Die Zeitreisende, Izzy & Eddie Part 2

Kapitel 48

Du lauschst Eddies regelmäßigem Atem und streichst ihm zärtlich über den Rücken. Du beneidest ihn darum, das er schlafen kann. Wenn du die Augen schließt, siehst du Eddies zorniges Gesicht vor dir. Genau genommen Vecnas. Auch wenn du weißt, das Vecna nur mit deinen Ängsten spielt, hat es einen bitteren Nachgeschmack in dir hinterlassen.
Vielleicht wünscht Eddie sich insgeheim, er hätte Chrissy nicht für dich verlassen?
Immerhin ist sein Leben seitdem das reinste Martyrium. Du könntest es ihm nicht einmal übel nehmen.
Eddie dreht sich in deinem Arm unruhig hin und her. Du drückst deine Lippen auf seinen Scheitel.
Der Gedanke, Eddie könnte all die Dinge, die Vecna dir an den Kopf geworfen hat, tatsächlich denken, macht dich unendlich traurig.
Und es macht dich gleichzeitig wütend, das du es zulässt, das Vecna solche Zweifel in dir säht.
Eddie brummt und schlägt die Augen auf.
Verschlafen hebt er den Kopf und sieht dich aus müden Augen an.
"Oh Liebes, nicht weinen...",flüstert er heiser und erst jetzt bemerkst du, das dir die Tränen die Wangen hinab laufen. Du wischst sie schnell weg und ringst dir ein Lächeln ab.
"Schon gut, mein Herz",sagst du leise.
Eddie richtet sich halb auf und betrachtet dich aus sorgenvollen Augen.
Er legt den Kopf schief.
Du seufzt.
"Vecna hat da ein paar Dinge gesagt",beginnst du leise und Eddie stützt seinen Kopf auf seiner Hand ab, mit der anderen wickelt er eine Strähne deines Haares um einen Finger.
"Was hat er gesagt, Liebes?",will er wissen und streicht dir mit dem Daumen eine Träne von der Wange.
Du holst tief Luft und atmest hörbar aus.
"Er hatte deine Gestalt angenommen und dann hast du zu mir gesagt, das du es bereust, Chrissy für mich verlassen zu haben, das ich an allem Schuld sei und es nicht wert sei. Und das ich eine Mörderin bin....",deine Stimme bricht und Eddie reißt die Augen auf. Er ist mit einem Mal hellwach und seine Hände legen sich augenblicklich um dein Gesicht.
"Niemals würde ich so etwas sagen!",sagt er mit Nachdruck und zwingt dich ihn anzusehen.
"Hast du mich verstanden, Izzy?! Glaub ja nicht, das ich so über dich denke! Ich liebe dich wie wahnsinnig und bereue nicht eine Sekunde mit dir! Du bist keine Mörderin! Und du bist das alles und noch viel mehr wert! Ich würde mit dir durch die Hölle gehen, nur um bei dir zu sein!"
Eddie schüttelt dich leicht und du presst schluchzend die Lippen aufeinander.
"Hast du mich verstanden?!",wiederholt er und du nickst nur stumm, während die Tränen unaufhaltsam über deine Wangen laufen.
"Wie kommst du bloß auf die Idee, ich könnte so über dich denken?",will er beinahe beleidigt wissen und du zuckst nur mit den Schultern.
"Großer Gott, Izzy...",sagt er fassunglos und zieht dich an seine Brust. Er legt seine Arme um dich und streicht dir über dein Haar. Du drückst dich schluchzend an ihn.
"Du hast Fehler gemacht, das gebe ich zu",sagt Eddie und du zuckst zusammen.
"Aber ich hätte sie auch gemacht, wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre. Ich hätte mich auch für dich entschieden. Egal welche Konsequenzen das haben könnte. Das macht dich nicht zu einem schlechten Menschen oder gar zu einer Mörderin, Izzy!"
"Ich war egoistisch...",presst du tränenerstickt hervor.
"Ich würde es eher Blind vor Liebe nennen",sagt Eddie und du hörst an seiner Stimme, das er schmunzelt.
Du hebst den Kopf und siehst ihn mit gerunzelter Stirn an.
"Was ist? Ist dir nie in den Sinn gekommen, das ich mich geschmeichelt fühlen könnte?",fragt er erstaunt und du schüttelst den Kopf.
"Izzy...",sagt er lächelnd und streicht dir sanft eine Strähne deines Haares hinter dein Ohr.
"So geliebt zu werden ist ein neues Gefühl für mich. Und so zu lieben, war mit bisher auch unbekannt. Das du alles aufgegeben hast und hierher gekommen bist, nur um wieder bei mir zu sein, ist ein solch unverkennbares Zeichen wahrer Liebe, wie diese zynischen Augen es noch nie gesehen haben! Natürlich schmeichelt es mir. Auch wenn du dadurch alles auf den Kopf gestellt hast",er lacht leise und gibt dir einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor er dir wieder in die Augen sieht.
"Und das mit Chrissy ist nicht deine Schuld. Vecna hat sie getötet, nicht du. Vecna ist hier das Monster",fügt er flüsternd hinzu.
Du erwiderst seinen Blick und kannst in seinen Augen nicht einen Funken des Zweifels erkennen.
Seine Worte hallen in deinem Kopf wider, drehen Kreise, schlagen Loopings.
Alles, was du in diesem Moment fühlst, ist die unendliche Erleichterung, die sie in dir auslösen.
Du ziehst Eddie an dich, presst deine Lippen auf seine. Er atmet erstaunt aus und lächelt in den Kuss hinein.
Du lässt deine Hände über seinen Körper gleiten.
"Wir sollten schlafen, Liebes",murmelt Eddie in den Kuss hinein, doch du ignorierst ihn.
Du ziehst Eddie auf dich, lässt deine Hand sehnen Körper hinab wandern und als du ihn umschließt, stöhnt Eddie leise auf.
"Izzy...",keucht er und leckt sich über die Lippen.
"Sei still und nimm mich",raunst du und Eddie zieht hörbar Luft durch seine Zähne.
"Das lasse ich mir nicht zweimal sagen",knurrt er und packt dich an der Hüfte.
Er dreht dich herum und zieht dich auf die Knie. Du stöhnst kurz schmerzerfüllt auf, als du deinen verletzten Fuß in die richtige Position zwingst.
Eddie hält inne.
"Wag es nicht aufzuhören, Munson!",keuchst du und Eddie gräbt augenblicklich seine Finger in deine Haut.
Du stöhnst erneut auf und presst dir schnell eine Hand vor den Mund.
Eddie schlägt deine Hand beiseite und legt stattdessen seine an deine Kehle.
"Ich will dich hören",flüstert er dicht an deinem Ohr.
"Eddie, die anderen...",stöhnst du, als Eddie zwei Finger in dich gleiten lässt.
"Das ist mir egal",knurrt er.
Nur Steve, Nancy und Robin sind noch mit euch im Haus.
Mike und Elfi übernachten mit Lucas und Dustin bei Max.
Und als Eddie seine Lippen über deinen Rücken gleiten lässt, ist es bereits zu spät, um auch nur noch eine Sekunde darüber nachzudenken. Dein Kopf fühlt sich an wie in Watte gepackt. Die Lust vernebelt deine Sinne gänzlich und du kannst nichts weiter tun, als dich Eddie hinzugeben.
Seine Zunge legt sich über deine Mitte und keuchend drückst du ihm dein Becken entgegen.
"Fuck...Eddie!",stöhnst du, als er seine Zunge über dich gleiten lässt.
Seine Finger graben sich tiefer in die Haut an deiner Taille und du gibst einen wimmernden Laut von dir.
Seine Zunge zieht Kreise und du spürst, wie der Orgasmus in Wellen auf dich zurollt.
"Eddie...",keuchst du.
Eddie lässt augenblicklich von dir ab und ein heißer Schmerz durchfährt dich, als er seine Hand auf deinen Hintern niederschnellen lässt.
"Noch nicht, Liebes",sagt er du spürst, wie seine Zähne sich in deinen Rücken bohren.
Du krallst deine Hände in das Laken und verdrehst lustvoll die Augen.
"Bitte Eddie...",flehst du und du hörst ihn leise lachen.
"Es macht mich nur noch geiler wenn du bettelst, Rotschopf",knurrt er dicht an deinem Ohr und zieht deinen Kopf an deinen Haaren zurück. Du gibst einen erstaunten Laut von dir nur um im nächsten Moment noch lauter zu stöhnen, als Eddie in dich eindringt.
Er stößt dich hart und schnell und du keuchst, passt dich seinem Rhythmus an.
Wieder schnellt seine flache Hand auf dich nieder und die Luft entweicht hörbar aus deinen Lungen.
Erneut bahnt sich der Orgasmus an und du drückst deinen Oberkörper in die Laken.
Eddie stöhnt auf und lässt eine Hand auf deinem Steißbein ruhen, während er mit der anderen deine Bewegungen dirigiert.
Plötzlich zieht er dich an sich, presst deinen Oberkörper an seinen und legt eine Hand um deine Kehle. Als er zudrückt schaffst du es nicht länger, dich zurückzuhalten und kommst zum Höhepunkt, während du seinen Namen stöhnst.
Eddie vergräbt seine Zähne in deinem Hals und stößt dich langsam und hart.
Die Hand um deine Taille zieht dich dichter an ihn und er beugt deinen Kopf zur Seite, lässt seine Zunge über deinen Hals gleiten.
Du stöhnst leise auf und schließt deine Augen.
Eddie lässt eine Hand zu deiner Mitte gleiten und beginnt dich zu liebkosen.
Du keuchst und wimmerst, windest dich unter seiner Hand und beginnst ihn schneller zu reiten.
"Oh Fuck, Izzy...",stöhnt er und allein das reicht aus um dich erneut zum Höhepunkt zu treiben. Seine kreisenden Finger in deiner Mitte tun dazu ihr übrigens und du kommst heftig und laut erneut zum Höhepunkt.
Dein Körper bebt und Eddie stößt dich von sich. Dein Oberkörper landet wieder auf den Laken und Eddie stößt dich, ohne eine Sekunde zu verschwenden, hart und schnell, während seine Hände fest deine Hüfte umklammern.
Seine Ringen kneifen in deiner
Haut und du stöhnst auf.
Du bewegst dich in Eddies Rhythmus und presst dich an ihn, als er stöhnend in die kommt.
Er beugt sich schweißnass über dich und küsst deinen Hals.
Dann löst er sich von dir und schmeißt sich rücklings auf die Laken, zieht dich an seine Brust.
"Ich liebe dich, Eddie",flüsterst du und er küsst deine Stirn.
"Und ich liebe dich, Izzy",haucht er und du verbirgst dein Gesicht in seiner Halsbeuge.
"Du riechst nach Sex",murmelst du kichernd und Eddie lacht.
"Du auch, Rotschopf!",schmunzelt er.
"Ich möchte eine rauchen",murmelst du und erhebst dich gequält stöhnend.
Eddie springt auf und stützt dich.
"Warte,"sagt er und wickelt dir eine Decke um deinen Körper, "Bleib genau da stehen."
Du schmunzelst und beobachtest ihn dabei, wie er sich seine Boxershorts über zieht und sich eine Decke über die Schultern wirft.
Dann kommt er auf dich zu und packt dich. Erstaunt atmest du aus, als er dich in seine Arme hebt. Du kicherst.
"Ihr müsst doch nicht laufen, holde Maid!",witzelt er.
Er trägt dich die Stufen hinauf und öffnet die Tür mit einer Hand.
Du willst dich aus seinen Armen winden, doch er lässt nicht los.
"Wir sind noch nicht am Ziel",sagt er und du schmunzelst.
Er geht durch das Wohnzimmer und vor der Terrassentür halt.
"Okay, das könnte zum Problem werden",sagt er grübelnd.
Du lachst.
"Lass mich doch einfach runter."
"Auf keinen Fall!",ruft er aus und geht leicht in die Hocke, um den Knauf der Terrassentür zu drehen.
Schnaufend zieht er sie auf und du kannst dir ein amüsiertea Grinsen nicht verkneifen.
"Lacht Ihr mich etwa aus, meine Königin?",fragt er verschmitzt und du schüttelst energisch den Kopf.
"Niemals!"
Eddie setzt dich auf einem der Stühle auf der Veranda ab und schüttelt seine Arme aus.
"Mein starker Mann",sagst du und legst grinsend den Kopf schief.
"Wenn das ein Scherz sein sollte, war er nicht besonders gut! Denn ich bin stark",sagt er und lässt seine Muskeln spielen.
Du kicherst leise.
"Das bist du",sagst du und meinst es auch so.
"Hast du an die Zigaretten gedacht?",fragt er und du schüttelst den Kopf.
"Ich hole sie, warte",sagt er und rennt, wie vom Blitz getroffen, los.
Du schaust ihm kopfschüttelnd hinterher. Ein Lächeln legt sich auf deine Lippen und trotz aller Umstände, bist du für diesen einen Moment wunschlos glücklich.