihm mit der Zeit merkte Lewis, dass er mehr empfand als nur Freundschaft, doch das sagte er ihm nie, immerhin hatte er eine Frau und zwei Kinder. Er verdrängte die Gefühle und versuchte sich auf die WM zu konzentrieren. Es war echt schwer zu ertragen, wenn Sebastian von seiner Frau und seinen Kindern erzählte, doch sie konnten doch nichts dafür, dass Lewis so empfand. Er allerdings auch nicht dennoch musste er diese Schmerzen ertragen. Eine Lösung musste her, dringend. Es war ein schwerer Weg, doch schließlich fand er einen Weg, sich zu entlieben und sie waren immer noch gut befreundet, zudem hatte Sebastian nie etwas gemerkt. Lewis war froh, dass wenigstens, dass jetzt vorbei war. Dann kam Valtteri und dieser Tag in Russland. Valtteri hatte ihn konfrontiert und ja er hatte wirklich recht. Er war ein Erfolgssüchtiger, egoistischer, rücksichtsloser Arsch, dem alles hinterhergeworfen wurde, geworden.
Irgendwie kam ihm schon vor, dass sich zwischen ihnen beiden etwas verändert haben muss, doch es ging Valtteri nur um Sex. Wirklich Gefühle gezeigt hatte er nie. Er war kalt und zudem verheiratet. Er sah das Bild vor sich, wie Valtteri zu Hause war und seine Emilia küsste. Valtteri würde sich sicher nicht gegen sie entscheiden. Genau das ging ihm seit Februar immer und immer wieder durch den Kopf. Das musste doch irgendwie ein Ende haben! Er musste es beenden, aber wie? Er versuchte ihn ja bereits seit einigen Rennen zu ignorieren, doch auch das war verdammt schwer. Wieso konnte er nicht einmal sich in jemanden verlieben, der genauso empfand? Doch das würde er nicht schaffen, er wurde sicher alleine enden, mit einem Herzen welches bestimmt schon über tausend Risse hatte. Vielleicht war es besser als ausgenutzt zu werden, doch egal wie, es tut beides gleich weh.
Er kämpfte mit den Tränen. Warum passierte ihm das alles? Es passte der Spruch Pech im Spiel, Glück in der Liebe, nur dass es bei ihm, das Glück im Spiel und das Pech in der Liebe war. Dazu hatte ihm all der Erfolg verändert. Durch all den Schmerz, den er in vielleicht etwas zu viel Ehrgeiz verwandelt hatte, war er erfolgsverwöhnt und respektlos geworden. Bis Valtteri ihm eben die Augen öffnete. Dennoch brachte ihn das alles doch in das Schlamassel! Jetzt saß er eben wieder da wie ein Schlückchen elend und war total am Boden.
Es klopfte an seiner Tür und sein Herz begann zu Rasen, das war der Moment, in dem er den Kampf mit den Tränen verlor. Es war Valtteri. Er wollte die Tür nicht öffnen, aber irgendwie wollte er es doch. Er wusste nicht was er tun sollte, er erstarrte, nur seine Tränen bewegten sich. Als das Klopfen endgültig verstummte konnte Lewis sich noch immer nicht bewegen. Er sah all die glücklichen Paare, nur er war alleine, wurde benutzt und litt. Er musste damit abschließen, mit Valtteri und sich wahrscheinlich darauf einstellen für immer alleine zu bleiben. Wenn er bereits drei Mal den gleichen Fehler machte, würde er es wahrscheinlich immer wieder tun.
Er sollte das alles vergessen, doch wie?
Er war nervlich komplett fertig und zitterte sogar. Sein Kopf schmerzte und irgendwie war alles grau. Er konnte sich nicht beruhigen egal wie oft er es auch versuchte, es klappte nicht, zudem drängten sich all die Bilder zurück in seinem Kopf. Gut dass hier kein Alkohol in der Nähe war, sonst hätte er wahrscheinlich versucht seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Er konnte das zittern nicht abstellen und noch immer fanden die Tränen den Weg auf den Boden. Irgendwann deckte er sich zu und das Zittern wurde weniger. Er konnte sich aber nicht beruhigen und weinte sich in den Schlaf. Es war nicht das erste Mal, dass ihm das passierte. Er hatte sich nicht zum ersten Mal in den Schlaf geweint, doch ob es das letzte Mal war, konnte ihm in diesem Moment keiner sagen.

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