Lenny Reinhard (Dieses bescheuerte Herz)

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Lächelnd schließe ich die Wohnung meiner Mutter auf, ich freue mich so sehr meinen kleinen Bruder wiederzusehen. Leider sehe ich ihn viel zu wenig, das Studium und mein Nebenjob spannen mich zu sehr ein. Aber ich Versuche mindestens einmal in der Woche.
„Mama, David ich bin hier." rufe ich und gehe ins Wohnzimmer.
„(D/N) du bist wieder da." ruft er und drückt mich.
„Ja entschuldige das es diesmal nicht früher ging."
„Schon okay jetzt kannst du Lenny kennen lernen."
„Wer ist Lenny?" frage ich verwirrt, dass hat er mir gar nicht gesagt und sonst erzählt er mir immer alles.
Er will gerade antworten als es an der Tür klingelt.
Mein Bruder macht auf und kommt mit einem wirklich attraktiven Mann rein.
„Lenny das ist meine Schwester (D/N), (D/N) das ist mein Kumpel Lenny. Er ist der Sohn von Doktor Reinhard." sagt er aufgeregt.
„Freut mich." lächle ich.
„Mich auch." grinst er.
Oh Man der sieht wirklich verdammt gut aus und der hängt mit meinen Bruder ab.

Am Abend sitzen auf den Balkon, als Lenny raus kommt.
„Hey hast du vielleicht Lust was zu machen? In einen Club gehen?" fragt er mich.
„Für sowas habe ich kein Geld."
„Ich lade dich ein komm schon ich will David Schwester kennen lernen."
„Na gut aber nicht so lange und du musst mir ein paar Minuten geben, dann mach ich mich schnell fertig." gebe ich nach. Aber insgeheim kann ich es nicht fassen, dass er mich einlädt.
„Okay ich warte hier." sagt er und ich gehe schnell in mein Zimmer und ziehe mich um.

Hätte ich gewusst, dass seine solche Arschgeigen sind, wäre ich niemals mit gekommen. Den ganzen Abend protzen sie, reisen dumme Komentare und trinken die ganze Zeit.
„Du studierst also?" fragt mich der eine.
„Ja soziale Arbeit." antwortet ich, ich möchte unbedingt mit Kindern arbeiten und Menschen helfen.
„Wieso? Das ist total bescheuert...studieren. Du sollest dein Leben lieber genießen und deine Zeit nicht verschwenden mit Studieren ind Arbeiten." lacht er.
„Naja ich hab nun keinen Vater der mir alles in den Arsch schiebt und ich hab auch kein Bock ewig Party zu machen. Ich bin erwachsen und kein Teenager, aber ich verstehe schon Männer brauchen immer länger um erwachsener zu werden. Ihr kommt da auch dahin." grinse ich und gehe dann genervt nach draußen. Lenny kommt hinter her und packt mich am Handgelenk und dreht mich zu sich.
„Was ist los? Bist du angepisst?" fragt er mich und ich reiße mich los.
„Deine Freunde waren unhöflich und arschig zu mir und du machst da mit, hör zu du bist wahrscheinlich echt ein netter Kerl, aber ich glaube du hast die falschen Freunde. Mach die Augen auf und werd erwachsen Lenny. Das Leben besteht nicht nur aus Party." sage ich noch und lass ihn dann stehen.

Ein paar Wochen später:
Lenny und mein Bruder arbeiten seine Liste ab und ich muss sagen ich freue mich ihn so glücklich zu sehen. Auch mit Lenny läuft es besser, er hast sie wirklich geändert. Er ist viel verantwortungsbewusster und aufmerksamer.
Er hat mich sogar auf ein Date ein geladen, ein richtiges Date. Essen gehen uns nicht in einen Club.
Ich will gerade los um mir was neues zum Anziehen zu kaufen, als ich eine Nachricht von meiner Mutter bekomme.
Mein Herz rutscht mit in die Hose und schnell fahre ich los Richtung Krankenhaus.

Seine Sicht:
Als (D/N) auf uns zu gerannt kommt, drücke ich sie sofort an mich.
„Was ist los? Wie geht es David."
„Wir warten noch auf meinen Vater." sage ich ruhig.
Schluchzend drückt sie sich an mich und ich reibe ihr über den Rücken und spreche ihr beruhigend zu. Ich hasse es so sie zu sehen, ich will das es ihr gut geht.
„Es wird alles gut, dein Bruder ist stark. Der schafft das, der ist wie seine Schwester." lächle ich und streiche ihr die Tränen aus dem Gesicht.
„Danke das du da bist."
„Immer doch."

Deine Sicht:
Ein wenig später
Meinem Bruder geht es tatsächlich besser und heute feiert er Geburtstag mit einer Freundin, meine Mutter hat einen Tag für sich und ich hab mein Date mit Lenny.
„Du siehst wirklich hübsch aus (D/N)." lächelt er.
„Danke Lenny."
„Ich muss dir was sagen, ich fange mit dem Studium wieder an uns das liegt allein an dir. Dein Arschtritt hat mir gut getan. Tut mir leid das ich so ein Arsch war. Da Weile mag ich dich wirklich und ich will das nicht versauen. Was sagst du gibst du mir ne Chance?" fragt er mich.
„Ja du warst wirklich ein Arsch, aber mein Bruder mag dich, du siehst gut aus und laut meinen Bruder werden wir beide einsam sterben. Ich denke du bist ne gute Partie. Also ja du bekommst deine Chance." grinse ich.
„Da bin ich ja beruhigt." lacht er und küsst mich kurz.

Oneshots über alles Mögliche: Part 3  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt