Kapitel 49

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„Du brauchst ein Gegenmittel!", schrie ich nun aufgebracht als ich an der Tür angelangt war.

Draco brummtet erneut laut auf und schlug mit seiner Faust auf den Boden. „Geh einfach!", schrie er.

Ich schnappte nach Luft und stürmte aus der Tür hinaus, bedacht darauf die Hauselfen um Hilfe zu bitten als ich direkt in Pansy's Arme lief.

Sie starrte mich verwirrt an aber nickte dann mit einem wissenden Blick als sie mein offenes Kleid sah. „Hat es funktioniert?", fragte sie.

„Du kleines Biest!", schrie ich sie an. Pansy rollte mit den Augen und drängte sich an mir vorbei in das Schlafzimmer hinein.

Draco saß noch immer auf seinen Knien auf dem Boden und kämpfte gegen den Trank an. Vorsichtig trat ich ebenfalls in den Raum hinein und beobachtete das Szenario.

„Wir müssen ihm helfen!", schrie ich Pansy an und sie nickte mit rollenden Augen. „Ja ja, hier. Ich hab ja das Gegenmittel dabei!"

Sie streckte mir ein kleines Fläschchen mit einer schwarzen Flüssigkeit entgegen und ich riss ihr es aus der Hand und eilte an Draco's Seite.

„Hier du musst das trinken!", sagte ich außer Atem und hielt ihm das Fläschchen hin doch Draco schüttelte seinen Kopf. „Nein!", wimmerte er.

„Doch! Du musst das trinken!", drängte ich doch er schüttelte erneut seinen Kopf und schlug meine Hand weg.

Fast wäre mir der Trank aus der Hand gefallen doch ich konnte ihn gerade so noch festhalten.

„Nein, ich will nicht!", wimmerte er erneut.

Ich warf Pansy einen bösen Blick zu um ihr vor Augen zu führen, was sie angerichtet hatte.

Ich atmete tief durch und drückte ihm dann  die Flasche erneut an die Lippen. Er öffnete seine Lippen einen ganz kleinen Spalt, gerade einmal so weit, dass ich ihm die Flüssigkeit in den Rachen kippen konnte.

Er schluckte sie nur höchst widerwillig herunter aber er tat es. Er stürzte nach vorn auf seine Hände und ich schlang meine Arme um ihn um ihn zu halten.

„Es wird alles gut!", flüsterte ich ihm zu und zog seinen Körper in eine Umarmung.

Plötzlich wurde er unruhig und er drehte sich schnell zur Seite um sich auf dem Boden zu erbrechen. „Schon okay.", flüsterte ich und warf Pansy erneut einen bösen Blick zu während ich ihm den Rücken streichelte.

„Sieh nur was du angestellt hast!", zischte ich wütend. Pansy zuckte kleinlaut mit ihren Schultern und schaute verlegen auf den Boden. „Ich wollte doch nur, dass ihr euch endlich etwas annähert.", verteidigte sie sich.

Fassungslos starrte ich sie an. „Was du wolltest ist mir egal!", schrie ich.

„Wir waren dabei uns daran zu gewöhnen einander zu... berühren.", zischte ich. „Bis dein blöder Trank fast dafür gesorgt hat, dass er mich vergewaltigt!", fuhr ich nun wieder etwas lauter fort.

Draco erbrach sich erneut neben mir und ich strich ihm wieder behutsam über den Rücken. „Schhh, es wird gleich vorbei sein!", wisperte ich ihm zu.

„Na als ob! Der Plan wäre doch an deiner Scham gescheitert und dann wären wir alle aufgeflogen! Ich musste eben etwas tun!", sagte Pansy nun.

„Halt die Klappe, Pansy!", röchelte Draco hervor und wischte sich dann den Mund ab.

Ich zog meinen Zauberstab hervor und ließ mit einem schnellen Ratzeputz jegliche Sauerei auf dem Boden verschwinden. Ich half ihm auf und begleitete ihn zu seinem Bett wo ich ihn in die Matratze drückte und die Decke über seinen halbnackten Körper zog.

Mit bösen Augen wandte ich mich zu Pansy um und schob sie aus dem Zimmer. „Du bist zu weit gegangen Pansy!", schnauzte ich und sie seufzte lautlos.

„Ich konnte ja nicht wissen, dass...", sie hielt kurz inne. „Dass Draco so über dich herfällt?", sagte sie leise.

„Es tut mir leid.", sagte sie kleinlaut.

„Ich hoffe sehr für dich, dass es ihm morgen wieder gut geht und fit genug ist, mit mir nach Hogwarts zu apparieren, ansonsten mach ich dich kalt!", schnauzte ich sie wütend an und Pansy hob kapitulierend ihre Hände hoch.

„Woah, seit wann bist du so brutal?"

Bitter ist die LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt