Erzähler||Zukunft
Vorsichtig streichst du durch das Haar deines Sohnes, während er schlafen tut. Seine Augenlider sind - durch die Tränen, die er vorher vergossen hat -, gerötet. Du gibst ihm einen Stirnkuss und ziehst die Decke etwas höher.
„Ich hab dich lieb.", flüsterst du leise und entfernst dich von ihm. Leise schließt du die Tür und gehst selbst in Richtung deines Zimmers. Nachdem du die Tür hinter dir schließt und dir sicher bist, dass du allein bist, sackst du zusammen.
Du lehnst dein Hinterkopf an die Tür und lässt die Tränen laufen. Die Tränen, die du versuchst vor deinem Sohn zu verstecken. Du willst stark für ihn sein.
Ein Schluchzer entfährt dir, weswegen du dir sofort die Hand vor dem Mund hältst. Der Schluchzer war laut und du bist dir sicher, wenn jemand an deiner Tür vorbeigegangen wäre, dann hätte derjenige es mit Sicherheit gehört.
Mit zittrigen Beinen stehst du auf und gehst ins Badezimmer, wo du dein Gesicht im Spiegel betrachtest. Mit deiner Hand fährst du vorsichtig, die sichtbaren roten Stellen, an deinem Hals nach.
Dein Hals schmerzt und der Druck ist noch immer zu spüren. „Wo bist du nur?", hauchst du und vergießt erneut Tränen, während du immer wieder diese Frage wiederholst.
Jeden Tag hoffst du, dass er zurückkommt und dich, zusammen mit euren Sohn hier rausholt. Aus dieser verdammten Hölle. Aber je mehr du daran nachdenkst, desto weniger ist die Chance, dass es passiert.
Du kannst es dir nur erträumen, denn du bist dir sicher, dass dieser Tag nicht kommen wird. Du willst gar nicht, dass dein Sohn unter solchen Umständen aufwächst. Gefangen in Kisaki's armen.
Vielleicht schafft es Takemichi, wenn er wieder zurück geht. Zurück zur Vergangenheit, aber wird er es machen? Hina lebt und der eigentliche Grund für seine Rettungsmission ist sie.
Obwohl du in dieser miserablen Situation bist und dir nichts anderes als ein besseres Leben wünscht, gönnst du es Takemichi. Wenigstens haben die beiden ein schönes Leben..
„W-Wie kann das sein?", der schwarzhaarige fällt auf die Knie, während er den brennenden Autos zu sieht. Zu sieht, wie sie in Flammen aufgehen und am Ende nur noch Schutt und Asche überbleibt.
Tränen die der schwarzhaarige vergießt, während er lauthals schreit. Sein Schrei schallt durch die Gegend und weckt einige Menschen, die dabei sind zu schlafen.
Sie. Ist. Tod. Schon wieder.
Er rafft sich auf, blickt fest entschlossen auf das brennende Auto, in dem sich seine Freundin befindet. Seine Freundin, die er seit der Mittelschule liebt.
Tränen die seine Wangen hinab laufen, aber sein Blick entschlossen. Er wird sie retten, sie und all die anderen, dessen Hilfe benötigt wird. Hina, Y/N, Mikey, Draken, Baji, Kazutora und alle anderen.
Eine Woche später
„Hier Takemichi, sie hätte sicher gewollt, dass du es kriegst.", mit trauriger Miene gibt Naoto ihm etwas, was in einem Tuch gelegt ist. Er selbst hat es von einer Dame bekommen.
Während Takemichi auf einem Drehstuhl sitzt, weil er sich - bis eben - Akten durchgelesen hat, dreht er seinen Kopf zu Naoto. Vorsichtig nimmt Takemichi dieses Tuch entgegen, faltet es auf und schaut es sich an.
Es sind Reste ihrer Halskette, die sie von ihm bekam. Sie hat sie jedes Mal getragen. In Takemichi's Augen bilden sich Tränen, die Erinnerung, als er ihr die Kette überreicht, taucht auf.
Es ist, als wäre es gestern erst gewesen - für ihn ist es tatsächlich nicht lange her. „Ich muss sie und auch die anderen retten.", er umgreift die Halskette und beißt seine Zähne zusammen.
Er will die Tränen unterdrücken, doch schafft er es nicht. „Alles klar, hast du dir alles durchgelesen?", fragt Naoto und klickt auf die Akten, um nochmal zu gucken, ob Takemichi nicht doch etwas ausgelassen hat.
Aber er hat alles soweit gelesen, zumindest das wichtigste. Naoto geht wieder auf Abstand und sieht Takemichi an. Beide mit einen entschlossenen Blick. Dieses Mal muss es einfach klappen.
Naoto hält seine Hand hin. „Rette sie.", sagt er und wartet auf den Handschlag von Takemichi, der kurz darauf folgt. „Ich werde es schaffen!", meinte er, bevor ihm ein Blitz durchfährt und er wieder elf Jahre zurück in die Vergangenheit kehrt.
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𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒ
Random„Takemichi, bitte rette ihn. Rette sie alle.", ihre Augen wurden glasig, Tränen die stumm ihre Wangen hinab liefen. „Auch wenn es heißt, dass ich sie nicht kennenlerne.", Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich würde ihr helfen, allen helfen. Abe...