Trigger-Warnung ⚠️
Die folgenden Inhalte beinhalten Szenen von sexuellem sowie gewalttätigem Missbrauch. Bitte nicht lesen, wenn ihr sowas nicht verträgt.Emilia
Seine Worte waren nicht laut, und doch wurden sie zum Echo in meinem Kopf.
Seine Stimme ertönte immer und immer wieder und das obwohl er nicht einmal sprach. Ich wurde verrückt.
Zieh dich endlich aus
Ich schaute ihn an. Ich weiß nicht für wie lange, doch ich konnte spüren wie mit jeder Sekunde die Hilflosigkeit in mir größer wurde. Wieso schaute er mich so an? Wieso redete er nicht?
Wieso wurde ich nicht wach?
„Hörst du schlecht? Ich habe gesagt zieh dich aus", gab er monoton von sich und näherte sich mir. Wie auf Knopfdruck wich ich zurück und drehte meinen Kopf zur Seite, bis seine Hand von meiner Wange fiel.
Was jetzt? Was soll ich jetzt machen?
Ich will nicht, dass er mich berührt.
Heiße Tränen rollten mir die Wangen runter, als er sich zu mir runter duckte und nach meiner Taille griff, um mich näher zu ziehen. Ich fing an zu schreien. Zu Schluchzen. Um mich zu schlagen. Doch nichts half.
Die Panik in mir war umbeschreibbar. Ich bekam keine Luft und doch schrie ich so laut wie noch nie. Selbst als er seine Hand auf meinen Mund legte, um mich davon abzuhalten.
Ich will das nicht. Ich kann das nicht. Bitte.
Seine Hände zogen an meinem Shirt bis es in zwei Stücke riss. Ein kehliges Schluchzen entwich meiner brennenden Kehle und ich versuchte seine Hände von mir wegzudrücken, aber er war einfach viel zu stark.
„Bitte! Bitte nicht! Ich mach was du willst. Bitte...", ich schrie und schrie, während der Druck auf meiner Brust intensiver wurde, doch er kam mir nur noch näher. Der Stoff meines Shirts landete auf dem kalten Steinboden und seine Arme fuhren an meinen Seiten vorbei um nach dem Verschluss meines BHs zu greifen.
Ich fing an seine Arme zu kratzen. Sein Gesicht. Alles, dass sich in Armlänge zu meinen freien Händen befand, doch er drückte sie immer wieder weg. Die Kraft in mir wurde immer kleiner doch ich hörte nicht auf.
Er wird mich vergewaltigen.
„Elias!", schrie ich, sobald ich spüren konnte, wie sich mein BH lockerte. „Bitte! Bitte, hör auf! Ich mach was du willst, bitte", ich schrie und schrie. Meine Schreie vermischten sich mit meinen Schluchzen und die Laute, die meinen Lippen entwichen klangen immer unmenschlicher.
Warum? Was habe ich getan, um das zu verdienen?
Meine Hände, die gegen seine Brust drückten, um ihn wegzuschubsen, gaben auf und fielen lautlos zurück zu meinen Seiten.
Nur noch ein Gedanke, der meinen Kopf in Stücke riss.
Ich würde meine Unschuld heute verlieren.
Ich dachte an Mama und wie sie mich immer davor warnte nicht zu spät rauszugehen. Ich dachte an die Namen, der Mädchen, die sie immer wieder erwähnte, um mir klar zu machen, wie oft das hier im Umfeld passierte.
Ich erinnerte mich daran, wie ich ihr sagte, es würde nichts passieren.
Ich erinnerte mich an alles und ich konnte nur noch wie benommen zuschauen, wie Elias mich auf den Boden schubste. Eine Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus, sobald sie Kontakt mit dem kalten Stein machte und ich erwischte mich dabei, wie ich es einfach über mich gehen ließ.
![](https://img.wattpad.com/cover/311639599-288-k886974.jpg)
DU LIEST GERADE
𝐒𝐢𝐥𝐯𝐚𝐧 ✓
RomanceSilvan wird von jedem gefürchtet. Seine dunkle Aura und seine distanzierte Persönlichkeit lassen die Leute zurückschrecken und bereuen, je in seine Richtung geschaut zu haben. Er lebt ein Leben in der Dunkelheit und versucht das gute Herz, dass in s...