Kapitel 13

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Cadric Langford
By LuanaWhite

Die letzte Zeit war wirklich mehr als anstrengend gewesen. Durch das Treffen mit Runa und Logan wussten wir, was mit Kyra los war. Sie hatte auf einen Schlag all ihre Eltern verloren und ich konnte es nun verstehen. Den Schmerz in ihren Augen, den sie tief in ihrem Inneren verstecken wollte. Immer wieder versuchte ich mit ihr zu reden, aber sie ließ es nicht zu.

Aber das war nicht das einzige Problem, mit dem wir gerade zu kämpfen hatten. Immer mehr Krieger wandten sich von Luan ab, weil sie erkannten dass er nicht mehr der Herrscher war, den sie kannten. Im Anwesen herrschte eine mehr als nur angespannte Stimmung, und langsam hielt ich es selbst nicht mehr aus. Ich musste hier raus, deswegen hatte ich mein Mädchen heute morgen geschnappt um mit ihr in den Wald zu verschwinden.

Auch Anastasia war nun ständig unter Strom, weil sie ihren Bruder vertrat, solange er sich um Francesca und Roy kümmerte. Und immer wieder gab es Auseinandersetzungen, wo sie Luan verteidigte. Wir brauchten beide eine kleine Auszeit und Hudson hatte uns versichert, dass er die Stellung halten würde. Carter würde ihm dabei auch unterstützen, ebenso wie Shawn, Freddie und Xenia.

Im Wald atmete ich erstmal tief durch und versuchte den ganzen Druck von mir zu lassen. Ich führte meine Freundin zu einer kleinen Lichtung, wo wir uns ins Gras setzten und ich meinen Arm um sie legte.

Ana kuschelte sich an mich und schloss genießend ihre Augen, während wir die Stille genossen und natürlich die Gegenwart des anderen. "Es tut gut hier mit dir zu sein. Nirgendwo anders würde ich jetzt sein wollen, als in deinen Armen." sagte sie etwas verträumt und streichelte über meine Arme.

Ich musste ein wenig über die Worte meines Mädchens schmunzeln. Manchmal war sie wirklich hoffnunglos romantisch und sprach als würde sie aus einem ihrer Liebesromane stammen. Aber das gehörte zu ihr. Es machte sie aus und ich würde diese Seite niemals missen wollen.

"Geht mir genauso, Süße. Wir brauchen beide eine kleine Auszeit, von all dem Wahnsinn. Um neue Energie zu tanken." entgegente ich ihr und küsste zärtlich ihre Stirn. Dabei sog ich tief ihren einmaligen Duft ein, der immer wieder betörend auf mich wirkte. Meine wunderschöne Märchenprinzessin.

Meine Freundin drehte sich in meinen Armen um und strahlte mich an. "Ich liebe dich." flüsterte sie mir zu und drückte ihre Lippen auf meine. Sanft begannen wir uns zu küssen, ehe sich langsam unsere Lippen öffneten und unsere Zungen einander suchten.

Genießend schloss ich meine Augen und gab mich ganz unseren Kuss hin. Ein paar Stunden ohne Sorgen waren genau das Richtige. Ich wollte gerade an nichts anderes als meine Anastasia denken und wurde mit unseren Kuss immer stürmischer. Dabei sanken wir zurück auf den Boden und ich begab mich über mein Mädchen.

Immer weiter küssend begann ich sie zu streicheln, bis hin zu ihren wohlgeformten Brüsten, die ich durch den Stoff ihrer Kleidung zu massieren begann. Meine Lust stieg immer weiter in die Höhe und Ana wickelte ihre Beine um mich, als ich mich an ihr zu reiben begann. Es sprach eigentlich nichts dagegen weiter zu gehen und ich merkte deutlich sie wollte das auch, also begann ich sie auszuziehen und sie tat es mir gleich.

Wir begannen uns sehnsüchtig aneinander zu reiben, während wir uns immer weiter küssten. Dann rollte ich mich über Ana und bedeckte ihren ganzen Körper mit Küssen. Uns gehen zu lassen, war jetzt genau das, was wir brauchten.

Meine Süße stöhnte genießend auf und fuhr mit ihren Fingern durch mein dunkelblondes Haar. Dann drückte ich mich langsam in sie und wir keuchten beide genießend auf. "Ich liebe dich, Cadric."

"Ich liebe dich, Anastasia." keuchte ich meinen Mädchen entgegen und drückte erneut meine Lippen auf ihre. Ich bewegte mich immer intensiver in meiner Prinzessin, und als sie laut ihren Orgasmus hinaus schrie, ließ auch ich los. Doch wie immer waren wir mit einer Runde nicht zufrieden und so wechselten wir die Stellung und ließen noch eine ganze Weile unserer Lust freien Lauf.

Als wir irgendwann später etwas erschöpft Arm in Arm auf der Wiese lagen, betrachtete ich mein Mädchen. Sie war das absolut Beste in meinen Leben und ich wusste ich wollte nie mehr ohne sie sein und mein größter Traum war es, eines Tages mit ihr eine Familie zu gründen. Dann entkam mir etwas völlig unüberlegt, aber ich meinte es ernst. Völlig ernst. "Willst du mich heiraten?"

Ana stützte sich etwas auf und sah mich mit großen Augen an. Sie schien es nicht glauben zu können was ich sie eben gefragt hatte. "Wirklich?" fragte mein Mädchen und ich nickte grinsend, als ich mich ebenfalls aufsetzte.

"Aber sind wir nicht noch zu jung?" meinte Ana nachdenklich und dies stimmte mich traurig. War es im Endeffekt nicht egal, wie alt wir waren? Wir liebten einander und wollten zusammen sein. Mehr zählte nicht. Doch ehe ich ihr antworten konnte, kam mir meine Freundin zuvor. "Ja. Ja, ich möchte dich heiraten, Cadric."

Vielleicht waren wir noch sehr jung, aber spielte das eine Rolle wenn man sich liebte? Ich wusste für mich würde es nie wieder ein anderes Mädchen, eine andere Frau außer Anastasia Blackstone geben. Ich war mir mehr als sicher und als sie meinen Antrag annahm, war ich mehr als nur glücklich und begann sie anzustrahlen, ehe ich sie ganz euphorisch küsste.

Ana war mein größtes Glück und auch wenn gerade so einiges um uns herum los war, wie Kyra oder diese unbekannte Bedrohung, so durften wir auf uns niemals vergessen und auf unsere Liebe. Mal sehen wie Luan reagieren würde, wenn wir ihm dann von unserer spontanen Verlobung berichteten. Hoffentlich hatte er nichts dagegen.

Light&Dark - Life and DeathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt