Two weeks later||Vergangenheit
Sicht des ReadersDie Tage verstrichen schneller denn je. Die Freundschaft zwischen mir und den anderen wurde fester. Die wuchsen mir alle ans Herz. Sie wurden zu wichtigen Menschen.
Ich seufze und stehe vom Bett auf. Ich kann nicht mehr schlafen, wenn ich schon mal wach bin, dann bleibe ich das auch. Es nervt mich. Wir haben Ferien und ich kann nicht schlafen. „Das ist zum Haare ausreißen.", ich verziehe gequält mein Gesicht. Im Bad betrachte ich mein Spiegelbild, was soll ich sagen? Vogelscheuche trifft es ganz gut. Ich blicke zur Dusche und überlege kurz, entscheide mich dann schließlich zu duschen.
Mit einem Handtuch, auf meinem Kopf und um meinen Körper, gehe ich auf mein Zimmer um mir frische Kleidung anzuziehen. Es ist ein Tag wie der andere. Also ziehe ich mir einfach Jogging-hose und ein Pulli an, nicht zu vergessen die Unterwäsche. Die Handtücher bringe ich zurück ins Bad, dort kämme ich meine noch nassen Haare durch. Anschließend begebe ich in die Küche, wo meine Tante bereits ein Kaffee trinkt.
„Guten Morgen.", sie grinst breit. „Morgen.", ich nehme mir zwei Toast Scheiben und mache sie im Toaster. Der Blick meiner Tante liegt immer noch auf mir, weswegen ich mich zu ihr drehe und sie fragend mustere. Sie schüttelt den Kopf und lächelt. „Alles gute zum Geburtstag.", sie umfasst ihre Tasse und sieht mich an. „Danke.", ich lächle ebenso.
Mit Toast im Mund sitze ich am Tisch, Ayaka ist was holen, meinte sie jedenfalls. Nach wenigen Minuten kam sie auch schon wieder aus ihr Zimmer, mit zwei Boxen. „Die ist von mir.", sie reicht mir eine große flache Box. Sie ist weiß und mit einer schwarzen Schleife verziert. „..und die ist von deiner Mutter.", mit großen Augen sehe ich zur weißen Box. Die Box hat nur leichte Gebrauch spuren. Ich nehme sie entgegen. Tränen die sich in meinen Augen sammeln. „Von Mama?", ich gucke zu ihr und sie nickt. „Ich sollte sie dir geben, so bald du 16 wirst."
Noch lange halte ich die Box in der Hand, aber öffne sie nicht. Irgendwas hindert mich daran die Box noch nicht zu öffnen. Ich lege sie beiseite und widme mich der Box meiner Tante. Vielleicht hab ich auch nur Angst vor den Inhalt dieser Box. Ich öffne den Deckel der Box, zum Vorschein kommt ein Stück Stoff. Ich halte es vor mich. Der Hauptstoff ist weiß, der Tüll jedoch ist schwarz. Trotzdem kann man den weißen Unterrock sehen. Auch ein Band ist drumherum mit einer Schleife verziert.
„Es ist wirklich schön.", meine Tante lächelt. „Zieh es nachher an, ja? Es gibt noch eine Überraschung.", sie grinst noch breiter. Sie weiß wie sehr ich Überraschungen hasse. Nicht zu wissen was passiert ist scheiße. Man kann sich auf nichts vorbereiten. Ich geb' zu, sowas ist wirklich schön. Aber auch doof. Vor allem für Personen die scheiße neugierig sind.
Ich lege meinen Kopf auf den Tisch, und starre die Box meiner Mutter an. „Lass dir Zeit.", Ayaka tätschelt mir den Kopf. Sie hat recht, ich hab Zeit. Aber warum zögere ich? Ich seufze frustriert und nehme die Box, sowie die Box mit dem Kleid und gehe auf mein Zimmer. Die Box meiner Mutter lege ich auf dem Schreibtisch ab.
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Ich betrachte mich im Spiegel. Ich streiche sachte über mein Kleid, das ich trage. Es ist bequem und ich fühle mich wohl in diesem Kleid, wenn man bedenkt das ich Kleider so gut wie garnicht trage. Aber dieses, sowie Kimonos sind meist Ausnahme. „Das sieht gut aus, aber eine Sache fehlt noch.", Ayaka kommt in meinem Zimmer und stellt sich hinter mich. Vorsichtig legt sie mir eine Kette um den Hals. Es ist eine Silber Kette, die aussieht wie ein Ahornblatt, in dem Anhänger ist eine Art blaue Perle. „Danke.", murmle ich Lächeln und halte den Anhänger noch immer in der Hand.
„Schön! Dann wollen wir mal los!", aufgeregt klatscht sie in die Hände und geht aus mein Zimmer. Ich lächle, schnappe mir noch eine Strickjacke und gehe ihr hinterher. Egal wie oft ich es versuche, sie spuckt es einfach nicht aus. Ich möchte doch nur wissen wohin es geht...
„Wir sind da.", trällert sie fröhlich. Ich gucke mich um, bis ich dann zu Ayaka gucke. Verwirrt. Plötzlich öffnet sich die Autotür, ich erschrecke mich und gucke zum Übeltäter. Niemand geringeres als ein grinsender Mikey. Er hält mir die linke Hand hin. Meine Wangen sind total warm. Ich gucke zu Ayaka, sie grinst mich schelmisch an. „Geh schon.", sie nickt in Richtung Mikey. Ich bin nicht im Stande etwas zu sagen. Ich greife nach Mikey's Hand, sanft zieht er mich aus dem Auto. „Bring sie sicher Nachhause.", ruft meine Tante uns noch zu.
„Mach ich!", er schließt die Autotür und meine Tante fährt los. Seine Hand hält noch immer meine. So weich und warm. Mikey guckt mich an. Unter seinen Blick werde ich ganz nervös. Sonst hat mich sowas nicht wirklich interessiert. „Hübsch.", er geht los, dabei meine Hand immer noch haltend. Meine Wangen werden ganz heiß. „Wohin gehe wir?", frage ich ihn und versuche aufzuholen. Er grinst mich an und schüttelt seinen Kopf. „Mann.", beleidigt plustere ich meine Wangen auf.
„Schließ deine Augen.", befiehlt er mir. Verwirrt starre ich in seine schwarzen Iren. „Mach einfach.", seine rechte Hand legt sich auf meinen Augen, damit sie sich schließen. Ich schließe also meine Augen und vertraue ihn. Ich vertraue ihn blind. „Gut.", sicher grinst er wie üblich. Meine Hand lässt er nicht los, er geht vorsichtig los, sagt mir, wenn ein Schlagloch oder so kommt. Dann bleiben wir stehen. Seine Hand lässt meine los. „Du darfst.", sagt er. Ich öffne meine Augen. „Überraschung!", vor Schreck zucke ich zusammen.
Alle waren da. Alle meine Freunde. Alle Lächeln und kommen auf mich zu. Die schönste Überraschung. „Da kommen mir glatt die Tränen.", ich lache und umarme Hina und Emma. Mein Blick fällt zu Mikey, als ich die beiden Mädels umarme. Er lächelt, wie immer. Sein Blick ruht auf mir. Ken geht zu Mikey und legt seinen Arm um die Schulter. Er sagt irgendwas und lacht, während Mikey etwas empört erwidert und sich versucht aus den Fängen zu befreien. Ich kichere und widme mich den beiden Mädchen.
Könnte heulen :')
Ich kann einfach nichts beschreiben HAHA
Hier das Bild zum Kleid, sowie zur Kette
21.9.22
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𝐓𝐫𝐮𝐞 𝐋𝐨𝐯𝐞 ↱ᴹᵃⁿʲⁱʳᵒ ˢᵃⁿᵒ
Random„Takemichi, bitte rette ihn. Rette sie alle.", ihre Augen wurden glasig, Tränen die stumm ihre Wangen hinab liefen. „Auch wenn es heißt, dass ich sie nicht kennenlerne.", Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich würde ihr helfen, allen helfen. Abe...