Evan „Buck" Buckley (911 - Notruf L.A)

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Seine Sicht:
„Und was ist mit ihnen, haben sie eine Familie?" harke ich nach und er schaut mich traurig an.
„Ich hatte eine Familie, doch außer meiner Enkelin sind alle tot, Autounfall." erklärt er und weiß gar nicht was ich sagen soll.
Das ist wirklich schrecklich.
„Tut mir leid Red..."
„Ach was Kleiner, das ist lange her und ich hab noch meine Enkelin. Sie ist mein ein und alles und mein größter Fan. Sie war früher oft mit mir auf der Wache und hat es geliebt im Feuerwehrauto mitzufahren." lächelt er.
„Sie klingt wirklich sehr toll Red."
„Das ist sie auch Junge.." stimmt er mir zu und trinkt noch einen Schluck.

Deine Sicht:
Von lauten Krach werde ich geweckt. Ich stehe sofort auf, ziehe mir was über und gehe ins Wohnzimmer. Dort steht mein Großvater, mit einen fremden Mann.
„Grandpa." sage ich und beide drehen sich zu mir, verdammt sieht der Kerl gut aus. Aber das spielt keine. Ich will wissen was er hier macht.
„Das ist Buck und er ist auch Feuerwehrmann." erklärt er bevor ich fragen kann. Das beantwortet aber nicht die Frage warum er hier ist.
„Und du hast ihm deine Geschichten erzählt?" harke ich nach.
„Er wollte sie hören, ich habe ihn nicht genervt." verteidigt er sich und ich fange an mit schmunzeln.
„Ich weiß doch ich mache doch nur Spaß. Aber ihr hättet leiser machen können, ich hab schon geschlafen." entgegne ich und er kommt auf mich zu und küsst meinen Kopf.
„Es tut mir leid Liebes. Legt dich wieder schlafen, ich trinkt noch was bisschen was mit Buck."
„Ach ich soll mich wieder schlafen legen und ihr beide habt den ganzen Spaß, nein auf keinen Fall." grinse ich und gieße mir auch was ein.

„Hey Buck, du bist ja wieder." begrüße ich ihn als ich vor der Tür steht.
„Ja hey ist dein Großvater da?" harkt er nach und ich lasse ihn rein.
„Willst du noch mehr Gesichten hören?" schmunzele ich und er schüttelt den Kopf.
„Nein, ja. Die Geschichten waren toll, aber deswegen bin ich nicht hier. Ich habe Cindy gefunden." erklärt er und ich schaue ihn mit großen Augen an.
„Was wirklich, dass ist großartig." lächle ich.
„Ja glaubst du er freut sich?" möchte er wissen.
„Natürlich Buck, er wird ausflippen." grinse ich und lege meine Hand auf seine Schulter.

„Grandpa er hat es doch nur gut gemeint." sage ich und stelle ihn den Tee hin. Es hat sich rausgestellt, dass Cindy Alzheimer hat und sich nicht an meinen Grandpa erinnert. Er war wirklich verletzt.
„Er hätte es einfach lassen sollen er.."
„Er wollte dir helfen. Ich denke er ist einfach so und weißt du an wen er mich erinnert? An dich Grandpa. Er wollte dir nur einen Gefallen tun. Er wusste doch nicht, dass es so ausgeht." verteidige ich ihn.
„Du magst den Burschen oder?" harkt er nach und ich schaue ihn entsetzt an.
„Nein so ein Quatsch, er ist total blöd." grummle ich beleidigt. Als ob ich jemand wie ihn mögen wurde.

Seine Sicht:
„Hey Red ich bin so schnell gekommen wie ich konnte." sage ich als ich ins Krankenhauszimmer komme.
„Es tut mir leid, ich wusste nicht wen ich anrufen soll." fängt er an und ich schaue ihn verwirrt an.
„Was ist los? Soll ich dich nach Hause fahren. Muss (D/N) arbeiten?"
„Nein sie ist nur einen Kaffee holen und ich komme hier nicht mehr raus. Ich hab ein Mesotheliom, ich hab länger durchgehalten als sie dachte, aber jetzt.."
Ich schaue ihn entsetzt an. Er wird sterben?
„Ich hab dich angerufen, weil ich will das du für (D/N) da bist, sie hat dann keinen mehr. Ich will nicht das sie sich vergräbt. Tust du mir den Gefallen und gibst auf sie acht?" harkt er nach und ich wische mir die Tränen weg, bevor ich ihm zu stimme.

Deine Sicht:
Fassungslos schaue ich zu den Feuerwehrmännern die alle gekommen sind um einen Großvater die letzte Ehre zu erwiesen. Ich kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich kann nicht fassen, das Buck das organisiert hat.
„Danke mein Junge." bedankt er sich bei ihm, mit Tränen in den Augen.
„Das ist noch nicht alles." sagt er und fährt ihn aus dem Krankenhaus. Dort stehen auch Feuerwehrmänner die vor ihm salutieren.
„Feuerwehrmann Delacroix, Zeit nach Hause zu fahren." lächelt er und öffnet die Tür zum Feuerwehrauto.
Buck hilft ihn aus dem Rollstuhl und er dreht zu mir.
„Was sagst du Kleines, ein letztes Mal Feuerwehrauto fahren mit deinen Großvater?" fragt er mich und ich nicke mit dem Kopf, ich traue mich nicht zu sprechen. Es würde nur ein Schluchzen rauskommen.

Ein paar Wochen später:
„Buck das war eine tolle Idee." lächle ich leicht.
Er hat mich zum Campen abgeholt. Die letzten Wochen hat er mich gut abgelenkt und war immer für mich da.
„Es freut mich, dass es dir gefällt." entgegnet er und ich schaue zu den Sternen. Das hab ich immer mit meinen Grandpa gemacht, ich fühle mich hier gleich mit verbunden.
„Willst du was über die Sterne wissen?" harke ich nach.
„Liebend gern." antwortet er und ich fange an zu erzählen was mein Grandpa mir beigebracht hat. Als ich mich zu ihm drehe, merke ich das er mich anschaut.
„Was?"
„Du bist mir so wunderschön... ich es tut mit leid. Ich weiß das mit deinen Grandpa.."
Doch ich unterbreche ihn einfach schnell.
„Du hast mir geholfen Buck, du hast mich aufgeheitert oder auch meine Tränen getrocknet. Ich bin glücklich in deiner Nähe und du hast meine Großvater vor seinem Tod richtig glücklich gemacht." fange ich an während mir die Tränen über die Wangen laufen. Buck wischt sie sanft meinen seinem Daumen weg.
„Dein Großvater ist einer der großartigsten Menschen die ich kennen lernen durfte. Ich bin ihn wirklich dankbar, dass ich ihn kennen lerne durfte und ich bin dankbar für dich. Ich hab mich in verliebt (D/N)."
„Das ist gut ich bin auch in dich verliebt Buck." hauche ich.
„Gut dann kann ich, dass ja jetzt machen." flüstert er und legt seine Lippen auf meine.

Oneshots über alles Mögliche: Part 3  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt