64. Kapitel

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Ich führte meine Freunde zu einem Hügel hinter dem Haus. Man sah von dort die ganze Stadt und einen Fluss, der sich durchschlängelte.

Elea: Hier.
Ki: Bist du sicher ?
Elea: Ja... .

Jj: Okay. Wir brauchen eine Schaufel oder zwei.
Ich blickte nur stur geradeaus: Im Schuppen hinter dem Haus stehen welche. Dort sind auch Laken für die.... .
Ich stockte.
Sarah umarmte mich: Alles gut. Wir haben verstanden. Wir holen das Zeug kurz.
Ich nickte: Wo sind eigentlich Wizzie, Rafe und deine Mom? Die sind ins Krankenhaus gefahren. Meiner Mutter gings nicht gut. Ich hab gesagt es ist okay. Sie sagen es tut ihnen für dich furchtbar leid.
Ich: Was ein Mist. Okay geht ruig den Kram holen.

Jj wollte mitgehen aber Sarah hielt ihn auf.
Ich hörte wie sie redeten. Zwar nicht genau was, aber es endete damit, dass sich Jj neben mich stellte und einen Arm um mich legte.

Ich: Meine Eltern hatten nie die Chance es wieder gut zu machen. Ich habs in ihren Augen gesehen als sie mich sahen.
Sie haben gesagt sie haben gehofft, dass ich nach Hause komme.

Jj: Na ja. Ich bin kein Fan von den beiden nachdem was du erzählt hast. Aber das haben sie nicht verdient.
Ich: Sie waren nicht immer so. Es gab Momente da waren wir eine ganz normale Familie.

Jj: Es tut mir so leid.
Ich: Wieso tuts dir leid?  Ich könnte auch abgedrückt haben in der Rangelei mit Ward.
Jj: Elea. Du bist nicht Schuld du wolltest helfen.
Ich: Ja und weil ich geholfen habe sind
die beiden jetzt tot.

Wir wurden unterbrochen von den anderen, die alles mitgebracht haben was wir brauchen.

Pope: Elea... ?  Willst du dabei sein wenn wir sie holen?
Ich : Nein. Ich kann das nicht nochmal sehen.

Ich griff mir eine Schaufel und fing an zu graben.
Sarah: Ich mach das mit ihr.

Die anderen nickten und entfernten sich von uns.
Sarah: Willst du es eigentlich der Polizei melden? Das ist Mord. Er sitzt dafür lebenslänglich.

Ich: Verdient hätte Dad es aber ich habe gerade andere Sachen im Kopf. Ich überlege es mir.
Sarah nickte verständnisvoll und grub mit mir weiter.

Nach einer Zeit blickte Sarah zu mir: Ich glaube es ist jetzt tief genug. Du kannst aufhören.
Verzweifelt ließ ich die Schaufel ins Gras fallen und sank in die Knie.

Sarah umarmte mich: Alles wird gut. Du bist nicht Schuld daran okay.
Ich: Wieso fühlt es sich aber so an?
Sarah: Ich weiß es nicht aber er hätte sie sowieso umgebracht.

Ich: Und was wenn nicht?
Darauf wusste Sarah keine Antwort.
Mittlerweile waren die Jungs und Ki wieder da.
Vorsichtig legten sie die zwei Körper in das Loch.
Gemeinsam budelten wir das Loch zu.
Ki: Kuckt mal. Ich habe ein paar Blumen gefunden. Die können wir drauf legen.

Sie legte sie drauf.
Ki: Willst du irgendwas sagen Elea?
Ich: Nur das sie das nicht verdient haben und das ich hoffe das sie jetzt an einem guten Ort sind. Ich werde sie trotz allem vermissen.
Plötzlich fiel mir etwas ein was mich erschaudern ließ: Ist Ward eigentlich noch im Haus?

Erschrocken kuckten wir uns an und rannten ins Haus.

John B: Wenn er das Kreuz sucht ist er sicher noch hier. Wir müssen verhindern dass er es findet.
Pope: Elea gibt es hier irgendwo einen Geheimraum. Denk nach bitte.

Ich: Nein nicht das ich wüsste. Wir müssen uns aufteilen. Wer geht mit wem?

John B: Ich gehe mit Jj.
Pope: Ich mit Ki.
Sarah: Okay Elea dann gehen wir beide.

Ich: Alles klar. Jj und John B ihr durchsucht den Keller und schließt das Fenster unten ab wo wir reingekommen sind.
Pope und Ki: Ihr durchsucht den ersten und den zweiten Stock. Die beiden Stockwerke sind nicht allzu groß. Das müsste gehen.
Sarah wir machen das Erdgeschoss und den Garten.

Ich griff unter eine Blumenvase und schloss die Haustür ab: Das war der Ersatzschlüssel. Jetzt kann Ward nur noch durch den Garten entkommen. Ich lief schnell zur Terasse und schloss auch diese Tür von innen ab.

Gerade nich rechtzeitig denn in diesem Moment ging der Strom im ganzen Haus aus. Dadurch das es mittlerweile dunkel war war alles pechschwarz.

Komplett überrumpelt blickte ich mich panisch um. Kiara kreischte neben mir. Doch ich hielt ihr schnell den Mund zu.

Jj: Egal was passiert. Wir bleiben beim Plan.
Ich: Dieses Arschloch  war am Stromkasten. Wartet hier.
Pope: Elea was machst du. Komm zurück.
Jj: Elea!

Ich knipste meine Handytaschenlampe an und ging in die Küche.
Irgendwo hier müssen die doch sein.
Ah. Super immer am selben Platz wie immer.

Ich ging zu den anderen zurück. So jedes Team kriegt eine.

Begeistert kuckten alle die Taschenlampen an .
Pope: Wuhuu Krass damit sieht man alles. Sie sind auch so krass groß und haben einen guten Lichtkegel. Die sind so praktsich für uns jetzt. Danke Elea.

Ich: So viel Begeisterung für eine Taschenlampe Pope?... .
Na ja egal. Wichtigste Regel immer zusammen bleiben und wenn einer Ward findet schreit so laut ihr könnt. Derjenige, der den Schrei hört ruft dann die Polizei alles klar?

Wir nickten.
Sarah: Eine Frage wieso machen wir den Strom nicht einfach wieder an?
Ich:  Das können wir uns sparen. Er hat safe die Hauptsicherung rausgenommen. Sonst wäre das Licht nicht so plötzlich ausgegangen sondern hätte kurz geflackert.

John B: Okay komm Jj. Auf in den Keller.
Jj: Das tolle ist die, die in den Keller gehen sterben in Horrorfilmen meistens als erstes. Erspart das lange Leiden.
John B lachte.

Damit entfernten sich die beiden von uns.
Sarah und ich sagten synchron: Idioten.
Wir schauten uns an und lachten.
Ki: Okay komm Pope. Wir gehen hoch.

Somit waren Sarah und ich alleine. Während ich die Taschenlampe hielt und vorausging musste ich aufpassen das ich Sarah nicht verlor.

Ich: Sarah. Wenn du noch langsamer gehst dann haben wir uns am Ende nichtmal 3 Meter bewegt.
Sarah: Ich weiß tut mir leid. Ich hasse bloß Horrofilme und das fühlt sich gerade  hundertprozentig wie einer an.

Ich atmete tief ein. Das kann ja nur lustig werden. Oder fürchterlich in die Hose gehen.







Mein Leben in Outer BanksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt