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Ich hörte Schritte näher kommen und kurz darauf kam Charlotte mit Flo und Phil rein, dicht gefolgt von Niklas, der im Gegensatz zu Phil und Flo keine Arbeitskleidung trug. Die drei sahen wirklich besorgt aus. "Was ist los?", fragte Phil. "Jacky hat drei mal hyperventiliert und ist auch einmal bewusstlos gewesen, sie hat hat erst beruhigt als wie ihr was leichtes zur Beruhigung gegeben haben", erzählte Paula. Niklas setzte sich neben mich. "Wie geht's dir jetzt?", fragte er und nahm mein Handgelenk. Ich schwieg. "Bist immernoch schnell unterwegs", stellte er fest. Phil wollte mir ein EKG dran machen doch ich weigerte mich ich wollte das nicht, auch weil sie dann die Narbe von Elly's Vater sehen würden und das wollte ich auf keinen Fall. "Ich will das nicht!", sagte ich entschlossen. "Du lässt dir jetzt bitte das EKG dran machen und kann mir jemand sagen was passiert ist?", fragte Niklas und schaute dabei mich und Elly an. Wir schwiegen. "Also als ich kam hat Jacky schon angefangen zu hyperventilieren", erklärte Franco. "Wann ist sie bewusstlos geworden und wie lange war sie es ungefähr?", fragte Flo und machte mir einen Sauerstoffclip an den Finger was ich auch zuließ. "Während des zweitens Hyperventilierens da ist sie ungefähr eine halbe Minute bewusstlos gewesen", berichtete Franco. "Okay, die Sauerstoffsättigung liegt bei 93% was ist passiert? Elly, Jacky?", fragte Flo. Wir schwiegen. Plötzlich wurde mir schwindelig und ich hielt mich reflexartig an Niklas Arm fest. "Schwindelig?", fragte er und griff nach meinem Handgelenk. "Du bist immernoch zu schnell unterwegs", sagte er und fasste mir an die Stirn. "Fieber hast du nicht,  du kommst jetzt erstmal mit ins Krankenhaus", sagte er. "Auf keinen Fall!", sagte ich. Alle sahen mich geschockt an, außer Elly. "Du hast dreimal hyperventiliert und warst sogar bewusstlos du kommst jetzt bitte mit!", sagte Niklas ich schüttelte den Kopf. "Doch, hattest du wieder einen Albtraum", fragte Niklas. Wieder kamen mir Bilder von dem Unfall in den Kopf, wieder diese grellen Scheinwerfer. "Jacky? Jacky?", holte mich Niklas wieder aus meinen Gedanken. "Könnt ihr wieder gehen?", fragte ich, ich wollte einfach nur weg von hier, weg von den ganzen Blicken. "Du kommst jetzt aber erstmal mit ins Krankenhaus!", sagte Niklas. "Ihr könnt mich nicht zwingen!", sagte ich. Mir wurde plötzlich extrem schlecht. Ich wollte aufstehen, aber Niklas hielt mich zurück. Ich rieß mich schnell los und ging schnell ins Bad natürlich dicht gefolgt den sieben. Vor Niklas, Phil, Flo, Franco, Paula, Charlotte und Elly musste ich mich übergeben. Niklas kniete sich zu mich runter, als ich total erschöpft mich an der Wand runtergleiten ließ. Ich war sehr müde und erschöpft. Niklas setzte sich neben mich und nahm mein Handgelenk. Ich lehnte mich erschöpft gegen ihn. Ich war wirklich müde, mein Herz begann wieder zu rasen, was Niklas natürlich merkte. "Du kommst jetzt bitte mit ins Krankenhaus, du weißt ganz genau das das sein", sagte er. Wieder kamen Bilder hoch, wie ich kurz im rtw wach wurde, ich werde niemals diese unfassbaren schmerzen vergessen die ich hatte was bei meinen Verletzungen kein Wunder war. "Oder willst du das ich die ganze Nacht bei euch im Bett liege?", fragte Niklas und ich musste kurz lächeln als ich daran dachte wie er bei uns geschlafen hatte und noch nicht mal gemerkt hatte das wir weggegangen sind. Mein Herz raste immernoch und ich ließ meine Hand zu meinem Brust wandern da ich dort Schmerzen hatte. Niklas merkte das sofort und wollte mein Pulli hochziehen doch ich konnte ihn grade noch aufhalten. "Der bleibt unten", sagte ich und wollte aufstehen. "Und du bleibst auch unten und lässt dich von Phil und Flo untersuchen", sagte er bestimmt. "Ich will aber wieder zurück ins Bett", sagte ich. Kurzerhand nahm Niklas mich einfach im Brautstyle und brachte mich ins Bett.
"Also wir machen dir jetzt ein EKG dran", sagte Phil, ich schüttelte aber den Kopf. "Du lässt dir jetzt bitte das EKG dran machen", sagte Niklas bestimmt und wollte wieder mein Pulli hochziehen. Ich griff aber wieder ein. Ich wollte nicht das man die Wunde sah! Diese vielen Fragen auf die jetzt keine Lust und auch keine Kraft hatte. Ich zog die Decke hoch. "Warum willst du kein EKG?", fragte Niklas mich. Flo machte mir wieder den Sauerstoffclip dran, was ich auch zuließ. "Ich mach mir das EKG dran sonst niemand", sagte ich und alle sahen mich erstaunt an. Ich forderte alle, in Ausnahme von Elly auf sich umzudrehen was sie sogar taten. Schnell machte ich das EKG dran und zog dann meinen Pulli wieder runter. Das EKG fing nach ein paar Sekunden an zu piepen weil mein Puls immernoch raste. "Du kommst mit ins Krankenhaus", sagte Niklas. Müde schloss ich meine Augen. Natürlich wurde ich sofort aufgefordert diese zu öffnen, was ich kurz tat. "Glaubst du du schaffst es bis zum rtw?", fragte Phil mich. Ich schaute in die Runde. Es würde nichts bringen zu protestieren am Ende würde die noch alle hier übernachten wenn ich nicht mitkam. "Wie lange?", fragte ich und mir kamen die Tränen hoch, ich wusste aber nicht warum. Bitte jetzt nicht vor allen weinen, flehte ich mich an. "12 Stunden sicher wenn nicht sogar mehr", sagte Niklas. "Ich will doch nicht", sagte ich. "Willst du wirklich mit deiner Gesundheit oder sogar deinem Leben spielen?", kam es von Niklas. "Was würdest du deinen Patienten jetzt raten?", versuchte es Phil und nach ein paar Sekunden redeten alle auf mich ein und waren am diskutieren was für mich das beste sei. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Rücken. Elly hatte sich neben mich gesetzt sie war wirklich die einzige die mich verstand und nichts sagte. Ich begann zu weinen, mein Herz fing wieder an zu rasen und ich begann wieder zu zittern. Ich war grade wirklich überfordert von der Situation. Ich wollte schlafen und nicht ins Krankenhaus, ich wollte das dieses Herzrasen aufhörte und das alle leise waren. Erst als das EKG anfing zu piepen hörten die anderen auf zu diskutieren. "Hey Jacky beruhige dich alles ist gut", sagte Flo zu mir. "Jetzt komm bitte mit ins Krankenhaus", bittete mich Niklas. Ich wollte aber nicht. Ich schaute auf mein EKG und beobachtete meine Werte die langsam wieder sanken. Ich lehnte mich müde an Elly und schloss meine Augen. "Augen auf lassen", kam es von fast allen. Doch ich war fiel zu müde und schlief erschöpft ein.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold (Asds FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt