Franco's Sicht:
Ich öffnete die Tür. Jacky flehte mich noch an es nicht zu tuen aber ich wollte endlich wissen was los ist. Ich war mehr als geschockt als ich das Bad sah. Der ganze Boden war voller Blut, eine blutverschmierte Klinge lag am Boden. Was war hier passiert?! Ich drehte mich um. Die anderen standen hinter mir und sahen mindestens genauso geschockt aus wie ich. "Jacky?!", sagte ich lauter als ich es eigentlich vorhatte. Sie zuckte erschrocken zusammen. Ich ging mit schnellen Schritten zu ihr ans Bett. Sie hatte sich die Decke bis zum Kinn hochgezogen und ihre Arme unter der Decke versteckt. "Zeig mir sofort deine Arme!", sagte ich streng zu ihr. Warum machte sie sowas?!Jacky's Sicht:
Tränen stiegen mir in die Augen. Immernoch war mir total schwindelig. Franco wollte die Decke, unter der ich meine Arme versteckte wegziehen aber ich hielt sie fest. Was ein Fehler war den Franco schaffte es meinen Arm zu ergreifen. Ich zuckte vor Schmerzen zusammen. Franco nutze die Chance und zog meinen Ärmel rauf. Der dicke und schon an vielen Stellen rotgefärbte Verband kam zu Vorschein. "Ich mach den Verband ab", sagte Franco und schaute mich kurz an. Ich machte nichts da mir wieder extrem schwindelig wurde und langsam schwarze Punkte in mein Sichtfeld kamen. "Hey, Jacky was ist los?", fragte mich Franco als ich mich das erste Mal nicht wehrte und auch nicht wiedersprach. "Mmhh", machte ich nur und schloss meine Augen da ich sie kaum mehr offen halten konnte. "Jacky hey Augen auf!", hörte ich Franco sagen und spürte plötzlich viele Handgriffe die an mir rummachten. Jemand schlug mir leicht gegen die Wange. Ich drehte meinen Kopf weg. Jemand anderes hielt meine Beine hoch und irgendjemand, wahrscheinlich Franco machte den Verband an meinem Arm ab. Ich öffnete wieder leicht die Augen. "Jacky das sieht gar nicht gut aus, das muss auf jeden Fall genäht werden!", sagte Franco und betrachtete meinen Arm, der überhaupt nicht gut aussah.
Ich wusste was das hieß: Krankenhaus. Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich wollte nicht ins Krankenhaus! "Doch, noch eine Wiederrede und ich rufe einen RTW!", drohte Franco. Ich machte nichts. Was war heute nur mit ihm los? Er war doch sonst nicht so schnell gereizt. Vielleicht machte er sich einfach nur Sorgen um mich. Ich wollte das doch eigentlich nicht.
"Okay dann fahren wir mit dem Auto", sagte er etwas netter. Ich machte wieder nichts. "Flo hol mal schnell einen neuen Druckverband", wies Franco Flo an der sofort losging und kurz darauf mit einem Druckverband kam. Franco betrachtete noch mal kurz die Wunden. Unsere Blicke trafen sich kurz. Ich sah ihm an das er dringt etwas sagen wollte es aber nicht machte. Er machte den Druckverband an meinen Arm dran. Ich wollte meinen Arm wegziehen, da es höllisch weh tat, aber Franco hielt mich so fest fest das ich keine Chance hatte. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich war so müde und wollte eigentlich nur schlafen, meine Arme taten sehr weh und der Schwindel ließ einfach nicht nach. Als Franco mich hochnehmen wollte, wehrte ich mich und sagte das ich laufen wollte. "Jacky wie willst du so laufen?", fragte er mich, ich setzte mich auf wodurch mir noch schwindeliger wurde. Dann stand ich auf wurde aber sofort von Franco festgehalten, ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten und hielt mich an Franco fest um nicht nach unten zu sinken. Er merkte es natürlich sofort und nahm mich mit Leichtigkeit im Brautstyle hoch. Ich hatte nicht mehr die Kraft mich zu wehren und legte meine Arme um seinen Hals. "Jacky wenn du wieder zuhause bist isst du bitte regelmäßiger ich weiß echt nicht wie du die Untersuchung auf der Wache umgehen konntest", sagte Franco und brachte mich nach unten. Die anderen folgten uns. Ich war so müde und wollte einfach nicht ins Krankenhaus aber was konnte ich schon dagegen machen?
Franco brachte mich zum Auto, Tabea und Flo fuhren auch noch mit. Ich legte mich auf die Rückbank. Meinen Kopf legte ich auf Franco's Schoß ab und meine Beine stellte ich in der Hoffnung das die Syntome abnahmen auf. Flo fuhr schnell los. Franco ermahnte mich immerwieder die Augen offen zu lassen, da sie mir immerwieder zufielen.
Wir kamen nach wenigen Minuten beim Krankenhaus an. Tabea holte einen Rollstuhl, in welchen ich mich ohne Wiederrede reinsetzte. Franco schob mich ins Krankenhaus. Als wir rein kamen sah ich Niklas der grade an der Anmeldung stand. Scheiße daran hatte ich gar nicht gedacht. Bitte nicht Niklas. Ich senkte meinen Blick in der Hoffnung das er mich nicht sehen würde und weggehen würde. "Jacky?!", hörte ich ihn schockiert sagen. Ich hob wieder meinen Kopf, er kam auf mich zu. "Was ist den passiert? Kommt gleich mit", sagte er und schaute mich besorgt an. Ich sagte nichts. Tabea blieb bei der Anmeldung um mich anzumelden. Franco und Flo folgten Niklas der uns in ein Behandlungszimmer brachte. Sie halfen mir mich auf die Liege zu legen, wo ich mich erschöpft hinlegte. "Also was ist passiert?", fragte Niklas und setzte sich auf den Stuhl neben der Liege. Franco zog meinen Ärmel rauf und zeigte auf den Verband an meinem Arm. "Schaust dir selber an", sagte er. Niklas machte den Verband ab. Ich drehte meinen Kopf von ihm weg, ich wollte seinen Blick nicht sehen. "Jacky ist auch ohnmächtig geworden", berichtete Flo. Ich schaute immernoch weg. Ich wollte das Franco und Flo gingen, ich wollte einfach nur alleine sein oder dann nur mit Niklas, die zwei würden mich wenn mein Zustand etwas besser ist sofort befragen und mich belehren was Selbstverletzung für Risiken hat und warum ich das nicht tuen sollte. Dafür hatte ich echt nicht die Nerven. "Okay, wie wäre es wenn ihr beiden jetzt geht und ich das alleine mache, Jacky bleibt auf jeden Fall über Nacht hier", sagte Niklas. Hatte ich hier eigentlich noch mitzureden? Schließlich ging es um mich. Ich wollte nicht über Nacht bleiben! Wenigstens schickte er Franco und Flo raus.
Ich sah aus dem Augenwinkel wie die beiden gingen. "Jacky hey schau mich mal an", sagte Niklas als sie rausgegangen waren. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Ich sah meinen Arm der voller Wunden und Blut war, ein paar Wunden blutete sogar immernoch etwas. Tränen stiegen mir in die Augen. "Einige Wunden müssen genäht werden, ich hänge dir auch noch eine Blutkonserve dran, da du ja scheinbar sehr viel Blut verloren hast", erklärte er. Ich machte nichts. Er wusste das ich es nicht wollte aber ich wusste ja auch das das sein musste. Hätte ich mich nur nicht verletzt dann wäre ich nicht hier gelandet.
"Ich komm gleich wieder", sagte Niklas und ging. Ich war alleine in dem Raum. Am liebsten wäre ich jetzt abgehauen aber in meinem Zustand würde ich es nicht mal bis zur Tür schaffen. Niklas kam nach einer Minute wieder. Er legte mir einen Zugang und hängte mir die Blutkonserve und noch eine Infusion dran. Dann setzte er sich hin und betrachtete meinen Arm. "Ist dir schwindelig oder so?", fragte er mich. Ich nickte leicht. "Ich mach eine lokale Betäubung Medikamente hast du in den letzten Stunden keine genommen oder?", fragte er mich. Ich zögerte. Ich hatte Beruhigungsmittel genommen. Sollte ich ihm das sagen oder einfach schweigen? Aber wegen der lokalen Betäubung wäre es schon wichtig da das auch Wechselwirkungen geben könnte...
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Reden ist Silber, Schweigen ist Gold (Asds FF)
FanficElly lebt in einer WG mit 7 Ärzten und Sanitätern (Jacky Wendt, Phil Funke, Franco Fabiano, Paula Martinson, Alexander Hetkamp, Tabea Rohde, Charlotte Engel), aber warum lebt sie überhaupt dort? Und was steckt hinter der besonderen Freundschaft mit...