Jacky's Sicht:
Ich öffnete leicht meine Augen. Mein Blick viel auf die Decke des Bads. Was machte ich hier? Was ist passiert?-Achso, mir fiel wieder alles ein.
Ich hob meinen Arm, der Verband hatte sich an manchen Stellen schon rot gefärbt. Mir war schwindelig und ich war immernoch extrem müde. Vorsichtig setzte ich mich hin. Langsam, um meinen Kreislauf nicht zu überfordern stand ich auf. Der Schwindel verstärkte sich etwas. Kurz taumelte ich zur Seite da ich mich kaum auf den Beinen halten konnte.
Mein Blick fiel in den Spiegel. Ich war kreidebleich. Scheiße. Tränen stiegen mir in die Augen. Reiß dich gefälligst zusammen!, ermahnte ich mich. Was mach ich jetzt nur? Ich schaute auf die Uhr: '17:14', ich war grade also fast 5 Minuten bewusstlos. So lange? Zum Glück hatten die anderen mich nicht gefunden.
Ich ging vorsichtig aus dem Bad und setzte mich auf mein Bett. Ich zitterte leicht. Da fiel mir das Treffen mit Ben ein das ich gleich hätte. In meinem Zustand wäre das glaub ich keine gute Idee, weshalb ich ihm schnell schrieb das ich nicht kommen konnte. Dann legte ich mein Handy wieder weg. In dem Moment hörte ich Stimmen die sich näherten. Sie kamen! Immernoch war mir schwindelig und mein Arm tat höllisch weh. Die Tür wurde geöffnet. Elly und die anderen kamen rein. Sofort bekam ich von allen Seiten Fragen ob alles gut sei. "Ja alles gut", sagte ich und stand zum Beweis auf. Elly stellte sich schnell neben mich.Elly's Sicht:
Wir kamen ins Zimmer Jacky saß auf dem Bett sie war sehr blass und zitterte leicht. Ich wusste doch das etwas los war! Sofort fragten alle ob alles gut sei. Jacky bejahte das und stand auf. Ich stellte mich schnell neben sie, da sie aussah als würde sie gleich umkippen. Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und stützte dich krampfhaft auf mir ab. Ich gab Franco ein Zeichen das er vorkommen sollte, da die anderen zwei oder drei Meter von uns entfernt standen und ich wusste das Jacky gleich umkippen würde.Jackys Sicht:
Ich stütze mich auf Elly ab da meinen Beine immer mehr drohten nachzugeben. Ich versuchte es mir aber nicht anmerken zu lassen. Nach ein paar Sekunden merkte ich das schwarze Punkte in mein Sichtfeld kamen. Nein bitte jetzt nicht, nicht jetzt, betete ich. Ich blinzelte öfters aber die Punkte verschwanden nicht. Meine Beine begannen immer weicher zu werden und meine Augenlider wurden schwerer, auch der Schwindel wurde immer stärker. Franco trat plötzlich vor mich, dann wurde alles schwarz.Franco's Sicht:
Jacky sah überhaupt nicht gut aus. Wir stellten uns in 3 Meter Entfernung vor sie. Elly ging schnell zu ihr und Jacky stütze sich auf ihr auf. Sie wurde blasser. Elly schaute mich alermierend an. Schnell trat ich vor als Jacky schon die Augen verdrehte und mir in die Arme kippte. Ich ließ die bewusstlose Jacky vorsichtig auf den Boden sinken. Sofort waren wir alle um sie, ich nahm ihr Handgelenk und setzte ihr einen Schmerzreiz. Worauf sie zum Glück sofort reagierte.Jacky's Sicht:
Ein unangenehmes Rubbeln auf meinem Brustbein brachte mich wieder zu Bewusstsein. Ich öffnete leicht meine Augen. Mir war sofort wieder schwindelig. "Jacky, hey was ist los?", fragte Franco der über mir lehnte. Ich lag auf dem Boden. Scheiße, jetzt war ich vor allen umgekippt, wirklich toll gemacht!
Ich wollte aufstehen aber Franco drückte mich nicht grade leicht zurück. Ich stöhnte leise vor Schmerzen auf da er direkt auf meine schmerzenden Rippen drückte. Franco wollte mir sofort den Pulli raufziehen aber ich hielt den Pulli schnell fest. "Lass das", fauchte ich ihn an und wollte wieder versuchen aufzustehen, aber Franco nahm mich darauf im Brautstyle hoch. "Ey lass mich runter", rief ich und wollte mich wehren aber ich war viel zu schwach dafür.
"Du bist viel zu leicht", stellte er fest und ging mit mir aus dem Zimmer. Wo wollte er mit mir hin? Ich war zu schwach um mich zu wehren und der Schwindel verstärkte sich leider, weshalb ich einfach meine Arme um seinen Hals legte, nicht das er mich noch fallen ließ. Wir gingen an der Treppe vorbei. Warte mal! Nein! Ich begann zu zappeln. Nicht das Behandlungszimmer! "Lass mich runter!", sagte ich zu Franco. Er dachte nicht mal dran, sondern brachte mich ins Behandlungszimmer und legte mich auf die Liege. Sofort wollte ich aufspringen, aber Franco hatte natürlich schon damit gerecht und hielt mich fest. "Du bleibst jetzt liegen sonst binde ich dich fest", sagte er. Was?! Das meinte er doch nicht ernst oder? Die anderen waren uns gefolgt und stellten sich hinter Franco. "Jacky wenn du nicht sofort sagst warum du ohnmächtig geworden bist werde ich das herausfinden", sagte Franco streng. "Lass mich einfach! Du wirst gar nichts herausfinden!", motzt ich ihn an. Ich blinzelte öfters um diesen Schwindel loszuwerden aber es klappte nicht. "Schwindelig?", fragte Franco etwas netter. "Geht schon", sagte ich genervt. Franco schüttelte den Kopf und musterte mich. "Also fassen wir mal zusammen, Schwindel, Ohnmacht, Zittern und Blässe", zählte er meine Syntome auf und fasste mir kurz an die Stirn, ich kommentierte das mit einem bösen Blick. "Fieber scheinst du keins zu haben", sagte er. Er drehte sich kurz von mir weg, ich wollte die Chance nutzen um aufzustehen doch Franco drehte sich wieder um und hielt mich sofort wieder fest dann machte er mir einen Clip an den Finger. Ich wollte den Clip sofort entfernen, aber Franco hielt meine Hand fest und wartete auf das Ergebnis. "Etwas schlechte Sauerstoffsättigung und dein Puls ist erhöht", stellte er fest. "Kein Wunder wenn ich mich wegen dir so aufregen muss lass mich jetzt endlich!", sagte ich und wollte mich wieder aufrichten. "Diesmal nicht, zeig mir mal deine Arme", sagte er und drückte mich auf die Liege.
"Nein!"
"Okay, geht bitte irgendjemand schnell im Bad nachschauen ob da noch was ist"
"Nein bitte nicht", flehte ich sofort. Dort war noch das ganze Blut und all die Spuren die meine Selbstverletzung verraten könnten. "Du machst ja auch nie das was man dir sagt, ich gehe nachschauen!", sagte er und drehte sich um, ich hielt ihn schnell fest und setzte mich auf. Was den Schwindel verstärkte, ich ignorierte es aber, ich musste Franco aufhalten! "Bleib liegen", sagte er, ich schüttelte den Kopf.
"Ihr könnt mich nicht zwingen!", sagte ich und stand auf, meine Beine waren immer noch sehr weich und ich konnte mich kaum halten. Ich ging aber trotzdem los. Franco hielt mich sofort fest als er es merkte. Ich merkte wie meine Beine wieder nachgaben auch der immernoch vorhandene Schwindel wurde noch stärker. Ich hielt mich an Franco fest um nicht umzukippen. Kurz traten schwarze Punkte in mein Sichtfeld, ich blinzelte sie aber erfolgreich weg. Franco nahm mich kurzerhand wieder im Brautstyle hoch und spazierte mit mir auf dem Arm wieder in Richtung meines Zimmers. Die anderen folgten uns. Franco sah wütend aus, sehr wütend. Er durfte auf keinen Fall ins Bad!
Er ging in mein Zimmer und legte mich auf dem Bett ab, dann wollte er zum Bad gehen ich hielt ihn aber fest. "Franco bitte", flehte ich ihn an. Ich wollte nicht das er das Bad sah.
"Dann sag mit was los ist", sagte er.
"Nein, aber bitte lass es", sagte ich flehend, er schüttelte meine Hand ab. "Wenn du es mir nicht sagen willst schau ich halt nach", sagte er und ging zum Bad. "Nein bitte nicht", flehte ich doch er öffnete die Tür...
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Reden ist Silber, Schweigen ist Gold (Asds FF)
FanfictionElly lebt in einer WG mit 7 Ärzten und Sanitätern (Jacky Wendt, Phil Funke, Franco Fabiano, Paula Martinson, Alexander Hetkamp, Tabea Rohde, Charlotte Engel), aber warum lebt sie überhaupt dort? Und was steckt hinter der besonderen Freundschaft mit...