12 - Ein schuss

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Erzähler's Sicht||Vergangenheit

„Y/N, ihr dürft nicht einkaufen.", verzweifelt versucht Takemichi dich davon abzuhalten einkaufen zu gehen. Es ist verwirrend, warum gerade er dich aufhalten möchte? Wieso? „Takemichi. Hina, Emma und ich haben uns verabredet, denkst du ich lasse sie sitzen?", zu hebst eine Braue und siehst deinen gegenüber an. Klar, du hattest ein komisches Gefühl, ignorierst es aber. Du willst weiter gehen, da du nicht zu spät kommen möchtest. Aber auch hier hält er dich, mit ausgestreckten Armen auf. „Takemichi!", zischt du. „Es geht nicht! Du kannst nicht gehen, dass lasse ich nicht zu!", du Zuckst zusammen.

„Sag mir warum?", du lässt locker. Seine Augen. Es sind seine Augen, die dich locker lassen. Die dir sagen, dass du ihn vertrauen sollst. „Ich... Ich kann es dir nicht sagen.", er presst seine Lippen aufeinander, um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. „Aber Takemichi.", du legst deinen Kopf schief. „Dann komm einfach mit.", du seufzt und siehst ihn an. Zuerst schien er unsicher, doch dann willigt er ein. Er darf es nicht vergeigen. Er muss dich retten und damit die Zukunft ändern.

Die ganze Zeit ist er auf der Lauer. Jedes Mal sieht er sich um, während du und die Mädels einkauften. Hina ist zwar auch verwirrt darüber, dass er hier ist, aber beließ es einfach. „Y/N kümmert sich dann um die Ablenkung.", erklärt Emma lachend. „Hä? Warum ich?", du verschränkst deine Arme in einander, den Beutel, in dem sich Mikey's Geschenk befindet, immer noch in der Hand haltend. „Weil wir euch verkuppeln wollen. Dazu müsst ihr euch näher kommen, dass wäre die Chance!"

Hina nickt zustimmend. Empört öffnest du den Mund, schließt ihn jedoch, als nichts heraus kam. „Können wir jetzt gehen?", drängelt Takemichi. „Was willst du denn? Wenn du unbedingt nachhause willst, dann geh!", meckert Emma ihn an. Aber Takemichi denkt erst garnicht daran. Erst wenn der Tag vorbei ist und Y/N in Sicherheit ist. Wann wird sich der Täter zeigen? Es gibt bisher niemand verdächtiges. Du guckst zu Takemichi, der sich in der Gegend umguckt. Permanent.

Du weißt etwas stimmt nicht mit ihm. Es muss einen Grund geben, warum er dich nicht hier haben will. Warum er so achtsam und verkrampft ist. Warum er euch keine einzige Minute alleine lässt. „Tut mir leid Emma und Hina, aber ich muss noch was erledigen. Wir sehen uns dann, ja?", entschuldigend faltest du deine Hände zusammen und siehst die zwei an. Beide gucken überrascht aber nicken dann. „Okay."

„Lass uns gehen Takemichi.", murmelst du beim vorbei gehen. Er zuckt zusammen und muss schlucken. Ihr geht, weg vom Einkaufszentrum. Hat er es geschafft? Aber warum war das so einfach? „Kann es sein, dass du versuchst auf mich aufzupassen?", beginnst du das Gespräch. Takemichi blickt zu dir. „Hör mir zu, gerate nicht in Panik. Mikey habe ich informiert, auch das du bei mir bist."

Du schweigst kurz. Der blonde ist verwirrt und sieht dich weiter an. „Wir werden verfolgt.", sagst du und Blickst im Augenwinkel zu einer Seiten Gasse. Wo bis eben noch eine Gestalt war, doch ins dunkle verschwand. Takemichi's Augen werden groß. Wieso hat er nichts bemerkt? Er hat sich doch permanent umgeguckt. Und wie kannst du nur so ruhig bleiben. Nein, er irrt sich. Vielleicht scheint es so, aber wenn man in deinen Augen schaut, erkennt man pure Panik und Angst. „Ich hätte vielleicht auf dich hören sollen, tut mir leid.", du senkst kurz deinen Kopf, ehe du den Kopf wieder hebst.

„Aber Takemichi, es wundert mich, dass du mich aufhalten wolltest. Als würde mir was passieren. Kann es sein-", ein Schuss ertönt und lässt euch zusammen zucken. Schnell dreht ihr euch zwei um und blickt zu einer Gestalt. Die Person ist komplett schwarz gekleidet und zielt mit einer Waffe, auf dich. „Y/N schnell. Geh hinter mich.", fordert Takemichi dich auf. Doch du bist in einer starre. Angst durch flutet dir. „Takemichi.", hauchst du und siehst zu ihn. Tränen in deinen Augen. „Ich will noch nicht sterben.", flüsterst du.

Er versucht die Ruhe zu bewahren, aber auch er hat Angst. Er will selbst nicht sterben, doch will er euch retten selbst wenn es ihm das Leben kostet. „Das wirst du nicht! Ich werde es verhindern!", er zieht dich an deinen Arm hinter sich. Mit großen Augen schaust du ihn an. Du hast ihn immer für schwach gehalten. Aber in diesem Moment, ist er der stärkere von euch beiden. „Wer auch immer du Bist, verschwinde!", rufst du. Doch dieser jemand antwortet nicht, stattdessen blieb er. Immer noch hat er die Waffe auf euch gerichtet.

Aber warum schießt er nicht? Der erste Schuss ging auch daneben. Warum also? Was geht hier ab? „Geh aus dem Weg oder ich erschieße dich!", zischt der Mann vor euch. Deine Augen werden groß. Er hat es auf dich abgesehen. Nur auf dich. „Nicht!", schreist du und stellst dich vor Takemichi. Ein Schuss ertönt.

1.10.22

𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒWo Geschichten leben. Entdecke jetzt