31 - schmerzen

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Reader||Vergangenheit

„Ist alles gut?", fragt mich Mikey und verschränkt seine Hand mit meiner. „Ja, alles im grünen Bereich.", murmle ich leise und ziehe seine Hand - die mit meiner verschränkt ist - dichter zu mir. Mit der anderen Hand stützt er sich ab - soweit ich mitkriege, da er hinter mir liegt.

Ich lächle und schmiege mich dichter an unseren Händen, während Mikey seinen Kopf in meiner Halsbeuge gräbt. „Bald ist ein Kampf.", beginnt Mikey ein neues Gesprächsthema. Still höre ich ihn zu, obwohl ich weiß, was passieren wird - dank Takemichi.

„Du wirst aber schön hier bleiben.", erwähnt er beiläufig und drückt mich noch enger an sich. „Hmh.", murmle ich zustimmend. „Pass auf dich auf.", hauche ich.

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Gerade als ich mich aufsetzen wollte durchzieht mich ruckartigen ein Schmerz der mich zurück ins Kissen fallen lässt. „Was ist los?", fragt Mikey schlaftrunken und hebt sein Kopf an. „Nichts, alles gut.", murmle ich.

Mikey beugt sich plötzlich über mir, weshalb ich meine Augen - die ich eben für einen Moment geschlossen habe - wieder öffne und direkt in seine schwarzen Iren schaue.

„Ich kann es nicht leiden, wenn man mich anlügt.", sagt er und sieht dabei so ernst aus, dass mir glatt der Schweiß über die Stirn läuft. „Ich habe nur ein wenig schmerzen, aber nicht so schlimm! Wirklich.", antworte ich schließlich mit roten Wangen.

„Wo?", fragt er und sieht mich immer noch an. Meine Wangen werden noch roter, dieses kribbeln hört nicht auf. Ich schaue weg, kann ihm nicht in die Augen schauen. „Y/N, ich frage nicht noch einmal, wo hast du schmerzen?"

Er hat sein Zeigefinger und Daumen an meinem Kinn, weshalb er mein Kopf zu ihm dreht. „In deiner Schulter?", ich schüttle den Kopf, weswegen er erleichtert auf atmet. „Im Unterleib."

„Ach so.", er sieht runter und dann wieder zu mir. „Von Gestern?", fragt er und kann sich ein kleines grinsen nicht unterdrücken. „Wow, empfindest du denn keine Sympathie?"

„Ich empfinde sehr wohl Sympathie.", rechtfertigt er sich und lässt sich auf mich nieder. Er nimmt meine Hände und symbolisiert mir ihn die Haare zu kraulen.

„Sollten wir nicht langsam aufstehen?", murmle ich fragend. „Ne du, ich will noch schlafen.", er schlingt seine Arme um meinen Körper und macht es sich recht bequem.

Ich seufze hörbar aus und fahre mit meiner Hand weiterhin durch sein Haar. Es ist schön so da zu liegen, mit dem Menschen den man liebt. Aber nicht schön ist, zu wissen, dass das nicht auf Dauer ist.

Trotzdem werde ich es genießen, so lange wie es nur geht. So oft wie es nur geht. Die schönsten Momente sind die, die man mit anderen teilt. Meistens.

„Y/N..", murmelt Mikey. „Was ist?", ich hebe mein Kopf etwas an, aber es kommt nichts von Mikey. Sein Griff verfestigt sich im mich, weshalb ich davon ausgehe, dass er schneller als erwartet wieder eingeschlafen ist und irgendwas träumt.

„Missbrauch mich nicht wie deine Kuschel Decke!", beschwere ich mich und versuche mich aus seinen Griff zu lösen, doch gebe ich schnell auf, weil er einfach stärker als ich ist. Ich will auch so ein Fähigkeit, so schnell einschlafen zu können.

Plötzlich klopft jemand an die Tür. „Emma?", frage ich verzweifelt. Die Tür geht auf und Emma lugt herein, hinter ihr Kenny. „Perfekt! Hilft mir mal bitte!", ich zeige auf Mikey, der mich noch immer erdrückt.

Kenny betretet nach Emma den Raum und grinst schelmisch. Ich verdrehe - mit roten Wangen - die Augen. „Ich kriege ihn weder von mir runter, noch geweckt."

„Mikey, es gibt Frühstück.", sagt Emma, die sich zur Tür bewegt. Schlaftrunken hebt er sein Kopf und wie aufs Stichwort knurrt sein Magen. Grinsend steht er auf, gibt mir ein Kuss ehe er den Raum verlässt.

„Ernsthaft?", ich setze mich auf und sehe entgeistert zum Flur hinaus. „So ist er eben.", Kenny lacht und verlässt ebenso das Zimmer. Ich seufze und gehe auf mein Zimmer, damit ich mir frische Kleidung anziehen kann, da ich nur Unterwäsche und ein Shirt von Mikey trage.

Frisch umgezogen setze ich mich zu den anderen am Tisch. „Guten Morgen.", begrüße ich den Großvater. „Morgen.", er lächelt und liest in seiner Zeitung weiter. Ich schaue zu Mikey, der während er isst zu mir schaut.

Kenny sitzt neben Mikey, gegenüber von Emma die neben mir sitzt. „Ich hab's!", Emma klatscht mit ihren Händen auf den Tisch, weshalb ich zusammen zucke, da es so plötzlich ist.

„Wir machen heute mal ein Mädels-Abend!", sie grinst mich breit an. Ich atme erleichtert aus, weil ich dachte, dass jetzt irgendwas schlimmes von ihr kommt.

„Okay, können wir machen.", ich greife mit meinem Stäbchen nach Fleischbällchen. „Ich werde Hinata direkt fragen.", Emma steht auf und läuft in ihr Zimmer. „Was wollt ihr machen?", fragt Mansaku die beiden Jungs vor mir.

„Wir haben eine Versammlung.", erwähnt Kenny, da Mikey sich sein Mund vollstopft und nicht in der Lage ist zu antworten. Er nickt stattdessen nur.

Für die, die es vielleicht noch nicht wissen (aber ich bin der Meinung das es eh alle wissen) der Großvater von den Sano's heißt tatsächlich Mansaku Sano. Ich finds gut endlich zu wissen wie er heißt 👍🏻

Auf jeden Fall frohe Weihnachten euch!🙋🏻‍♀️🎄

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt