Finnick Odiar (Tribute von Panem )

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Hier ein Oneshot für Helluuuuuu0
Viel Spaß beim Lesen ^^

P.S. Es sind noch sehr viele Charakter für den 911 Kalender verfügbar. Gerade mal 13 Stück sind weg also greift noch zu so lange sie da sind (Es sind auch noch einige Hauptcharaktere da). Das Buch ist wie immer in meinem Profil zu finden.

Die Sonnenstrahlen fallen sanft auf mein Gesicht, als ich die Augen öffne und mich im Bett strecke. Ein neuer Tag im Kapitol erwartet mich, und ich kann es kaum erwarten, Finnick zu sehen. Er und ich sind schon seit einer Ewigkeit beste Freunde und unsere Bindung ist unerschütterlich. Doch seit einiger Zeit empfinde ich mehr als nur Freundschaft für ihn, aber ich habe es ihm nie gesagt.
Ein Jahr ist vergangen, seitdem Finnick die Hungerspiele gewonnen hat und nun bin ich an der Reihe. Ja ich wurde gezogen und der Schock sitz immer noch tief. Finnick ist mein Mentor und ich bin gespannt, was er mir beibringen wird.

Als ich das Trainingszentrum betrete, finde ich ihn in einer Ecke, wie er mit einem Dolch jongliert.
"Hey, Leni!", ruft er fröhlich und wirft den Dolch elegant in die Luft, bevor er ihn fängt. "Bereit für die großen Spiele?" fragt er mich und ich weiß das er alles nur spielt. Ich weiß wie es wirklich ihn in aussieht, aber das kann er nicht zugeben. Damit würde er sein und mein Leben gefährden. Hier musst du so tun als würdest du das genießen und den ganzen Scheiß zu unterstützen.
Ich setze mir ein Lächeln auf und nicke.
"Ja, Finnick. Ich bin bereit, alles zu geben."
Doch in meinem Inneren kämpfe ich gegen die aufkeimenden Gefühle an. Ich kann es nicht riskieren, unsere Freundschaft zu gefährden und außerdem muss ich mich auf mein Überleben konzentrieren. Ich will nicht sterben, ich möchte nicht getötet werden. Ich habe noch mein ganze Leben vor mir.
„Gut dann fangen wir mal an mit trainieren. Wie wäre es wenn wir die Waffen ausprobieren um zu schauen was die am bester liegt?" schlägt er vor.
„Okay, klingt gut." stimme ich ihm zu. Er wird schließlich am besten Wissen wie man sich vorbereitet. Er ist nicht ohne Grund der jüngste Gewinner aller Zeiten.

In den Tagen vor den Spielen kommen Finnick und ich uns immer näher. Er hilft mir beim Training, wir teilen Geheimnisse und lachen viel. Es fühlt sich so vertraut an und mein Herz schlägt jedes Mal schneller, wenn er mich berührt oder in die Augen sieht. Aber ich halte meine Gefühle zurück und genieße einfach die Zeit mit ihm, ich weiß nicht ob es das letzte Mal ist wo wir Zeit miteinander verbringen. Es ist noch genauso wie früher als wir kleine Kinder waren und noch nicht an sie Spiele gedacht haben.
An dem wir das Leben noch genießen konnten, jetzt ist nichts mehr so wie es mal war.

Die Arena ist ein gnadenloser Ort, und ich kämpfe um mein Überleben. Doch ich weiß das Finnick meiner Seite steht, dafür sorgt das ich Sponsoren bekomme und mir so das Leben in der Arena erleichtert. Ich kann praktisch vor mir sehen, wie er alle um den Finger wickelt. Niemand könnte zu ihm nein sagen. Das treibt mich an weiter zu machen und nicht aufzugeben. Ich werde kämpfen und ich werde gewinnen.

Nach Tagen des kämpfen, töten und verstellen ist der Tag gekommen, an dem ich als Siegerin aus den Hungerspielen hervorgehe. Ich sollte mich freuen, ich habe gewonnen, doch was habe ich dafür alles getan? Ich stehe auf dem Siegerpodest, und die Kameras blenden mich. Doch mein Blick sucht nur nach einer Person – Finnick. Unsere Blicke treffen sich, und ich sehe ein Funkeln in seinen Augen, das ich noch nie zuvor gesehen habe.
Als ich die Bühne verlasse, umarmt er mich stürmisch.
"Leni, du hast es geschafft! Ich bin so stolz auf dich", flüstert er in mein Ohr.
Ich lächle und erwidere seine Umarmung. "Danke, Finnick. Ich hätte es ohne dich nicht geschafft."
In diesem Moment spüre ich, dass ich endlich den Mut finden muss, meine wahren Gefühle zu offenbaren. Ich löse mich langsam aus seiner Umarmung und schaue ihm tief in die Augen.
"Finnick, es gibt etwas, das ich dir schon seit langer Zeit sagen möchte...", beginne ich zögerlich.
Er legt sanft einen Finger auf meine Lippen und unterbricht mich.
„Leni, ich weiß schon, was du sagen möchtest und  ich fühle genauso. „Ich hatte solche Angst dich zu verlieren."
Ein Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus, und wir schauen uns einen Moment lang schweigend an, bevor wir uns leidenschaftlich küssen. In diesem Augenblick wird mir klar, dass unsere Freundschaft zu etwas viel Tieferem geworden ist – zu einer Liebe, die stark genug ist, um selbst den grausamen Hungerspielen zu trotzen.

Oneshots über alles Mögliche: Part 3  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt