Elly's Sicht:
Wir fuhren nach Hause. Wie gern wäre ich bei Jacky. Wie lange sie es wohl im Krankenhaus aushalten wird? "Wann kann ich wieder zu Jacky?", fragte ich Flo, Paula und Tabea. Flo und Paula saßen neben mir während Tabea fuhr. "Wir schauen morgen mal nach ihr", sagte Paula. "Dann kann ich auch die Vorsorgeuntersuchung endlich machen, nicht das wir deswegen noch Schwierigkeiten bekommen", ergänzte Tabea. Mir wurde gleich mulmig aber ich nickte nur. Zuhause angekommen musste ich in mein Zimmer und mich hinlegen. Eigentlich wollte ich nicht aber die anderen bestanden drauf. So legte ich mich hin. Wie lange war ich nicht mehr in meinem Zimmer gewesen. Nur lediglich zum anziehen und wenn ich ins Bad musste. Ich seufzte. Jetzt wäre ich wirklich wieder lieber bei Jacky. Ich war richtig müde und schlief ein paar Stunden und wachte am späten Abend wieder auf. Als ich aufwachte war stand ich auf. Ich konnte doch nicht hier nur liegen bleiben. Ich begann im Kreis auf meinem Teppich rumzulaufen. Was würden die anderen wahrscheinlich machen wenn ich jetzt einfach abhauen würde und zu Jacky gehen würde? Sollte ich es wagen? Aber wie sollte ich hier überhaupt wegkommen?, überlegte ich. Ich hatte ein richtig schlechtes Gefühl. Plötzlich ging die Tür auf. Flo und Paula kamen rein. "Elly du sollst dich doch hinlegen", sagte Flo zu mir als er merkte das ich stand. "Können wir nicht doch noch zu Jacky?", fragte ich und blieb weiter stehen. Die beiden sahen sich kurz an. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. "Wir fahren morgen zu ihr ja?", sagte Paula.
"Was ist los?", fragte ich beiden als sie wieder Blicke austauschen. "Alles gut", sagte Flo schnell. Ich wusste das er log. Was war los?! Ich sah Paula eindringlich an. Sie senkte ihren Blick etwas. "Was ist los?!", fragte ich wieder. "Elly leg dich wieder hin", sagte Paula etwas strenger. "Erst will ich wissen was los ist!", wiedersprach ich ich hasste es wenn jemand nicht sagte was los war. Wieder dieser Blickaustausch. "Elly leg dich hin dann sagen wir dir was los ist", gab sich Paula geschlagen. Ich legte mich hin, Paula und Flo setzten sich zu mir. "Wir gehen morgen zu Jacky ja?", vergewissterte sich Paula. Ich nickte etwas verwirrt. Natürlich gehen wir zu ihr. War irgendwas mit ihr? "Also...", fing sie an. Doch Flo unterbrach sie plötzlich. "Wir machen uns Sorgen das du versucht abzuhauen oder das du uns nicht sagst wenn es dir schlecht geht", sagte er. Paula sah kurz verwundert aus stimmte dann aber zu. "Mach ich...", sagte ich. "Das mit dem Blinddarmentzündung hätte auch anders enden können stell dir vor du hättest nicht die Untersuchung gehabt, wir hätte es wahrscheinlich erst gemerkt wenn es zu spät gewesen wäre, du darfst nicht so mit deiner Gesundheit umgehen", ergänzte Paula. Ich nickte nur. Wenn es nur das war warum haben sie es dann nicht sofort gesagt? Oder war es doch was anderes? "Wisst ihr was von Jacky?", fragte ich die beiden. "Sie ist bei Niklas in guten Händen", sagte Flo. "Du solltest jetzt auch mal wieder was essen", sagte Paula schnell und ließ mir keine Zeit mehr nachzuforschen. "Aber ich soll doch liegen bleiben", benutzte ich ihren Spruch. Ich wollte nicht essen ich wollte zu Jacky. "Hast du im Krankenhaus beim Mittagessen was gegessen?", fragte Flo nach, ich nickte obwohl es nicht stimmte. "Gut trotzdem isst du jetzt was, Tabea nimmt dir morgen Blut ab also gibs kein Frühstück", erklärte er. "Keinen Hunger", sagte ich.
"Trotzdem", sagte Flo. Ich sagte nichts. "Wie wärs mit Äpfeln?", versuchte Paula es. Ich nickte nur ich wollte jetzt einfach nur alleine sein auch war ich müde. Die beiden gingen darauf endlich. Wieder war ich allein. Ich drehte mich auf die Seite sodass ich aus dem Fenster schauen konnte. Dann zog ich die Decke höher da es sehr kalt war. Wie ich den Winter nicht leiden konnte. Diese Kälte und die ganzen anderen Probleme. Jetzt eine Erkältung zu bekommen würde den Tod bedeuten, die anderen würden ganz sicher nicht locker lassen und ich weiß echt nicht wie das ohne Jacky schaffen würde das die anderen mich in Ruhe ließen. Bin ich froh wenn sie morgen wieder da ist. Ich schloss meine Augen und schlief ein.Ich war in einem Krankenhausbett. Was machte ich hier? Piepen war wahrzunehmen. Ich schaute mich um. Überall Geräte. Ich war alleine. Ich wollte aufstehen aber ich konnte nicht. Ich schaute mich um. Panik machte sich in mir breit. Wo war Jacky? Ich begann nach ihr zu schreien. Hilfe!, was mache ich hier? Ein paar unbekannte Männer im weißen Kittel kamen rein. Ich schrie und wollte versuchen aufzustehen. Die Ärzte begannen mich festzuhalten. Ich schrie noch mehr nach Jacky und begann mich mit aller Kraft zu wehren, doch ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. Wo war Jacky nur? Ich brauchte sie doch. Plötzlich kam sie rein. Immernoch wurde ich festgehalten. "Hilf mir", schrie ich als ich immer schlechter Luft bekam. "Diesmal nicht, du bist doch auch nicht für mich dagewesen als ich hier war, mir ging es richtig scheiße und ich bin nur wegen dir geblieben und das ist dein Dank?, Pech gehabt, du wirst mich nie wieder sehen ich komme auch ohne dich zurecht", sagte sie. Was?! Ich wollte mich entschuldigen ihr alles erklären aber ich bekam kein Wort raus. "Na also ich bedeutete dir doch sowieso nichts du mir übrigens auch nicht", sagte sie und ging. Ich schrie nach ihr. Ich bekam keine Luft mehr. Es wurden immer mehr Leute in Kittel ich hatte so Angst, ich konnte mich nicht bewegen, nicht wehren, nicht schreien.
Paula's Sicht:
Flo und ich gingen runter. "Wann willst du ihr sagen das es Jacky schlechter geht?", fragte ich Flo als wir unten waren. "Morgen wenn wir eh zu ihr fahren oder nach der Vorsorge sie soll sich jetzt wirklich keine Sorgen um Jacky machen", antwortete er mir.
"Elly wird richtig wütend auf uns sein wenn sie erfährt das wir ihr das nicht früher gesagt haben..."
"Ja aber wenn wir ihr das jetzt sagen wird sie ganz sicher jetzt zu ihr wollen und auch alles dafür tuen"
"Mhh ja wir sagen jetzt erstmal nichts vielleicht geht es Jacky morgen besser ich glaube nicht das Jacky ihr sagen wird wenn es ihr vorher schlechter gegangen ist"
"Ja wir werden sehen"
"Das sie ausgerechnet jetzt so krank wird..."
"Ist sicher nicht leicht für sie, ich hoffe sie wird schnell wieder gesund"
"Ich auch"
Plötzlich klingelte mein Handy ich nahm es. "Eine neue Nachricht von Niklas", sagte ich zu Flo und ging auf die Nachricht.
'Jacky hat jetzt auch noch eine Mandelentzündung, das Fieber ist gestiegen, die Werte haben sich auch verschlechtert, sie hat sichtlich Schmerzen und leidet, ich hab ihr ein Schmerzmittel gegeben und sie schläft jetzt, laut dem EKG ist sie ziemlich schnell unterwegs, was aber sicher von der Erkältung und der Belastung kommt, gegessen hat sie seit gestern auch nichts, wenn sie wieder aufwacht versuche ich sie zum Essen zu bewegen, ich glaube auch das sie Bauchschmerzen hat aber sie sagt natürlich nichts dazu, ist euch was aufgefallen? Wie geht's Elly? Habt ihr ihr von Jacky's Zustand erzählt? Ich würde Jacky besser länger dabehalten...'
'Das hört sich gar nicht gut an, wir haben beschlossen Elly erstmal nichts zu sagen sie würde sofort zu ihr wollen, wir kommen morgen früh vorbei dann würde auch Tabea die Vorsorgeuntersuchung nachholen, von Bauchschmerzen wissen wir eigentlich nichts, aber du weißt ja das Jacky uns davon auch nichts erzählen würde, sie geht uns sowieso schon seit Wochen aus dem Weg...'
'Mir ja auch, ich weiß langsam echt nicht mehr was ich machen soll😕man merkt wie sehr sie leidet, könnt ihr mal Elly fragen? Wie geht es ihr?'
'Machen wir aber ich denke sie wird auch nichts sagen..., ihr geht's den Umständen entsprechend, sie will halt zu Jacky und wissen wie es ihr geht'
'Ja, kann ich verstehen, passt bitte auf sie auf, nicht das sie noch abhaut'
'Machen wir'
'Gut ich halte euch auf dem laufenden'
'Danke'
Ich legte mein Handy weg. "Jacky geht's schlechter", sagte ich Flo und zeigte ihm kurz den Chat. "Nicht gut, wir sagen Elly weiterhin nichts?"
"Ja, das ist das beste"
Wir machten schnell ein paar Äpfel und gingen dann nach oben...
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Reden ist Silber, Schweigen ist Gold (Asds FF)
फैनफिक्शनElly lebt in einer WG mit 7 Ärzten und Sanitätern (Jacky Wendt, Phil Funke, Franco Fabiano, Paula Martinson, Alexander Hetkamp, Tabea Rohde, Charlotte Engel), aber warum lebt sie überhaupt dort? Und was steckt hinter der besonderen Freundschaft mit...