67~ Auftrag

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Yamila sitzt neben Yannies Bett auf einem Stuhl. Ihr Kopf ist auf der Matratze und sie schläft, während sie ihre Hand hält. Ryan steht am Türrahmen und beobachtet seine Freundin. Dann klingelt sein Telefon. Schnell verlässt er den Raum.

,,Ja?" ,,Wie gehts ihnen?" er schaut noch mal nach hinten. ,,Ganz gut." ein erleichtertes ausatmen. ,,Soll ich kommen?"

,,Bist du verrückt? Nein! Du bringst sie damit in Gefahr." ein Lachen. ,,Das muss ich mir vom richtigen sagen lassen..." Ryan lacht leise. ,,Und mit dem auf sie aufpassen hast du ja auch toll hinbekommen..."

,,Ey, ich war nur für die eine von beiden Zwillingen zuständig. Sie ist eine wichtige Zeugin. Ich kann mich nicht um beide kümmern. Yamila stellt Fragen. Es wird immer schwerer sie fern zu halten."

Ein Moment ist es still. ,,Schläfst du wieder mit ihr?" Stille. ,,Ja, kein Wunder, dass es schwer wird. Ryan, du kennst die Spielregeln."

Er schnaubt aus. ,,Ja, kenne ich. Aber du kennst auch unsere Vorgeschichte. Und so habe ich sie besser im Auge, wenn sie auch einen plausible Grund hat in meiner Nähe zu sein. Es war nicht einfach an sie heran zu kommen. Ich habe sie damals verletzt und will es nicht wieder tun. Und als meine Freundin, ist sie immer so nahe, dass ich sie im blick habe. Mein Auftrag wird nicht gefährdet."

,,Wenn sie erfährt, was du tust, wirst du sie wieder verletzten. Und dein Auftrag ist schon gefährdet, weil du zu viele Gefühle im Spiel hast." wie sehr Ryan es hasst, dass er immer recht hat. Er hasst es so sehr.

,,Ich habe doch keine Gefühle im Spiel." ein Lachen. ,,Belüg mich nicht Ryan. Nicht nach allem was passiert ist." er atmet tief durch. ,,Ich will nicht, dass sie mich hasst. Ich will es ihr sagen, wirklich, aber nach allem was man ihr angetan hat, kann ich das nicht."

,,Ach Ryan, ich weiß, dass es schwer ist. Glaube mir. Aber du wusstest auf was du dich eingelassen hast." er nickt. ,,Ich tue das für Tim. Für ihn, arbeite ich für euch." Ryan kann sich schon vorstellen, wie sein Freund und Kollege lächelt.

,,Eben. Und jetzt mach dein Job, okay? Bald ist es so weit und du kannst da weiter machen wo du aufgehört hast, ebenso wie Tim." und schon ist es still am anderen Ende.

,,Mit wem hast du geredet?" erschrocken dreht er sich um. ,,Mit Jason." Yamila nickt einfach nur, weil sie genau weiß, dass fragen nichts bringt. ,,Haben wir Kaffee?" ihr Kopf dröhnt und droht zu platzen. ,,Ja, klar. Komm."

Sie gehen in ein anderen Raum in dem ein Fernseher, zwei bequemen Sessel, eine Tischtennisplatte und ein Kicker stehen. An der Wand ist eine große vollautomatische Kaffeemaschine. Ryan stellt eine Tasse drunter und drückt den Knopf für einen einfachen schwarzen Kaffee.

,,Danke für deine Hilfe. Ich weiß, du willst nicht, dass ich hier bin. Vor allem nicht um diese Uhrzeit." Ryan stellt die Tasse auf die Tischtennisplatte ab, wo sie sich drauf gesetzt hat. ,,Für dich brechen ich jede Regel." sie schmunzelt und nimmt gleich einen schluck.

,,Komm her." sie streckt ihre Hand aus und zieht ihn an sich heran. Er versucht auf Abstand zu gehen, damit sie Luft bekommt. Damit sie sich nicht beengt fühlt. Doch braucht sie den Abstand nicht. Sie will eine Umarmung. Eine ordentliche, warme, voller Liebe erfüllte Umarmung.

Sie schmiegt ihren Kopf in seine Halsbeuge und lässt sich von seinen starken Armen umhüllen. Sein Duft, seine Wärme, seine Ausstrahlung lassen sie vollkommen entspannen. Ein Kuss auf ihre Stirn. Noch fester umarmt er sie, als er spürt wie ihre Schultern entspannen.

Ein schlechtes Gewissen überkommt ihn. Wie soll er ihr von all seinen Geheimnissen erzählen? Wird sie es verstehen? Wie sollte sie überhaupt? Er nutzt sie aus, schamlos.

,,Ich liebe dich, Ryan." erneut küsst er sie auf die Stirn. ,,Ich bin froh, dass du mich damals nicht gehen lassen hast, als ich dich darum bat. Damit hast du mich gerettet." er lächelt sie an und umfasst ihr Kinn mit zwei Fingern. ,,Du hättest es auch ohne mich geschafft."

,,Nein, weil ich mich aufgegeben hätte." er küsst sie. Yamila drückt ihn mit ihren Beinen näher an sich und greift in sein Haar. ,,Sunny, Stopp."

Enttäuscht schaut sie zu ihm. ,,Wieso?" ,,Ich kann mich nicht zügeln." sie schaut ihn lusterfüllt an und beginnt sich ein Zopf zu machen. ,,Ich will dich. So sehr..." flüstert er mit rauer Stimme und küsst sie erneut. Diesmal wilder und lustvoller.

Yamila öffnet seine Hose und schiebt ihre Hand hinein. Sein schon hartes Glied liegt beengt in der Jenas und schreit danach befreit zu werden. ,,Schließ die Tür ab." sofort bewegt er sich zur Tür, schaut noch mal in den Flur und schließt dann ab.

Sie hat sich ihren String ausgezogen und er ist so froh darüber, dass sie ein Kleid trägt. Während er zu ihr zurück kommt, holt er ein Kondom aus seinem Portemonnaie. Vor ihr stehen bleibend, lässt er seine Hose runter und stülpt sich das dünne Latexteil über.

Sie spreizt ihre Beine und nimmt ihr Kleid hoch. Dann setzt er sein Penis an ihre Mitte. Langsam führt er ihn ein, damit sie sich bei der Position an ihn gewöhnen kann. Sie legt stöhnend ihren Kopf in den Nacken und klammert sich gleichzeitig an seinem fest.

Langsam bewegt er sich vor und zurück und küsst ihren Hals. Sie stöhnt. Er raunt in ihr Ohr: ,,Sei nicht so laut. Was ist, wenn deine Schwester wach ist?" Yamila schaut ihn mit ihren schönen, großen, blauen Augen an und da ist es. Er erkennt es. Dieses gewisse Etwas in ihren Augen was er vermisst hatte.

,,Ist mir egal." also gut. Er drückt ihren Oberkörper nach hinten und hebt ihre Hüfte leicht an. Dann rammt er hart und ohne Zurückhaltung in sie hinein. Immer und immer wieder. ,,Omg..." wimmert sie heiser. Sie spürt seine volle länge in sich und es bringt sie wie immer um den Verstand. Auch, dass jeder ihr stöhnen hören kann oder das knartschen des Tischtennistisches macht es so verdammt aufregend.

Ryan zieht sich aus ihr heraus und sie auf die Füße. Dann dreht er sie herum und drückt nun ihren Oberkörper auf die Tischtennisplatte. Er nimmt ihr Kleid hoch, legt ein Bein ebenfalls auf die Platte und führt dann wieder sein Penis in sie hinein. ,,Fuck, Ryan. Das ist zu tief..." also beginnt er sich langsam zu bewegen und hört ihr einfach nur zu, wie sie stöhnt. Dann wird er etwas schneller. Nicht ganz stößt er in dieser Stellung in sie, denn er ist zu groß und es tut ihr sonst weh.

Er greift in ihr Haar und zieht ihren Kopf nach hinten. ,,Ich komme gleich Baby." raunt er und sieht sie lächeln. Und schon spürt sie seinen Schwanz in ihr zucken. Nachdem er sich vollständig entladen hat, zieht er sich aus ihr raus. Doch gerade als auch sie sich aufrichten wollte, spürt sie seine Zunge an ihrer Mitte.

Sein Bart kitzelt sie angenehm am Oberschenkel. Sie beißt sich auf die Unterlippe. Sie hält sich die Hand vor ihren Mund um nicht noch lauter zu sein, als sie es sowieso schon ist.

Er spürt wie sich ihr Körper anspannt und sie zu zucken beginnt. Dann überkommt sie ein gewaltiger Orgasmus, den sie nach heute so extrem nötig hatte.

Love me touchlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt