Racing Short Stories🤍

• CI und JC •

Hellgrün und hellgelb

Wunsch von  Gifthexe

Callum POV:

„Guten Morgen Jacky-Moon",lächle ich leise, als ich mit meiner Hand über die kleinen, noch wachsenden Bartstoppeln meines Freundes fahre, damit ich ihn wach bekomme.

„Verflucht sei der Tag, an dem James, Marcus und Clem sich diesen verdammten Namen ausgedacht hat",Grimme dieser nur als Antwort und dreht sich noch schlaftrunken in meine Richtung, genau in meine Arme.

Sowohl Jak, als auch ich lieben es zu kuschen, weshalb wir die Zeit, wenn wir sie dann mal zusammen morgens haben, auch gerne lang und ausgiebig dafür nutzen.
So wie auch heute.

Eine leichte Gänsehaut ist auf seinen nackten Oberarmen zu spüren, weshalb ich ihn schnell an meine Brust ziehe, was Jak nur mit einem zufriedenen Brummen quittiert und seinen Kopf dort vergräbt.

"Frierst du etwa?", necke ich den Jüngeren ein wenig.

"Jetzt nicht mehr. Du bist schön warm", kuschelt Jak sich ein wenig dichter an mich heran, was mich breit lächeln lässt.

Ich bin einfach froh, dass wir es schaffen, auch unter der Saison Zeit füreinander zu finden, denn wir beiden Fahren nun einmal auf verschiedenen Kontinenten, was mitunter eine Hürde ist.

Jedoch hat Jak gerade ein wenig Pause, weshalb er nach Amerika zu mir gekommen ist, was mich außerordentlich glücklich macht.

„Du bist auch ziemlich heiß",grinse ich, worauf ich nur ein müdes „danke" zurückbekomme.

„Hast du schlecht geschlafen?",werde ich nun wieder ernst, denn Jak scheint ziemlich kaputt zu sein, denn sonst wäre er spätestes bei meiner letzten Aussage auf diese eingegangen.

„Eigentlich nicht, aber ich fühle mich irgendwie nicht gut",grummelt dieser weiter, was mich dazu animiert, mich leicht aufzusetzen und den jüngeren genauer zu betrachten.

Ein wenig blass um die Nase herum ist er schon, vielleicht eine einfach Erkältung oder so.
Des Weiteren ist die Gänsehaut auf seinen Armen immer noch nicht verschwunden.

„Du bist ja ganz warm",lege ich meine Hand auf seine Stirn.

Zumindest eine erhöhte Temperatur scheint er zu haben.

„Aber mir ist kalt",beschwert der Amerikaner sich leise und zieht die große Decke ein wenig enger an sich.

„Bleibe du noch ein wenig liegen Jackie, ich kümmere mich mal ein wenig darum und danach wird es dir im Handumdrehen wieder besser gehen",meine ich zu ihm, beuge mich leicht zu ihm runter, damit ich ihm einen leichten Kuss auf die Stirn geben kann.

„Danke Cal",haucht dieser leise, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und schließt danach schon wieder seine Augen.

Sobald ich sicher bin, dass mein Freund neben mir eingeschlafen ist, rapple ich mich vorsichtig auf, damit ich Jak nicht wecke und tapse auf leisen Sohlen in die Küche, wo ich zu aller erst das Radio leise aufdrehe.

Wach werden mir Musik geht doch immer noch am Besten.

Als Nächstes öffne ich einen Küchenschrank, um zwei Tassen, eine blaue und eine rote, aus diesem zu holen und auf die Anrichte zu stellen.

Was genau hat meine Mutter noch immer gemacht, als ich früher krank gewesen bin?

Einen speziellen Tee habe ich doch bestimmt hier.