Kapitel 12

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Mikel Martinez
by MusicalGirl200

Ich wusste langsam nicht mehr weiter. Es fraß mich innerlich auf Jace und Noomi so leiden zu sehen, die beiden wichtigsten Personen in meinem Leben. Jace trainierte ständig durch seine Wut auf die Person, die Schuld war, dass Kyra gegangen war. Er wollte Rache. Aber ich hatte Angst, dass er es übertrieb.

Und Noomi war völlig fertig, dass ihre beste Freundin, die wie eine Schwester für sie war, gegangen war und auch wenn sie es nicht zugab, hätte sie gerne eine Beziehung zu ihrem Vater, gerade jetzt wo ihr Geschwisterchen geboren war. Francesca hatte sogar wieder einen Brief geschickt.

Sie schrieb davon, dass Noomi einen Bruder hatte mit dem Namen Roy. Sie sagte, dass Luan es leid tat, wie alles bei ihrem Auftauchen gelaufen war und er leider nicht anders hatte handeln können. Und sie hoffte, dass Roy und sie sich kennenlernen könnten.

Ich betrachte mein Mädchen, was sie dazu sagte. „Ich habe dir ja gesagt, auch wenn ich Luan nicht sonderlich mag, das er keine Wahl gehabt hatte. Wenn du also ein Treffen mit Luan möchtest, werde ich dich nicht abhalten. Ich hoffe, das weißt du", erklärte ich meiner Noomi und strich ihr ein Haar hinters Ohr.

Noomi lächelte mich sanft an und schmiegte sich an meine Brust. „Danke, Mikel. Ich weiß, dass das auch für dich nicht leicht ist. Aber ich bin mir fast sicher, dass ich es bereuen würde, wenn ich es nicht zumindest versuche. Und mein kleiner Bruder kann für all das auch nichts", erklärte mir meine Freundin.

Ich drückte Noomi einen Kuss auf ihr dunkles Haar. „Das verstehe ich. Am besten bitten wir Runa, dass sie mit Ana Kontakt aufnimmt. Sie kann bestimmt ein Treffen mit Luan organisieren", meinte ich und seufzte.

„Ich fühle mich furchtbar, dass ich für Jace und dich nicht mehr tun kann wegen Kyra", gab ich dann offen vor Noomi zu. Jace war nicht nur ein Cousin für mich, er war ein Bruder und ihn leiden zu sehen, genau wie meine Noomi, brach mir das Herz. Vor allem, wo ich nichts dagegen tun konnte.

Mein Mädchen löste sich etwas von mir, um mich sanft anzusehen und legte ihre Hände an meine Wangen. "Du tust wahnsinnig viel, Mikel. Du bist für uns da und gibst uns den Halt den wir brauchen, das ist so wahnsinnig viel wert, glaube mir.

Ich glaube, ich habe das in letzter Zeit viel zu wenig gesagt, aber ich hoffe du weißt, dass ich dich über alles liebe und Jace liebt dich auch. Du gibst uns so wahnsinnig viel Kraft, und das ist genau das was wir jetzt brauchen", erklärte sie mir liebevoll und legte zärtlich ihre Lippen auf meine.

Noomis Worte bedeuteten mir mehr als alles andere. Ich hoffte sehr, dass Jace das genauso sah. „Ich liebe dich Noomi, ich liebe dich so sehr", hauchte ich an ihren Lippen und küsste sie immer weiter. Ich schlang meine Arme um sie und zog sie noch fester an mich.

Ich schöpfte vieles von dieser Kraft durch unsere Liebe und so kam es, dass sich unsere Lippen öffneten und unsere Zungen sich suchten. Ich würde Noomi jetzt gerne komplett nahe sein, aber ich würde nur so weit gehen, wie sie wollte. Immerhin machte sie gerade vieles durch.

Genießend schloss Noomi ihre Augen und ließ sich in meinen Armen einfach fallen. Unsere Zungen massierten sich voller Gefühl, während wir zusammen im Bett zurück sanken und ihre Hände an meine Brust legte, ehe sie begann unter den Stoff meines Shirts zu fahren. Ich ließ wiederum meine Hände unter ihren Rock gleiten. Noomi löste kurz ihre Lippen von meinen, um mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen.

Meine Hände fuhren über ihren Slip, ehe ich ihr ihren Rock hinunter zog und mich anschließend an ihr Shirt machte. Nur noch in Unterwäsche lehnte ich mich über mein Mädchen und bedeckte sie überall mit kleinen Küssen. Noomi war so wunderschön. Sie öffnete schließlich meine Hose und ich streifte sie mir ab, ehe auch unsere Unterwäsche flog. „Ich liebe dich Noomi", hauchte ich ihr zu und drückte mich vorsichtig in sie.

"Ich liebe dich, Mikel. So sehr", keuchte mein Mädchen mir entgegen, als ich immer tiefer in sie glitt. Ihr Becken hob sich automatisch nach oben und dann wickelte sie ihre Beine um meine Hüfte. Wir mussten wohl beide gerade ein wenig der Realität entfliehen und wenn wir zusammen waren wie jetzt gerade, dann hatte nichts außer uns eine Bedeutung.

Ich begann mich in ihr zu bewegen und Noomi drückte stürmisch ihre Lippen auf meine. Erneut begannen sich unsere Zungen zu suchen, aber diesmal kämpften sie regelrecht miteinander, während ich immer schneller wurde und Noomi in meinen Mund vor lauter Lust stöhnte.

Ich liebte Noomi immer weiter, bis es in uns beiden explodierte. Dann wechselten wir die Stellung und mein Mädchen begann mich zu reiten. Wir liebten uns noch einige Zeit später, bis wir einfach Arm in Arm in unserem Bett lagen. Das hatten wir wohl beide gebraucht.

Ich streichelte sanft über ihren Arm und hing meinen Gedanken nach. Es musste doch jetzt endlich wieder bergauf gehen, oder? Ich wollte daran glauben, dass alles wieder gut wurde.

Light&Dark - Life and DeathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt