Tabitha Galavan (Gotham)

326 13 0
                                    

„Wie wäre es wenn wir endlich mal ausgehen?" harke ich nach.
„Du weißt das geht nicht, mein Bruder würde austasten." antwortet sie und ich schaue sie genervt an.
„Das ist immer deine Ausrede Tabitha, dein Bruder ist nicht dein Boss. Du bist eine eigenständige Person. Du triffst deine eigenen Entscheidung, du entscheidest was du machen willst und was nicht. Du entscheidest über dein Leben Tabitha, du und nicht dein Bruder." entgegne ich.
„Ich hab dir gesagt, dass wir unsere Beziehung nicht öffentlich machen können. Ich weiß gar nicht wieso du immer wieder damit anfängst." meckert sie und ich schaue sie fassungslos an.
Das ist nicht ihr Ernst oder? Ja da hat sie am Anfang gesagt aber ich dachte sie ändert ihre Meinung. Immerhin lieben wir uns, dachte ich zumindest.
„Okay ich werde jetzt gehen." sage ich und stehe auf.
„Was?" fragt sie verwirrt.
„Ja ich kann das nicht mehr, ich will mich nicht mehr verstecken." erkläre ich ihr.
„Aber (D/N)..."
„Nein geh doch zu deinem Bruder, der will es bestimmt hören." unterbreche ich sie. Dann schnappe ich mir meine Tasche und verlasse mit einem Türknallen das Zimmer. Ich hab kein Bock mehr auf Versteckspiel, ich möchte nicht nur im Zimmer sein. Ich möchte mehr und wenn sie das nicht will, dann möchte ich sie nicht mehr.

Ein wenig später:
„Tabitha was machst du hier?" frage ich sie als sie vor meiner Tür steht.
„Mein Bruder ist tot." sagt sie.
„Oh tut mir leid." sage ich trocken, weil es immer noch nicht erklärt warum sie hier ist.
„Naja nein ich bin ehrlich gesagt erleichtert." entgegnet sie und ich schaue sie verwirrt an.
„Achja?"
„Ja weil wir jetzt endlich zusammen sein können." antwortet sie und greift nach meiner Hand, aber ziehe sie sofort weg.
„Nein können wir nicht, jetzt will ich dich auch nicht mehr. Ich wollte die ganze Zeit mit dir zusammen sein, du nicht. Du hattest Angst vor deinem Bruder und seiner Reaktion. Jetzt wo du dich nicht mehr verstecken musst, willst du mich? Tja Pech jetzt ist es zu spät und jetzt verzieh dich..." sage ich wütend und knalle ihr die Tür vor der Nase zu.
Was glaub sie eigentlich wer sie ist? Nur weil es für sie jetzt passt, soll ich die zurück nehmen? Das kann sie vergessen! Ich hab auch noch ein bisschen Selbstachtung, ich will jemanden der mich zu 100 Prozent will und nicht nur dann wenn es ihn passt.

„Ja Lisa was machst du so in deiner Freizeit?"
frage ich sie. Ich hab eine Date mit einer anderen Frau, ich dachte mir es wird mal wieder Zeit mich wieder aus Pferd zu schwingen. Immerhin ist mit Tabitha
„Oh sie lese sehr gerne." lächelt sie.
„Lesen was liest du so?" harke ich nach.
„Alles mögliche, ich hab so viele Bücher zu Hause. Ich bräuchte ein ganzes Zimmer." scherzt sie.
„Wow das ist ja wirklich ganz schön viel und sonst so?" möchte ich wissen.
„Oh ich hab sonst mache ich nichts." antwortet sie. Oh Man, dass klingt wirklich sehr interessant. Nicht.

Als ich nach Hause laufe, höre ich Schritte hinter mir, weswegen ich mich umdrehe.
„Folgst du mir jetzt?" fragte ich sie.
„Meinst du das Ernst?" stellt sie mir eine Gegenfrage ohne auf meine Frage einzugehen.
„Was?"
„Das Date, die ist gar nicht dein Typ. Du brauchst jemand aufregenden. Jemand der mit dir etwas erleben will, der mit dir in die abgefucktesten Clubs der Stadt geht und die ganze Nacht durch tanzt. Du willst niemanden der nur zu Hause sitzt." sagt sie mir und ich seufze.
„Tabitha..."
„Nein lass mich reden okay. Ich weiß ich hab Mist gebaut, ich weiß ich hab die wehgetan, weil ich dich verheimlicht habe, aber ich hatte Angst das Theo dich umbringen lässt, wenn er dass mit uns heraus findet. Ich wollte dich einfach nicht verlieren und jetzt habe ich es.." unterbricht sie mich und ich schaue sie einfach nur mitleidig an.
„Und verdammt ich war echt sauer, dass du mit einer anderen ausgegangen bist. Als ich sie gesehen habe, wollte ich sie mit meiner Peitsche erwürgen." fügt sie hinzu und ich muss etwas lachen.
„Du bist eifersüchtig?"
„Natürlich, ich liebe dich. Ich kann dich nicht mit einer anderen sehen." antwortet sie und kommt auf mich zu.
„Ich will auch ehrlich gesagt keine andere und wenn wir schon bei Ehrlichkeit sind, du fehlst mich und ich liebe dich auch immer noch." gebe ich zu.
„Dann können wir also wieder zusammen sein?" möchte sie wissen.
„Ja." antworte ich und dann küsst mich auch schon. Oh wie sehr ich dass vermisst habe.
„Wie wäre es wenn wir tanzen gehen? Hier in einem Club?"
„Liebend gern." Stimme ich ihr zu und küsse sie wieder.

Oneshots über alles Mögliche: Part 3  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt