Bitter ist die Liebe

Kapitel 84

Ja es war besser, sogar viel besser. Ich fühlte mich großartig und ich hatte das Gefühl, ich könnte Bäume ausreißen.

„Mhm.", murmeltet ich und schloss meine Augen. Draco's Hände auf meinem Körper fühlten sich unglaublich heiß an und ich hatte völlig vergessen, wie schön es gewesen war, wenn er mich berührte.

Als das Hoch der Euphorie nachgelassen hatte, wankte mein Kopf wieder nach vorn und ich öffnete meine Augen.

Draco stand leicht gebeugt über mir während er mich immer noch festhielt.

Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und sofort bekam ich eine Gänsehaut.

Gebannt von seinen wunderschönen Augen starrte ich ihn an während die Welt um uns herum sich immer noch schwindelerregend schnell drehte.

„Was ist?", fragte er leise als er bemerkte, dass ich ihn anstarrte.

„Deine Augen."

Verwirrt zog er die Brauen hoch.

„Was ist mit ihnen?"

„Sie sind wunderschön.", hauchte ich.

Er sog scharf die Luft ein und wollte sich von mir entfernen doch ich hob meine Hand um ihm am Kragen seines Hemds zu packen.

„Du bist wunderschön.", sagte ich schnell.

In seinen Augen blitzte eine Sekunde lang etwas auf und gerade als ich versuchte meine Beine um seine Hüfte zu schlingen, entfernte er sich wieder von mir.

„Du bist nicht du selbst.", sagte er und verzog dabei angewidert seine Lippen.

„Ich habe mich nie mehr als mich selbst gefühlt, wie jetzt."

Draco hielt inne und ich bemerkte wie ein Muskel in seiner Wange zuckte.

„Küss mich.", forderte ich.

„Was?", fragte er überrascht.

Ich rutschte mit meinem Körper näher nach vorn und schlang nun meine Beine um seine Hüfte, damit er mir nicht wieder entkommen konnte.

„Küss mich.", hauchte ich.

Ich zog ihn am Kragen näher an mich heran und für den Moment schien er sich nicht zu wehren.

Vorsichtig wanderten seine Hände zurück an meine Hüfte und an meinen unteren Rücken und ich schloss meine Augen.

Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen und ich verfestigte den Druck um seine Hüften und presste ihn damit näher an mich.

Ein leises Keuchen entwich seinen Lippen und dann erwiderte er den Kuss immer leidenschaftlicher.

Ich hatte mich schon immer gefragt, wie es sich wohl anfühlen würde Draco Malfoy zu küssen, doch das, dass übertraf jede meiner Fantasien. Es war ganz anders wie die vielen Male zuvor.

Plötzlich spürte ich wieder dieses Ziehen in meinem Unterleib und ich öffnete leicht meinen Mund damit seine Zunge problemlos in meinen Mund gleiten konnte.

Er zwickte mir leicht in die Hüfte weshalb ich in seinen Mund keuchen musste und ihm entfuhr ein leises Brummen.

Meine Hände wanderten wie von selbst zu dem Kragen seines Hemds und ich öffnete sorgfältig einen Knopf nach dem anderen.

Als ich sein Hemd vollständig aufgeknöpft hatte, löste er sich eine Sekunde von mir um es sich vom Oberkörper zu streifen.

Achtlos fiel das schwarze Hemd auf den Boden und sofort kam er wieder zu mir und presste seine Lippen erneut auf meine.

Langsam legte ich meine Hände auf seine Brust und ich spürte sein Herz schnell darin schlagen.

Er bewegte seine Hüften näher zu meiner Mitte und ich konnte die harte Länge in seiner Hose spüren weshalb ich erneut gegen seine Lippen keuchte.

Draco nutzte die Gelegenheit um seine Zunge erneut in meinen Mund gleiten zu lassen und seine Hände gruben sich tiefer in meine Haut.

Ich strich mit meiner rechten Hand sanft über seine Haut hinauf bis zu seinem Nacken und vergrub sie dann sanft in seinem weichen Haar.

Er löste seine Lippen von meinen und begann feuchte Küsse auf meinem Hals zu verteilen.

Übermannt von der Lust warf ich meinen Kopf in den Nacken und schloss erneut meine Augen.

Meine Gedanken waren völlig frei von den traumatischen Erlebnissen der letzten Wochen und ich konnte mich in seinen Händen komplett fallen lassen.

So absurd wie es sich anhören mochte, ich wollte ihn. Und zwar noch mehr wie je zuvor.

Schon damals als er von Pansy's Trank verzaubert war, fiel es mir unheimlich schwer ihm zu widerstehen. Und insgeheim hatte ich es genossen seine Berührungen auf meiner Haut zu spüren.