Prolog

900 39 3
                                    

Einige Jahre waren vergangen. Vieles hatte sich verändert. Deine Befürchtungen wurden war, doch trotzdem hörten sie nicht auf. Kisaki war immer noch auf freien Fuß, und wartete nur auf die Gelegenheit, dich zu bekommen. Aber du warst nie alleine. Immer war irgendwer bei dir und deinen Sohn. Die anderen jedoch durften sich nicht all zu oft draußen aufhalten, dadurch, dass sie ‚Verbrecher' waren und somit gesucht wurden. Tōman wurde zu einer gefährlichen Gang Japans. Jeder fürchtete sich.

„Ich kann das nicht mehr.", fest schaust du ihn an. Er schaut auf, zu dir in deine Augen. Jedes Mal, wenn er das tat verlor er sich in ihnen. In deinen A/F-farbenen Augen. „Wir hatten das Thema doch schon.", er stand auf und kam auf dich zu. Auch er hatte sich stark verändert, doch seine Liebe zu dir blieb. Auch du liebst ihn, aber jeden Tag so zu leben, willst du einfach nicht mehr. „Mikey..", dein Blick wurde weicher, trauriger.

Vor dir blieb er stehen und nahm dich in den Armen, Du schlingst deine Arme um ihn und legst dein Kopf seitlich. Er gab dir ein Kuss auf den Haaransatz. Du zerbrichst, immer mehr und mehr. Er gab dir alles, wirklich alles und du schätzt es, wirklich sehr. „Mom?", du drehst dich um und schaust in die Augen von eurem Sohn. Sofort lächelst du. Er ähnelte Mikey von Tag zu Tag immer mehr.

„Komm her.", breit lächelst du, auch Mikey öffnet seine Arme um euren Sohn in Empfang zu nehmen. Auch, wenn er gerne mal ein auf ‚groß' tut, liebte er die Umarmungen die ihr ihn gibt.

Takemichi

Gelangweilt sortiere ich die DVD's in den Regalen. Manchmal frage ich mich, wie es dazu kam, dass ich jetzt hier stehe. „Takemichi Hanagaki! Du sortierst völlig falsch!", seufzend blicke ich zu meiner Mitarbeiterin, die ziemlich genervt von mir zu sein scheint. Es ist doch immer das selbe..

-

„Feierabend.", ich streckte mich kurz ehe ich mich auf den Weg zur Bushaltestelle machte. Doch mir wurde etwas mulmig. Irgendwas stimmte nicht. Ich blicke zur Seite. Ein Laden der Fernseher verkauft. Einige waren an und zeigten Nachrichten. Von der ein zur anderen Sekunde wurde meine Augen groß, Hinata, meine ehemalige Freundin, war auf dem Bildschirm zusehen. Drunter stand, dass sie bei einem Autounfall ums Leben kam.

Ich achtete nicht auf meine Umgebung. Zu sehr war ich auf das vor mir konzentriert. „Takemichi, du bist der nächste.", schnell sah ich hinter mich, doch da war es zu spät. Jemand schoss auf mich. Ich schrie vor Schmerz auf und fiel zu Boden. Dieser jemand, der eben auf mich geschossen hatte, kam auf mich zu. Als ich erkannte wer es war, machte ich große Augen.

Er grinste mich an; „du bist der vierte.", die rechte Hand, mit der Pistole in der Hand ließ er neben sich hängen. Während seine linke Hand in der Hosentasche steckt. Das Blut floss aus meiner Wunde, als gebe es kein Ende. Werde ich hier und jetzt streben? Aber was meinte er mit „du bist der vierte?" wen hatte er noch ungebraucht? „Richte deinen ach so tollen Freunden liebe Grüße aus."

Schwarze Punkte tauchten vor meinen Augen auf. Meine Freunde. Alles schien so leicht zu sein. Ich fühlte plötzlich keinen Schmerz mehr. Garnichts.

Ein leichter, kühler Windzug wehte mir entgegen. Das Rauschen von Wasser dröhnte in meinen Ohren. „Takemichi du Idiot! Wann hast du vor endlich mit rein zukommen?", leicht öffne ich meine Augen, doch blieb einiges noch verschwommen. Zwei Personen die 3 Meter vor mir standen und lachten. „Takemichi alter, nun komm schon!", jemand stupste mich von hinten an. Meine Sicht wurde klarer.

„Akkun?", fragte ich mit leichter, kratziger Stimme. Wieso war er hier? Und vor allem, wieso war ich hier? Bis eben war ich dich noch in einer abgelegener Straße auf den Boden angeschossen. Ist das vielleicht eine Erinnerung? „Y/N und Hina warten schon im Wasser auf uns!", meinte Makoto lachend. Schnell schellt mein Kopf zum Wasser. Wo Y/N und Hina sich gegenseitig nass machten.

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich die beiden noch einmal sehen würde. So glücklich und frei. Tränen sammelten sich in meine Augen. „Fängst du jetzt ernsthaft an zu heulen?", fragt mich Takuya und hob eine Braue. „Oh man du Heulsuse.", kopfschüttelnd geht auch er ins Wasser. Es fühlte sich alles so verdammt Real an.

12.7.22

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt